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Analysen

Leon Goretzka beim FC Bayern in der Sackgasse – Doch es gibt einen möglichen Ausweg

Leon Goretzka könnte beim FC Bayern München eine neue Rolle in der Innenverteidigung finden. Doch kann er darüber hinaus auch den Weg zurück in die deutsche Nationalmannschaft schaffen?

Die Idee, Goretzka in der Defensive einzusetzen, stammt ursprünglich von Thomas Tuchel, dem ehemaligen Trainer des FC Bayern. Während eines Pokalspiels gegen Preußen Münster (4:0) in der vergangenen Saison stellte Tuchel den Mittelfeldspieler erstmals als Innenverteidiger auf. Mit dieser Entscheidung gab er Goretzka eine neue Perspektive innerhalb der Mannschaft.

Goretzka überzeugt als Innenverteidiger

In der ungewohnten Rolle zeigte Goretzka sofort, dass er mit seiner Zweikampf- und Kopfballstärke sowie seiner Übersicht und Passgenauigkeit eine Bereicherung für die Abwehr sein kann. „Ich nehme die Herausforderung an und versuche, auf jeder Position mein Bestes zu geben“, kommentierte Goretzka damals seine neue Aufgabe. Diese Flexibilität zahlte sich unter Tuchel regelmäßig aus – mal als Innenverteidiger, mal in seiner angestammten Rolle als Sechser.

Aktuelle Saison: Goretzka erneut als Abwehrlösung?

Ob sich dieses Szenario in der aktuellen Saison wiederholt? Die Innenverteidigung könnte für Goretzka erneut ein Ausweg sein, um mehr Einsatzzeiten zu bekommen. Im zentralen Mittelfeld hat Trainer Vincent Kompany aktuell andere Spieler vor Goretzka platziert: Joshua Kimmich, Aleksandar Pavlovic, João Palhinha und Konrad Laimer.

In der Defensive haben jedoch Min-jae Kim und Dayot Upamecano bisher nicht überzeugt. Zudem fallen Josip Stanisic und Hiroki Ito länger aus. Interessanterweise brachte Kompany am vergangenen Wochenende gegen den SC Freiburg in der Schlussphase nicht den gelernten Innenverteidiger Eric Dier, sondern Goretzka ins Spiel.

Respekt innerhalb der Mannschaft

Ein mögliches Signal für die kommenden Wochen? „Wir haben das Glück, einige flexible Spieler im Kader zu haben, und Leon gehört definitiv dazu“, erklärte Kompany. Goretzka zeigt sich weiterhin motiviert und kämpft um seine Chance – genauso, wie er es seit seinem Wechsel von Schalke 04 im Jahr 2018 immer getan hat. Dieser Einsatz bleibt auch bei seinen Teamkollegen nicht unbemerkt. „Leon ist einer von uns“, betonte Thomas Müller: „Er zeigt uns, wie wichtig wir ihm als Team sind, und das beruht auf Gegenseitigkeit.“

Trotzdem gab es im Sommer Überlegungen, Goretzka zu verkaufen, um sein hohes Gehalt – geschätzt etwa 17 Millionen Euro pro Jahr – einzusparen. Sein Vertrag bei Bayern läuft noch bis 2026.

Matthias Sammer kritisiert den Umgang des FC Bayern mit Goretzka

Die öffentliche Diskussion um einen möglichen Abgang von Goretzka sorgte für Verwunderung, auch bei Matthias Sammer. Der frühere Sportvorstand des FC Bayern bezeichnete das Vorgehen als „untypisch für Bayern München“ und fügte hinzu: „Wenn man sich von einem Spieler trennen möchte, sollte dies intern und nicht öffentlich geschehen. Das ist aus meiner Sicht nicht der richtige Weg.“

Sammer unterstrich, dass Veränderungen in einem Verein zum Geschäft gehören, „aber das sollte hinter verschlossenen Türen geschehen“. Er fragte sich, welche Auswirkungen ein solcher Umgang auf die mentale Verfassung eines Spielers haben könnte. „Es sendet auch ein Signal an die gesamte Mannschaft“, betonte Sammer.

Goretzkas unerschütterlicher Weg

Trotz aller Zweifel lässt sich Goretzka nicht beirren. Er arbeitet weiterhin hart daran, sich wieder in die Startelf zu kämpfen, vielleicht sogar in der Innenverteidigung. Und wer weiß, vielleicht führt dieser Weg auch zurück in die deutsche Nationalmannschaft. Sein letztes von bisher 57 Länderspielen bestritt Goretzka im November 2023 beim 0:2 gegen Österreich. Sein Verhältnis zu Bundestrainer Julian Nagelsmann soll abgekühlt sein, aber ein Goretzka in Bestform könnte jederzeit ein Comeback feiern.

Die Zukunft bleibt ungewiss, doch eines ist klar: Leon Goretzka wird weiterhin alles geben, um seine Chance zu nutzen – sowohl beim FC Bayern als auch möglicherweise wieder in der Nationalmannschaft.

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Xabi Alonso warnt Leverkusen: ‚Bayern sind eine Tormaschine – Wir müssen perfekt sein, um zu bestehen!‘“

Alonso zeigt Respekt: „Das ist ein anderer FC Bayern“

Vor dem absoluten Bundesliga-Highlight zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München hat Bayer-Trainer Xabi Alonso den deutschen Rekordmeister in höchsten Tönen gelobt. Der Spanier zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung, die die Bayern unter Trainer Vincent Kompany genommen haben. „Es ist ein anderer FC Bayern. Die Energie, die sie haben, die Intensität, die Struktur – sie machen es sehr gut“, sagte Alonso. Besonders die Offensivpower der Münchner ließ den ehemaligen Bayern-Profi staunen: „Sie zerstören viele Gegner.“


Bayerns Dominanz: Eine Offensive auf höchstem Niveau

Die bayerische Offensive hat in dieser Saison eine neue Dimension erreicht. Spieler wie Harry Kane , Jamal Musiala , Leroy Sané und Kingsley Coman sorgen für Furore und zeigen Woche für Woche ihre Klasse. Alonso hob diese Qualität besonders hervor: „Die Bayern sind in vielen Spielen dominant. Sie haben eine unglaubliche Stärke in der Offensive.“

Für Leverkusen wird es eine Mammutaufgabe, diese Angriffsreihe zu stoppen. „Das ist die Mannschaft, die wir schlagen müssen“, betonte Alonso. Doch der Spanier bleibt realistisch: Trotz des acht Punkte großen Rückstands in der Tabelle sieht er das Spiel nicht als Endspiel im Kampf um die Meisterschaft. „Natürlich ist das kein Finale“, stellte er klar. „Wir werden nach dem Spiel sehen, wie groß der Vorsprung für Bayern ist. Aber ein Finale ist das nicht.“


Historie spricht gegen Leverkusen

Ein Blick in die Bundesliga-Historie zeigt: Noch nie hat ein Team zu diesem Zeitpunkt der Saison einen so großen Rückstand auf den Tabellenführer aufgeholt. Dennoch will Alonso seine Mannschaft bestmöglich aufstellen, um den Bayern Paroli zu bieten. „Wir wissen, dass wir zu Hause spielen und wollen unseren Fußball spielen“, sagte der Bayer-Coach. Gleichzeitig betonte er die Wichtigkeit einer guten Balance : „Aber auch eine gute Balance zu finden, ist wichtig.“


Eine Herausforderung für Leverkusen

Für Xabi Alonso wird das Spiel gegen die Bayern eine echte Bewährungsprobe. Seine Mannschaft muss versuchen, die starke bayerische Abwehr auszuhebeln und deren gefürchtete Tormaschine zu stoppen. „Es wird ein sehr herausforderndes Spiel“, sagte Alonso. „Wir müssen uns sehr gut vorbereiten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Der Spanier weiß, dass die Bayern als klare Favoriten in das Spiel gehen – doch er ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft alles geben wird, um den Tabellenführer zu ärgern. „Wir werden kämpfen und unser Bestes geben“, verspricht Alonso.


Fazit: Ein Duell der Giganten

Das Topspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München verspricht Spannung pur. Während die Bayern mit ihrer beeindruckenden Offensive und ihrer Dominanz in der Liga überzeugen, will Leverkusen unter Xabi Alonso beweisen, dass sie den Rekordmeister herausfordern können.

Alonso hat großen Respekt vor den Münchnern, doch er bleibt optimistisch. Für die Fans wird dieses Duell zweifellos eines der Höhepunkte der Saison sein. Werden die Bayern ihre Dominanz weiter ausbauen oder kann Leverkusen den Spitzenteam überraschen? Die Antwort gibt es am Spieltag – und die ganze Fußballwelt wird zusehen.

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Philipp Lahm offen für Bayern-Rückkehr: ‚Das kann ich mir durchaus vorstellen‘ – Ein Comeback mit Symbolkraft?

Lahms Signal an die Bayern-Fans: Rückkehr nicht ausgeschlossen

Seit Jahren wird über eine mögliche Rückkehr von Philipp Lahm zum FC Bayern München spekuliert. Nun hat der ehemalige Weltmeister und Rekordspieler selbst ein klares Signal gesetzt: „Das kann ich mir durchaus vorstellen, auch beim FC Bayern“, sagte Lahm im Gespräch mit der Abendzeitung München . Der 41-Jährige, der zwischen 1995 und 2017 insgesamt knapp 20 Jahre für den deutschen Rekordmeister aktiv war, bleibt dem Verein emotional eng verbunden.

Mit über 380 Pflichtspielen , einer erfolgreichen Karriere als Spieler und seiner Rolle als Turnierdirektor bei der Fußball-Europameisterschaft hat Lahm wertvolle Erfahrungen gesammelt. Diese könnten nun den Grundstein für eine neue Aufgabe bei den Bayern legen. Doch was genau würde eine solche Rückkehr bedeuten – und wie realistisch ist sie?


Von der Spielfeldlegende zum Funktionär: Lahms Vision

Lahm betonte in seinen Aussagen, dass er die Rolle eines Funktionärs bereits kennengelernt habe – und dass sie ihm Freude bereitet habe. „Es hat mir Spaß gemacht, Einfluss zu nehmen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen“, so der ehemalige Kapitän. Für ihn sei es wichtig, dass Vereine wie der FC Bayern nicht nur sportlich erfolgreich sind, sondern auch eine starke gesellschaftliche Position einnehmen.

Ein Aspekt, der Lahm besonders am Herzen liegt, ist die Integration von ehemaligen Spielern in die Führungsebenen des Klubs. Er verweist dabei auf große Namen wie Franz Beckenbauer , Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge , die Jahrzehnte lang maßgeblich die Geschicke des Vereins geprägt haben. „Der FC Bayern hat immer davon profitiert, dass Spielerpersönlichkeiten in den Verein integriert wurden“, sagte Lahm. „Dadurch hat die Führung sportliche Kompetenz – und das ist enorm wichtig.“


Ein Traum-Trio mit Müller und Schweinsteiger?

Die Frage, die sich viele Fans stellen: Könnte Lahm gemeinsam mit anderen Legenden wie Thomas Müller oder Bastian Schweinsteiger eine neue Führungsebene bilden? Lahm selbst zeigte sich offen für diese Idee, blieb jedoch vorsichtig: „Schauen wir mal, was kommt. Es ist wichtig, dass die Führung sportliche Kompetenz hat. Wie das in einer anderen Position und Situation passt, weiß man erst, wenn man es getan hat.“

Er blickt dabei zurück auf seine Zeit als Spieler, in der er eng mit diesen Persönlichkeiten zusammengearbeitet hat: „Ich bin dankbar für meine Mitspieler. Ich habe viel Zeit mit Bastian, Thomas und genauso mit Manuel verbracht. Wir waren kollegial und loyal. Wir haben uns gegenseitig ergänzt und unterstützt.“ Ein solches Führungs-Trio könnte also theoretisch funktionieren – doch Lahm betont, dass dies erst in der Praxis bewiesen werden müsste.


Warum eine Lahm-Rückkehr Sinn machen würde

Aktuell gibt es bei den Bayern keinen dringenden Bedarf für eine neue Führungspersönlichkeit. Doch die Geschichte des Klubs zeigt, dass sich dies schnell ändern kann. Mit seiner Erfahrung, seiner Loyalität und seinem tiefen Verständnis für den Verein wäre Lahm eine ideale Besetzung für eine zukünftige Rolle im Management oder in der Vereinsführung.

Zudem wäre eine Rückkehr von Lahm ein starkes Signal an die Fans: Ein Symbol dafür, dass der FC Bayern weiterhin auf seine eigenen Werte setzt – und dass ehemalige Spieler eine wichtige Rolle im Verein spielen können. „Die Anerkennung in der Gesellschaft und die Anerkennung des Vereins in der Gesellschaft sind enorm wichtig“, betonte Lahm. Genau hier könnte er einen entscheidenden Beitrag leisten.


Fazit: Lahms Zukunft bleibt spannend

Ob Philipp Lahm tatsächlich in naher Zukunft zum FC Bayern zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Seine Aussagen zeigen jedoch, dass er offen für eine solche Option ist – und dass er sich eine Rolle in der Vereinsführung durchaus vorstellen kann.

Für die Fans wäre eine Rückkehr des ehemaligen Kapitäns ein echtes Highlight – ein Zeichen dafür, dass der FC Bayern weiterhin auf seine Traditionen und Werte setzt. Doch bis es soweit ist, bleibt noch einiges unklar. Eine Sache steht jedoch fest: Philipp Lahm bleibt eine prägende Figur im Münchner Fußball – ob als Spieler, Funktionär oder Visionär. Die kommenden Monate könnten spannend werden.

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