Analysen
Leroy Sané ergreift besondere Maßnahmen für Real Madrid
Leroy Sané wird am Samstagabend gegen Union Berlin nicht spielen können. Seine Gedanken kreisen sowieso nur um Real Madrid.
Trainer Thomas Tuchel nannte es am Freitag einen „Wettlauf mit den Schmerzen“ und sprach zudem von einem „medizinischen Wunder“ in Bezug auf die Chancen von Leroy Sanés Einsatz gegen Union Berlin an diesem und den gegen Eintracht Frankfurt am kommenden Samstag.
„Wenn er jetzt gleich kommt und sagt, er kann beschwerdefrei spielen“, sagte Tuchel im Pressestüberl an der Säbener Straße vor dem Auswärtsspiel in Berlin: „Dann nehmen wir Leroy natürlich mit. Aber das halte ich jetzt für sehr unwahrscheinlich.“
Leroy Sané fällt für das Spiel gegen Union Berlin des FC Bayern aus
Wie tz.de berichtet, wird Sané in den kommenden Tagen komplett geschont werden. Die Schmerzen waren zuletzt zu groß. Gegen Arsenal am Mittwoch quälte sich der Offensiv-Star über 89 Minuten. Er griff in der Halbzeitpause sowie bei Spielunterbrechungen zu besonderen Maßnahmen und opferte sich so für die Mannschaft, weil er unbedingt mit den Bayern ins Halbfinale der Champions League wollte.
Dieser Schritt ist bekanntlich getan, doch nun gilt es für Sané im wahrsten Sinne des Wortes, die Füße hochzulegen. Auch ein Einsatz gegen Eintracht Frankfurt Ende April (27.) ist derzeit nicht geplant. Zum einen, weil man nicht weiß, wie schnell die Schambeinentzündung abklingt.
Zu wichtig: FC Bayern will bei Leroy Sané kein Risiko eingehen
Zudem wollen die Bayern in keinem Fall ein Risiko eingehen. Serge Gnabry und Kingsley Coman kehrten nach ihren Verletzungen zuletzt wieder zurück und verletzten sich umgehend schwer, das dürfte man bei Sané unbedingt vermeiden wollen.
Zwar hatten sowohl Gnabry als auch Coman zuvor bereits Muskelverletzungen, was mit Sanés aktuellen Problemen nicht vergleichbar ist. Dennoch ist der 28-Jährige in dieser Saison viel zu wichtig geworden, um in den kommenden eher unbedeutenden Bundesliga-Partien ein Risiko einzugehen.
Auch wenn seine Statistiken zuletzt ausbaufähig waren und Sané seit Oktober auf einen Torerfolg wartet, hat sich sein Standing innerhalb des Teams sichtlich verändert. War Sané früher nur Mitläufer, schauen inzwischen viele Spieler zu ihm auf.
Leroy Sané ergreift besondere Maßnahmen für Real Madrid
Auffällig: Der Offensiv-Star hadert nicht mit seiner Verletzung, sondern liefert ab und stellt sich voll und ganz in den Dienst der Mannschaft. Das macht ihn so wichtig. Die Bayern hoffen nun, dass die Maßnahmen bei Sanés Problemen Abhilfe schaffen. Der Fokus liegt dabei ganz klar auf Real Madrid.
Die Königlichen sind am 30. April zum Halbfinal-Hinspiel in der Allianz Arena zu Gast. Eine Woche später reist der deutsche Rekordmeister dann ins Santiago Bernabéu (8. Mai). In beiden Spielen soll Leroy Sané definitiv mit von der Partie sein – um den Traum vom Henkelpott am Ende doch noch wahr werden zu lassen.
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Neue Details enthüllt: Darum hat Bayern Fanliebling Matthijs de Ligt verkauft
Um finanziellen Spielraum zu schaffen, entschied sich der FC Bayern dazu, Matthijs de Ligt in diesem Sommer zu verkaufen. Viele FCB-Fans haben den Transfer scharf kritisiert. Wie nun bekannt wurde, hatte Bayern neben finanziellen Gründen auch sportliche Zweifel am Niederländer.
Noussair Mazraoui und Matthijs de Ligt verließen den FC Bayern im Doppelpack für etwa 60 Millionen Euro in Richtung Manchester United. Besonders der Abgang von de Ligt sorgte in München für großen Unmut. Viele Fans waren enttäuscht, da der Niederländer als wichtiger Pfeiler in der Abwehr des deutschen Rekordmeisters galt. Doch allem Anschein nach hatten die Münchner nicht nur finanzielle Gründe.
Fehlende Beweglichkeit als Grund
Laut einem Bericht der britischen Daily Mail sorgte sich der FC Bayern um den körperlichen Zustand des 25-Jährigen. Besonders an seiner Schnelligkeit und Beweglichkeit habe man gezweifelt. Vor allem der Vorwurf, dass er zu viel Zeit im Fitnessstudio verbringe, verstärkte diese Bedenken.
De Ligt soll durch seine regelmäßigen Besuche im Kraftraum in den letzten Jahren an Explosivität eingebüßt haben. Diese Entwicklung wurde innerhalb des FCB kritisch betrachtet, wie die englische Tageszeitung unter Berufung auf interne Quellen berichtet. Auch die damaligen Cheftrainer des FC Bayern, Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel, sollen dies als Nachteil für das Spiel des FC Bayern gesehen haben.
Interessant ist, dass Manchester United laut Informationen der Daily Mail über diese Bedenken informiert war, sich jedoch trotzdem für eine Verpflichtung von de Ligt entschied. Auf der Insel hat das einstige Abwehrtalent bislang keine herausragenden Leistungen gezeigt und fiel eher durch Defensivfehler auf. Auch wenn viele Fans des deutschen Rekordmeisters den Verkauf kritisiert haben, könnte sich der Abgang des Niederländers für den FC Bayern langfristig als richtige Entscheidung herausstellen.
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Bayern-Trainer Kompany und sein Nebenjob als Klubbesitzer
Seit knapp 100 Tagen ist Vincent Kompany neuer Cheftrainer des FC Bayern. Was die wenigsten FCB-Fans vermutlich wissen: Der 38-jährige Belgier hat auch einen Nebenjob als Klubbesitzer.
Bayern-Trainer Vincent Kompany führt neben seiner Rolle in München auch ein ambitioniertes Fußballprojekt in Brüssel, das jungen Talenten aus allen sozialen Schichten den Weg zum Profifußball ebnen soll. In seiner Heimat hat er gleich drei Vereine gegründet – mit einer besonderen Mission, die weit über den Sport hinausgeht.
Seit 2013 leitet Kompany den Verein BX Brüssel, den er mit einer klaren Mission ins Leben gerufen hat: Kindern und Jugendlichen, unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund, eine Chance auf sportliche und persönliche Entwicklung zu geben.
„Vincent wollte einen Fußballklub gründen, in dem Kinder aus verschiedenen kulturellen Hintergründen zusammenkommen, sich entwickeln und sich sicher fühlen können“, verriet Nicolas Rolis, Geschäftsführer von BX Brüssel, gegenüber SPOX. Besonders wichtig war ihm dabei, dass kein Talent wegen zu hoher Mitgliedsbeiträge ausgeschlossen wird. Deshalb gehört der Verein heute zu den günstigsten in Brüssel.
Neben sportlichen Aktivitäten bietet BX Brüssel auch Sprachkurse, Hausaufgabenhilfe und Berufsorientierung an. „Wir wollen den Kindern helfen, ihren Traum vom Profifußball zu erfüllen, gleichzeitig aber auch einen Plan B anbieten, falls das nicht klappt“, sagte Rolis.
Dreifaches Engagement: Kompanys Projekte in Brüssel
Kompany selbst ist zwar nur selten vor Ort – er besucht den Klub etwa ein- bis zweimal pro Jahr –, verfolgt die Entwicklung des Vereins aber genau aus der Ferne. „Es motiviert uns, dass wir Vincent im Rücken haben“, sagt Rolis. Unterstützt wird Kompany bei diesem Projekt von engen Freunden und seiner Familie: Seine Schwester Christel ist Präsidentin des Klubs, ein Kindheitsfreund fungiert als Sportdirektor.
Mittlerweile gehören zu Kompanys Fußballprojekt neben BX Brüssel auch zwei weitere Klubs in der belgischen Hauptstadt: der FC Forest und der FC Black Stars. Auch bei diesen Vereinen steht die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Alle drei Vereine verfolgen ein gemeinsames Ziel: sportliche Entwicklung und soziale Integration. „Aktuell spielen wir in der siebten Liga, aber wir wollen mindestens in die vierte“, sagt Nicolas Rolis zu den sportlichen Ambitionen des Klubs.
Während sich Kompany in München auf seine Arbeit als Bayern-Trainer konzentriert, bleibt er in Brüssel weiter engagiert. Sein langfristiges Ziel: Junge Menschen zu unterstützen – sei es auf dem Weg zum Profifußballer oder zu einem anderen beruflichen Erfolg.
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