Analysen
Leverkusen bleibt hart: Tahs Wechsel zu Bayern München steht kurz vor dem Scheitern
Obwohl Jonathan Tah diesen Sommer zum FC Bayern wechseln möchte, scheint der Transfer kurz vor dem Scheitern zu stehen. Leverkusen beharrt auf einer Ablösesumme von 40 Millionen Euro. Die Kluft zwischen den Erwartungen der beiden Vereine ist groß, was die Verhandlungen erschwert.
Laut einem Bericht von Sport BILD hat Bayern ein erstes Angebot von rund 18 Millionen Euro für Jonathan Tah bei Bayer Leverkusen eingereicht – jedoch ohne Erfolg.
Leverkusen hat fest entschieden, den 28-Jährigen nicht für weniger als 40 Millionen Euro zu verkaufen, auch wenn dies bedeutet, dass sie ihn 2025 ablösefrei verlieren könnten.
Auf der anderen Seite sind die Bayern bereit, maximal 20 Millionen Euro für Tah zu zahlen. Der FC Bayern ist nicht bereit, eine Ablösesumme über dem Marktwert für den DFB-Verteidiger zu zahlen, der noch ein Jahr Vertrag hat. Sein aktueller Marktwert wird auf Transfermarkt.de auf 30 Millionen Euro geschätzt.
Leverkusen bleibt bei Tahs Preisforderung hart
Leverkusen bleibt in seinen Forderungen standhaft, teilweise auch wegen einer Absage in einem anderen Fall: Berichten zufolge hat sich der Wunschkandidat Waldemar Anton überraschend gegen einen Wechsel zum deutschen Meister entschieden und wird nach der Europameisterschaft zu Borussia Dortmund wechseln.
Bayer möchte auch den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft erhöhen und Tah behalten. Der 28-Jährige hat in der vergangenen Saison sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft bewiesen, dass er sich zu einem echten Abwehrchef entwickelt hat.
Im Allgemeinen würden die Verantwortlichen bei Bayer Tah nur ungern zu einem direkten Konkurrenten um die Meisterschaft ziehen lassen. Im Gegenteil, laut Sport BILD bietet der Verein dem DFB-Star sogar einen neuen Vertrag an und möchte ihn mit einem Gehalt von acht Millionen Euro zum Top-Verdiener des Klubs machen.
Sollte der Tah-Transfer tatsächlich scheitern, könnte Levi Colwill vom FC Chelsea eine Alternative für Bayern werden. Dem Vernehmen nach ist der junge Engländer durchaus offen für einen Wechsel an die Isar.
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Joshua Kimmich ist nicht allein: Ein weiteres großes Ziel Barcelonas in München
Während der FC Barcelona versucht, endlich Stabilität auf dem Transfermarkt zu erreichen, steht der Klub vor mehreren offenen Fronten. Parallel zur Vorfreude auf das Finale der Supercopa de España gegen Real Madrid kommen ehrgeizige Wünsche für die Saison 2025/2026 ans Licht.
In diesem Zusammenhang ist es ein offenes Geheimnis, dass die Katalanen die Verpflichtung von Joshua Kimmich (29) ins Auge gefasst haben, und zwar ablösefrei im Sommer. Tatsächlich könnte Hansi Flick der Trumpf der Katalanen sein, um den vielseitigen Mittelfeldspieler zu überzeugen.
Gleichzeitig ist zu beachten, dass der deutsche Nationalspieler nicht das einzige Ziel ist, das Barcelona in der Allianz Arena im Visier hat. Laut Informationen von El Nacional wird auch Leroy Sané (29) von den Blaugrana umworben. Er könnte ebenfalls als ablösefreier Spieler in die katalanische Hauptstadt wechseln.
Die Rolle von Flick könnte daher entscheidend sein, um die Waage zugunsten des katalanischen Teams zu neigen, insbesondere für einen Angreifer, der über außergewöhnliche Ballfertigkeiten verfügt. Es bleibt abzuwarten, ob die Bayern ihre Mittel einsetzen, um beide Spieler zu halten, doch die potenzielle Verpflichtung von Sané und Kimmich würde einen spektakulären Doppelschlag für die Blaugrana darstellen.
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Wer wird der erste Dominostein beim FC Bayern?
Wie geht‘s weiter beim FC Bayern? Es wird über Abgänge spekuliert, diverse Verträge laufen aus. Eine Aussage von Max Eberl macht nach dem Gladbach-Spiel hellhörig.
München – Sportlich war die Geschichte am Samstagabend in Gladbach schnell erzählt.
Ein dominanter FC Bayern schlug beim Re-Start der Bundesliga die Borussia knapp, aber völlig verdient mit 1:0 (0:0) und tütete somit die „Halbzeit-Meisterschaft“ ein (tz-Noten zum Spiel). Die vier Punkte Vorsprung auf Bayer Leverkusen ist der Elf von Vincent Kompany vor der Englischen Woche am Dienstag und Mittwoch nicht mehr zu nehmen.
Viel spannender als die Partie im Borussia-Park waren da schon die Aussagen von Joshua Kimmich über seine Zukunft und die von Max Eberl über mögliche Vertragsverlängerungen der Bayern-Stars im Anschluss an die Partie.
FC Bayern: Verträge von sechs Stars laufen aus – auch Musiala im Fokus
Zur Erklärung: Nicht nur Kimmichs Arbeitspapier läuft im Sommer aus, auch das von Leroy Sané, Alphonso Davies, Eric Dier, Manuel Neuer, Thomas Müller und Sven Ulreich. Zudem will der Rekordmeister Jamal Musiala möglichst bald, möglichst lange an die Säbener Straße binden.
So ließ Kimmich nach der Partie bei Sky durchblicken, dass er durchaus genau beobachte, wie die Münchner sich personell in den kommenden Jahren aufstellen wollen. Der DFB-Kapitän will also wissen, wer verlängert seinen Vertrag?
„Es ist ein Faktor, wie die Mannschaft in den nächsten Jahren aussieht“, so der 29-Jährige: „Da spielt schon eine Rolle, was der eine oder andere Spieler macht.“ Den Verein zu verlassen, um nochmal eine Auslandserfahrung zu sammeln, käme für Kimmich nicht infrage, wie er in die Mixed Zone zudem verriet. Kimmich will die größte sportliche Perspektive.
Wer wird der erste Dominostein beim FC Bayern?
Sprich: Wenn Musiala, Sané und Davies verlängern, sieht Kimmich den FC Bayern in den kommenden Jahren gut aufgestellt? Gut möglich. Daher stellt sich die Frage nach dem ersten Dominostein an der Säbener Straße!
Diesbezüglich ließ eine Eberl-Aussage in der Mixed Zone im Borussia-Park tief blicken. Auf die Frage vom Münchner Merkur, wann denn der erste Stein rolle, sagte der Sportvorstand: „Vielleicht schon bald!“
Wer damit wohl gemeint ist? Kimmich vermutlich nicht. Auch bei Müller hat man sich auf ein späteres Datum verständigt. Bei Sané deutet vieles eher auf eine Trennung hin und auch bei Davies und Musiala ist die Lage verzwickt.
Eberl-Aussage nach Gladbach-Spiel macht Fans Hoffnung: Neuer vor Verlängerung?
So könnte die Vertragsverlängerung von Manuel Neuer in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden. Dass dann auch Sven Ulreich nochmal ein Jahr dran hängt, wäre nicht überraschend.
„Bei mir ist alles entspannt“, sagte Neuer am Samstagabend bei Sky zu seiner Vertragssituation: „Ich glaube, beim Verein ist auch alles entspannt und ich glaube, in der nächsten Zeit werden wir eine Lösung finden und da freuen wir uns drauf.“
Das klingt doch schwer nach baldiger Verlängerung! Bereits Anfang der vergangenen Woche hatte der kicker vermeldet, dass die Bayern und der 38-Jährige sich über eine Verlängerung einig seien.
Gut möglich also, dass Neuer der erste Dominostein im Vertrags-Puzzel beim FC Bayern ist. Allerdings ist fraglich, ob die Stars um Kimmich und Musiala sich davon letztlich beeinflussen lassen.
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