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Analysen

Magath lobt Kompany: Mutige Trainerwahl bringt frischen Wind zum FC Bayern

Vincent Kompany ist der neue Trainer des FC Bayern München. Felix Magath sieht darin trotz der Kritik am gesamten Prozess einen mutigen und richtigen Schritt.

Kompany als neuer Cheftrainer

Nach einer dreimonatigen Suche hat der FC Bayern München endlich einen neuen Cheftrainer gefunden. Die Entscheidung, sich von Thomas Tuchel zu trennen, fiel am 21. Februar, die offizielle Bekanntgabe der Verpflichtung von Vincent Kompany erfolgte am 29. Mai.

Magath: FC Bayern hat „den deutschen Fußball insgesamt beschädigt“

Felix Magath, der zwischen Juli 2004 und Januar 2007 selbst beim FC Bayern unter Vertrag stand, äußerte laut Sport1 in einer Medienrunde deutliche Kritik am Verlauf der Trainersuche. „Erst vielleicht schmunzelnd“ habe er den Prozess verfolgt, sagte Magath, „aber das war ja später auch nicht mehr zum Lachen. Das war etwas, was den deutschen Fußball insgesamt beschädigt hat. […] Das war ja nicht mehr schön, wie das in der Öffentlichkeit dargestellt wurde.“

Die Bayern-Bosse machten kein Geheimnis aus ihrem Interesse an Xabi Alonso und Ralf Rangnick, doch beide Trainer lehnten ein Engagement an der Säbener Straße ab. Darüber hinaus fanden Gespräche über eine Rückkehr von Julian Nagelsmann statt, der sich stattdessen für eine Vertragsverlängerung beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) bis 2026 entschied. Vor dem Bundesliga-Finale gab es sogar Überlegungen, mit Tuchel in die kommende Saison zu gehen, doch auch diese Gespräche führten zu keiner Übereinkunft.

Magath lobt Kompany: „In der Bundesliga herrscht weiter Bedarf“

Die Entscheidung für Kompany, der zuvor beim RSC Anderlecht und FC Burnley tätig war, kam überraschend. Magath lobt die mutige Wahl der Klubführung um Sportvorstand Max Eberl. „Ich bin sehr froh, dass der FC Bayern mal wieder einen sehr guten, erfolgreichen Spieler als Trainer verpflichtet hat. Ich glaube, dass da in der Bundesliga weiter Bedarf herrscht. Dass ehemalige Weltklassespieler ihre Erfahrung als Trainer in die Liga mit einbringen.“

Bayer Leverkusen ging einen ähnlichen Weg und verpflichtete im Oktober 2022 Xabi Alonso, der die Rheinländer in dieser Saison zum Double und ins Europa-League-Finale geführt hat. Magath ist überzeugt, dass Kompany einen ähnlich positiven Einfluss auf die Bayern haben wird. „Der FC Bayern wird eine bessere Saison spielen, weil ja auch die Spieler ganz anders in der Pflicht stehen als in der abgelaufenen. Da hat man ja immer den Trainer als Ausrede gehabt“, argumentiert der 70-Jährige: „Die Ausrede ist halt jetzt weg, von daher glaube ich, dass der FC Bayern vielleicht wieder nicht Meister wird, aber eine bessere Saison spielt.“

Analysen

Joshua Kimmich ist nicht allein: Ein weiteres großes Ziel Barcelonas in München

Während der FC Barcelona versucht, endlich Stabilität auf dem Transfermarkt zu erreichen, steht der Klub vor mehreren offenen Fronten. Parallel zur Vorfreude auf das Finale der Supercopa de España gegen Real Madrid kommen ehrgeizige Wünsche für die Saison 2025/2026 ans Licht.

In diesem Zusammenhang ist es ein offenes Geheimnis, dass die Katalanen die Verpflichtung von Joshua Kimmich (29) ins Auge gefasst haben, und zwar ablösefrei im Sommer. Tatsächlich könnte Hansi Flick der Trumpf der Katalanen sein, um den vielseitigen Mittelfeldspieler zu überzeugen.

Gleichzeitig ist zu beachten, dass der deutsche Nationalspieler nicht das einzige Ziel ist, das Barcelona in der Allianz Arena im Visier hat. Laut Informationen von El Nacional wird auch Leroy Sané (29) von den Blaugrana umworben. Er könnte ebenfalls als ablösefreier Spieler in die katalanische Hauptstadt wechseln.

Die Rolle von Flick könnte daher entscheidend sein, um die Waage zugunsten des katalanischen Teams zu neigen, insbesondere für einen Angreifer, der über außergewöhnliche Ballfertigkeiten verfügt. Es bleibt abzuwarten, ob die Bayern ihre Mittel einsetzen, um beide Spieler zu halten, doch die potenzielle Verpflichtung von Sané und Kimmich würde einen spektakulären Doppelschlag für die Blaugrana darstellen.

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Analysen

Wer wird der erste Dominostein beim FC Bayern?

Wie geht‘s weiter beim FC Bayern? Es wird über Abgänge spekuliert, diverse Verträge laufen aus. Eine Aussage von Max Eberl macht nach dem Gladbach-Spiel hellhörig.

München – Sportlich war die Geschichte am Samstagabend in Gladbach schnell erzählt.

Ein dominanter FC Bayern schlug beim Re-Start der Bundesliga die Borussia knapp, aber völlig verdient mit 1:0 (0:0) und tütete somit die „Halbzeit-Meisterschaft“ ein (tz-Noten zum Spiel). Die vier Punkte Vorsprung auf Bayer Leverkusen ist der Elf von Vincent Kompany vor der Englischen Woche am Dienstag und Mittwoch nicht mehr zu nehmen.

Viel spannender als die Partie im Borussia-Park waren da schon die Aussagen von Joshua Kimmich über seine Zukunft und die von Max Eberl über mögliche Vertragsverlängerungen der Bayern-Stars im Anschluss an die Partie.

FC Bayern: Verträge von sechs Stars laufen aus – auch Musiala im Fokus

Zur Erklärung: Nicht nur Kimmichs Arbeitspapier läuft im Sommer aus, auch das von Leroy Sané, Alphonso Davies, Eric Dier, Manuel Neuer, Thomas Müller und Sven Ulreich. Zudem will der Rekordmeister Jamal Musiala möglichst bald, möglichst lange an die Säbener Straße binden.

So ließ Kimmich nach der Partie bei Sky durchblicken, dass er durchaus genau beobachte, wie die Münchner sich personell in den kommenden Jahren aufstellen wollen. Der DFB-Kapitän will also wissen, wer verlängert seinen Vertrag?

„Es ist ein Faktor, wie die Mannschaft in den nächsten Jahren aussieht“, so der 29-Jährige: „Da spielt schon eine Rolle, was der eine oder andere Spieler macht.“ Den Verein zu verlassen, um nochmal eine Auslandserfahrung zu sammeln, käme für Kimmich nicht infrage, wie er in die Mixed Zone zudem verriet. Kimmich will die größte sportliche Perspektive.

Wer wird der erste Dominostein beim FC Bayern?

Sprich: Wenn Musiala, Sané und Davies verlängern, sieht Kimmich den FC Bayern in den kommenden Jahren gut aufgestellt? Gut möglich. Daher stellt sich die Frage nach dem ersten Dominostein an der Säbener Straße!

Diesbezüglich ließ eine Eberl-Aussage in der Mixed Zone im Borussia-Park tief blicken. Auf die Frage vom Münchner Merkur, wann denn der erste Stein rolle, sagte der Sportvorstand: „Vielleicht schon bald!“

Wer damit wohl gemeint ist? Kimmich vermutlich nicht. Auch bei Müller hat man sich auf ein späteres Datum verständigt. Bei Sané deutet vieles eher auf eine Trennung hin und auch bei Davies und Musiala ist die Lage verzwickt.

Eberl-Aussage nach Gladbach-Spiel macht Fans Hoffnung: Neuer vor Verlängerung?

So könnte die Vertragsverlängerung von Manuel Neuer in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden. Dass dann auch Sven Ulreich nochmal ein Jahr dran hängt, wäre nicht überraschend.

„Bei mir ist alles entspannt“, sagte Neuer am Samstagabend bei Sky zu seiner Vertragssituation: „Ich glaube, beim Verein ist auch alles entspannt und ich glaube, in der nächsten Zeit werden wir eine Lösung finden und da freuen wir uns drauf.“

Das klingt doch schwer nach baldiger Verlängerung! Bereits Anfang der vergangenen Woche hatte der kicker vermeldet, dass die Bayern und der 38-Jährige sich über eine Verlängerung einig seien.

Gut möglich also, dass Neuer der erste Dominostein im Vertrags-Puzzel beim FC Bayern ist. Allerdings ist fraglich, ob die Stars um Kimmich und Musiala sich davon letztlich beeinflussen lassen.

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