Connect with us

Analysen

Manuel Neuer: „Mindestens die Meisterschaft muss her!“ – Ein Routinier gibt den Ton an

Nach einer Saison ohne Titel, wie sie der FC Bayern München zuletzt 2012 erlebte, wollen die Bayern in der kommenden Spielzeit zurück auf den Thron. Diese Zielsetzung teilt auch Kapitän Manuel Neuer. Der 38-jährige Torwart fordert im Interview mit dem kicker, dass der Meistertitel in der neuen Saison wieder nach München geholt wird.

Im Gespräch betont Neuer, dass der Anspruch der Mannschaft klar sei: „Wir starten in die Saison, um mindestens Deutscher Meister zu werden.“ Diese Entschlossenheit teilt das gesamte Team, trotz der jüngsten Verletzung von Josip Stanišić und dem Abgang von Noussair Mazraoui, die den Kader auf der rechten Abwehrseite geschwächt haben. „Das spielt uns nicht in die Karten“, so Neuer, „aber ich bin überzeugt, dass wir mit unserer Mannschaft mehr als konkurrenzfähig sind.“

Neuer und die Lust auf Erfolg: Ein Veteran im Fokus

Der Vertrag des ehemaligen Welttorhüters läuft bis Sommer 2025, was bedeutet, dass diese Saison möglicherweise seine letzte im Trikot des FC Bayern sein könnte. Doch Neuer denkt noch lange nicht an Abschied – vorausgesetzt, die Saison verläuft erfolgreich. „Wenn wir die Saison mit dem neuen Trainerteam und frischem Schwung erfolgreich bestreiten, dann macht es mir auch weiterhin Spaß. Und wenn der Spaß da ist, geht’s für mich auf jeden Fall weiter“, erklärt Neuer.

Die Möglichkeit, dass der Kapitän seinen Vertrag über 2025 hinaus verlängert, ist daher keineswegs ausgeschlossen. Diese Überlegung passt auch zu den Planungen des FC Bayern, der den Vertrag von Alexander Nübel bis 2029 verlängert und den 27-jährigen Torhüter bis 2026 an den VfB Stuttgart ausgeliehen hat. So könnte Nübel weitere Erfahrung sammeln, während Neuer dem Rekordmeister weiterhin Stabilität und Führung auf dem Platz verleiht.

Eine Ära des Erfolgs: 13 Jahre Neuer beim FC Bayern

Seit seinem Wechsel von Schalke 04 im Sommer 2011 ist Manuel Neuer das Rückgrat der Bayern-Defensive. Für 30 Millionen Euro wechselte der damals 25-Jährige zum deutschen Rekordmeister und etablierte sich sofort als unangefochtene Nummer 1. Seine herausragenden Leistungen waren ein entscheidender Faktor für den Erfolg des FC Bayern in den letzten 13 Jahren.

Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Bayern-Trikot und einer beeindruckenden Titelsammlung strebt Neuer danach, die Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben. Die kommende Saison könnte für den Torwart, der den FC Bayern so maßgeblich geprägt hat, eine der wichtigsten seiner Karriere werden.

Fazit: Der Druck auf Manuel Neuer und den FC Bayern ist groß, nach einer titellosen Saison zurückzuschlagen. Doch mit dem Rückhalt und der Erfahrung des Routiniers im Tor, der klaren Zielsetzung und der ungebrochenen Motivation des gesamten Teams, stehen die Chancen gut, dass die Meisterschale bald wieder in München glänzen wird.

Analysen

Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

Weiterlesen

Analysen

Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

Weiterlesen

Trending