Analysen
Matthäus lobt Rumänien und überrascht mit Kritik am FC Bayern
Rumänien feierte einen überzeugenden Sieg im ersten Gruppenspiel gegen die Ukraine. Lothar Matthäus war von der Leistung des rumänischen Teams beeindruckt, überraschte aber gleichzeitig mit Kritik am FC Bayern.
Große Überraschung in München
Rumänien sorgte am Montagnachmittag in der Allianz Arena in München für eine große Überraschung. Obwohl sie als Außenseiter galten, erreichten die Rumänen im ersten Gruppenspiel der EM einen verdienten 3:0-Sieg gegen die Ukraine.
Leidenschaftliches Spiel der Rumänischen Spieler
Die rumänischen Spieler zeigten auf dem Spielfeld, besonders in der ersten Halbzeit, eine leidenschaftliche Defensivleistung. Nach dem Tor von Nicolae Stanciu in der 29. Minute stieg ihr Selbstvertrauen im Umgang mit dem Ball. Zahlreiche enthusiastische Fans auf den Tribünen der Allianz Arena ermutigten die Rumänen zusätzlich, die Führung auszubauen und bis zum Ende zu halten.
Beeindruckende Atmosphäre in der Allianz Arena
Bereits am Freitagabend war das Stadion des FC Bayern Gastgeber des Eröffnungsspiels zwischen Deutschland und Schottland (5:1). Die Stimmung war bereits in diesem Spiel ausgelassen, aber die Leistung der rumänischen Fans ließ sogar Lothar Matthäus staunen.
Matthäus‘ Kritik am FC Bayern
Der deutsche Rekordnationalspieler konnte sich nach dem Spielende einen kleinen Seitenhieb gegen die Atmosphäre bei Heimspielen des FC Bayern nicht verkneifen. Als Experte für RTL/MagentaTV sagte Matthäus scherzhaft: „Atmosphärisch 1A, würde ich sagen — hier ist ja nicht immer so die Stimmung, auch wenn die Bayern hier spielen.“
Matthäus glaubt an Rumänien im Achtelfinale
Nicht nur die rumänischen Fans überraschten Matthäus positiv. Das Team von Edward Iordanescu habe „als geschlossene Einheit begeistert“ und sich im Laufe des Spiels stetig verbessert: „Am Anfang waren sie nur in der Defensive beschäftigt, nach dem 1:0 haben sie mutiger gespielt.“
Rumänien träumt von der K.o.-Phase
Kann Rumänien nun von der K.o.-Phase träumen? „Auf dem Platz und mit der Atmosphäre im Stadion war es eine Weltklasseleistung, besonders im Hinblick auf die Erwartungen, die wir an sie gehabt haben. Wenn sie so spielen, können wir sie auch im Achtelfinale sehen“, ist Matthäus überzeugt. Der unerwartete 1:0-Sieg der Slowakei gegen Belgien später am Tag hat die Hoffnungen Rumäniens sicherlich zusätzlich gestärkt. Doch wie allgemein bekannt ist, ist es schwieriger, an der Spitze zu bleiben, als sie zu erobern.
Fazit
Die Bayern-Fans könnten über Matthäus‘ Kritik überrascht und etwas verwirrt sein, aber auch stolz darauf, dass die Allianz Arena Gastgeber solch spannender Spiele war. Die Leistung der rumänischen Spieler und Fans zeigt, dass Fußball unberechenbar ist und dass Leidenschaft und Entschlossenheit zu erstaunlichen Ergebnissen führen können. Die Bayern-Fans werden sicherlich weiterhin ihr Team unterstützen, in der Hoffnung auf ähnliche leidenschaftliche Leistungen auf heimischem Boden.
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Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.
Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“
Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.
Gehaltskürzung für Kimmich möglich?
Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.
Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.
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Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten
Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.
Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.
Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich
Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.
Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.
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