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Analysen

Matthäus setzt auf Bayern als Meister: “Sie sind heiß auf den Titel”

Lothar Matthäus, Weltmeister von 1990 und ehemaliger Rekord-Nationalspieler, hat sich im Hinblick auf den Titelkampf in der Bundesliga klar positioniert. In einem Interview mit Sky äußerte sich Matthäus zu seinen Erwartungen für die kommende Saison und legte sich dabei deutlich auf den FC Bayern München als Favoriten fest.

Bayern in der Pole-Position

Matthäus begründet seine Wahl mit der Erfahrung und dem neu entfachten Ehrgeiz der Bayern, die nach einer turbulenten Vorsaison unter dem neuen Trainer Vincent Kompany wieder an die Spitze wollen. „Aufgrund des letzten Jahres und der Erfahrungen, die Bayern München gemacht hat, sind sie heiß und sie haben in Vincent Kompany für mich den Trainer, der den Spielern wieder das gibt, was sie in den letzten 18 Monaten vermisst haben“, erklärte Matthäus.

Starke Konkurrenz, aber Bayern bleibt Favorit

Obwohl er auch die Konkurrenz würdigt, bleibt Matthäus bei seiner Prognose, dass Bayern die besten Chancen auf den Titel hat. Besonders Bayer Leverkusen, das sich im Sommer stark verstärkt hat, und Borussia Dortmund, das trotz einiger Abgänge neue Impulse setzen konnte, sieht er als ernsthafte Herausforderer. „Es wird eine spannende Meisterschaft, aber ich habe das Gefühl, dass der FC Bayern wieder dran ist“, so Matthäus weiter.

Dortmund und Leverkusen als Herausforderer

Neben Bayern sieht Matthäus insbesondere Borussia Dortmund als ernstzunehmenden Titelanwärter. „Sie haben erfahrene Spieler verloren, aber mit frischen Spielern neue Impulse gesetzt“, erklärte er. Der BVB, der in der Vorsaison den fünften Platz belegte, könnte seiner Meinung nach in dieser Spielzeit wieder oben angreifen.

Auch Bayer Leverkusen, das mit einem stark verstärkten Kader in die Saison geht, wird von Matthäus als potenzieller Titelanwärter eingestuft. Er sieht die Werkself als gut aufgestellt, zweifelt jedoch daran, dass sie die notwendige Konstanz für eine Meisterschaft aufbringen können.

Überraschungen aus Leipzig und Stuttgart

Zusätzlich zu Bayern, Dortmund und Leverkusen nennt Matthäus RB Leipzig und den VfB Stuttgart als mögliche Überraschungsteams der Saison. „Diese vier, fünf Mannschaften werden wahrscheinlich der Konkurrenz davonlaufen“, prognostizierte er.

Prognose für den Rest der Liga

Für die restlichen Teams sieht Matthäus Eintracht Frankfurt als das stärkste Team hinter den Top-Klubs, während er den Aufsteigern FC St. Pauli und Holstein Kiel nur geringe Chancen auf den Klassenerhalt einräumt. „Es ist ihnen zu wünschen, dass sie etwas von der Aufstiegseuphorie mit in die ersten Spiele nehmen“, erklärte Matthäus, gab jedoch zu bedenken, dass es schwer für sie wird, sich in der Bundesliga zu behaupten.

Analysen

Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

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Analysen

Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

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