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Analysen

Max Eberl erklärt die Gründe für den Abgang von Matthijs de Ligt im Sommer

Bayern musste einige Spieler verkaufen, um die Finanzen im Gleichgewicht zu halten, und De Ligt war letztlich einer der Spieler, die gehen mussten.

Es ist schwer, gegen die bisherige Bilanz des FC Bayern München zu argumentieren, da der Verein alle vier seiner Pflichtspiele in der DFB-Pokal und Bundesliga gewonnen hat. Sie stehen mit neun Punkten und einer Tordifferenz von +8 an der Tabellenspitze. Der einzige Wermutstropfen bisher ist die Tatsache, dass sie nur zwei Spiele ohne Gegentor bestritten haben: eines gegen den SSV Ulm im DFB-Pokal und eines gegen den SC Freiburg in der Bundesliga.

Defensiv gibt es für Vincent Kompanys Team noch einiges zu tun, aber der neue Trainer kann nicht mehr auf Matthijs de Ligt in der Innenverteidigung zurückgreifen. Der großgewachsene niederländische Verteidiger wurde im Sommertransferfenster an Manchester United abgegeben, ein Schritt, der bei den meisten Bayern-Fans nicht gut ankam. Die Situation verschlimmerte sich, als sich Hiroki Ito, die einzige Defensivverpflichtung des Transferfensters, in einem Vorbereitungsspiel verletzte.

Bisher sind Dayot Upamecano und Kim Min-Jae die bevorzugten Innenverteidiger unter Kompany, ein Kontrast zu dem Duo aus De Ligt und Eric Dier, das unter dem vorherigen Trainer Thomas Tuchel favorisiert wurde.

Nach Bayerns 6:1-Sieg gegen Holstein Kiel am Wochenende wurde Vorstandsmitglied für Sport Max Eberl gefragt, warum De Ligt im Sommer abgegeben wurde, insbesondere da dieser Schritt bei den Bayern-Fans nicht gut ankam. Es gab sogar eine Petition, die von vielen Fans unterschrieben wurde, um den Klub davon abzuhalten, De Ligt zu verkaufen.

„Ich habe es (die Reaktion der Fans) verfolgt, einschließlich der Petition. Ich weiß, dass sich viele Fans mit ihm identifizieren. Dennoch musste ich diese Entscheidung treffen, weil wir auch Spieler verkaufen mussten. Wir fühlten uns mit Upamecano und Kim wohler, weil sie weiter vorne auf dem Platz verteidigen können. Dann kam ein Angebot für De Ligt“, erklärte er bei Sport1-Doppelpass (via @iMiaSanMia).

Es sei angemerkt, dass Bayerns Führung bereits zu Beginn des Sommertransferfensters den Fokus darauf legte, die Gehaltslast des Vereins zu senken. Allerdings trugen De Ligt und sein Verteidigerkollege Noussair Mazraoui nicht wesentlich zu dieser Belastung bei. Bevor die beiden Verteidiger zu Manchester United wechselten, war De Ligt der neuntbestverdienende Spieler des Vereins und Mazraoui der fünfzehntbestverdienende. Leon Goretzka, Kingsley Coman und Joshua Kimmich verdienten alle mehr als De Ligt und waren potenziell Kandidaten für einen Verkauf im Sommer.

De Ligt erklärte, dass das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Trainer bei Ajax, Erik ten Hag, nicht der Hauptgrund für seinen Wechsel zu Manchester United war. Vielmehr reizte ihn die Größe und Historie des Klubs. Für ihn war es eine neue Herausforderung, die er trotz seiner Zuneigung zu Bayern nicht ablehnen konnte.

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Bayern-Talent im Fokus: Barça behält Aznou genau im Auge

Der FC Bayern verfügt über vielversprechende Nachwuchstalente, die den Sprung in die Profimannschaft schaffen könnten – und Adam Aznou steht ganz oben auf der Liste. Der junge Marokkaner hat sich bereits als fester Bestandteil des Profi-Kaders etabliert, auch wenn seine Einsatzminuten bislang noch begrenzt waren. Um ihm mehr Spielpraxis und wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen, haben Spieler und Verein gemeinsam entschieden, dass eine Leihe zum spanischen Klub Valladolid der nächste sinnvolle Schritt ist.


Mögliche Rückkehr nach Spanien: Der verlorene Sohn?

Laut der spanischen Zeitung Sport beobachtet der FC Barcelona die Leistungen von Aznou sehr genau. Die Katalanen, die derzeit nach Verstärkungen für ihre Außenverteidiger suchen, könnten versuchen, den ehemaligen Barca-Jungen zurückzuholen. Adam Aznou war früher Teil der Barca-Jugend, bevor er 2022 den Weg nach München einschlug. Sollte Barcelona Interesse haben, könnte eine Rückkehr des Talents von längerer Natur werden, was den FC Bayern vor Herausforderungen stellt.


Davies-Verlängerung und ihre Auswirkungen

Obwohl Aznou noch bis 2027 vertraglich an den FC Bayern gebunden ist, könnte Barça bereits in diesem Sommer aktiv werden. Die kürzlich erfolgte Vertragsverlängerung von Alphonso Davies hat jedoch die Situation etwas verkompliziert und die Perspektiven für Aznou verschlechtert. Auf der rechten Abwehrseite tummeln sich zudem zahlreiche Kandidaten, sodass sich bislang noch keine eindeutige Nummer eins herauskristallisiert hat.


Nächste Schritte: Spielpraxis in Valladolid

Für Aznou ist es entscheidend, sich in Valladolid zu beweisen und regelmäßige Einsatzminuten zu sammeln. Ein Stammplatz dort würde ihm die nötige Erfahrung vermitteln, um bei seiner Rückkehr zu Bayern den nächsten Karriereschritt anzugehen. Der FC Bayern und der junge Verteidiger hoffen, dass sich diese Leihe positiv auf seine weitere Entwicklung auswirkt und er sein volles Potenzial ausschöpfen kann.


Mit Blick auf die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Adam Aznou den Sprung zurück nach Spanien schafft – oder ob er sich beim FC Bayern weiterentwickeln und dort den Durchbruch feiern wird. Die Beobachtung durch den FC Barcelona sorgt jedenfalls für zusätzliche Spannung in einer ohnehin interessanten Nachwuchssituation.

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Karriereende 2026? Neuer will sich nicht festlegen

Nach seiner kürzlichen Vertragsverlängerung stellt sich erneut die Frage: Wird Manuel Neuer seine Karriere nach dem Vertragsende im Sommer 2026 beenden? Der 38-Jährige, der seinen Vertrag um ein weiteres Jahr in München verlängert hat, gibt offen zu, dass er seine Zukunft noch nicht endgültig festgelegt hat. In einem Interview nach dem 3:0-Sieg gegen Werder Bremen reagierte er humorvoll auf Spekulationen:
„Ist das schon der Abschied oder was?“
Neuer betonte: „Ich kann jetzt noch nicht sagen. Im Grunde wollten der Verein und ich zunächst nur ein Jahr machen und dann schauen, ob es bereits Zeit für die Rente ist.“


Intensiver Wettbewerb im Tor

Neuer ist sich der wachsenden Konkurrenz an der Torhüterposition bewusst. Der FC Bayern verfügt über mehrere Optionen, darunter Sven Ulreich, Daniel Peretz, den frisch verpflichteten Jonas Urbig sowie Alexander Nübel, der aktuell an den VfB Stuttgart ausgeliehen ist. Trotz dieser intensiven Konkurrenz sieht sich Neuer nicht bedroht, sondern hebt den positiven Aspekt des gegenseitigen Lernens hervor:
„Wir Torhüter profitieren immer voneinander.“


Lob an die Torhüter-Kollegen

Der erfahrene Torwart lobte insbesondere den Neuzugang Jonas Urbig:
„Er ist ein sehr guter Junge, hungrig und motiviert – er wird seinen eigenen Weg gehen.“
Neuer unterstreicht, dass die Entwicklung jedes einzelnen Torwarts im Team entscheidend sei. Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er die Nummer eins werden möchte:
„Am Ende entscheiden die Torleute selbst, ob sie später die Nummer eins werden.“


Ausblick auf kommende Herausforderungen

Obwohl Manuel Neuer keine definitive Prognose über das Karriereende abgeben möchte, zeigt er sich optimistisch und bereit für die anstehenden Aufgaben. Der zunehmende Wettbewerb im Tor bleibt ein Thema, doch Neuer ist überzeugt:
„Am Ende wird ein neuer Torwart im Tor stehen, und wer das dann ist, wird man später sehen.“
Mit dieser offenen Einstellung und dem Fokus auf den Teamgeist bleibt seine Zukunft flexibel – und FC Bayern-Fans dürfen sich auf weitere spannende Entwicklungen freuen.

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