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Analysen

Max Eberl platzt der Kragen nach Pokal-Aus: „Scheißegal!“

Nach dem erneuten Ausscheiden des FC Bayern München im DFB-Pokal zeigt sich Sport-Vorstand Max Eberl genervt und verliert die Geduld bei Reporterfragen.

München – Der Frust sitzt tief: Zum fünften Mal in Folge ist der FC Bayern München vorzeitig aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Gegen Bayer Leverkusen setzte es eine knappe 0:1-Niederlage. Der Schüsselmoment der Partie ereignete sich bereits in der 17. Minute, als Manuel Neuer wegen einer Notbremse gegen Jeremie Frimpong die Rote Karte sah. Anschließend musste der deutsche Rekordmeister über 70 Minuten in Unterzahl agieren – ein Umstand, der Sport-Vorstand Max Eberl besonders verärgerte.

Eberl reagiert gereizt auf Reporterfragen

Nach der Partie stellte sich Eberl in der Mixed Zone den Fragen der Journalisten. Besonders das Gespräch mit Kicker-Reporter Georg Holzner entwickelte sich dabei zunehmend hitzig. Holzner stellte die Frage, ob der FC Bayern immer wieder Probleme mit vermeintlich stärkeren Gegnern habe. Diese Frage brachte den 51-Jährigen aus der Fassung: „Das ist heute nicht die Frage – ‘größere Gegner‘. Wir haben heute mit einem Mann weniger gespielt, auch wenn man es auf dem Platz nicht gesehen hat“, lobte Eberl seine Mannschaft für den Einsatz trotz Unterzahl.

Als der Reporter nachhakte, zeigte sich Eberl noch deutlicher verärgert: „Muss ich mich jetzt rechtfertigen?“, platzte es aus ihm heraus. In Richtung des Journalisten sagte er weiter: „Herr Holzner, ich weiß, dass Sie sehr kritisch sind, dass Sie alles infrage stellen, aber das ist mir relativ scheißegal.“ Der Frust über das Pokal-Aus und die Kritik an der Mannschaft entlud sich deutlich.

Lob trotz Niederlage: Eberl zeigt Respekt für die Mannschaft

Trotz der Niederlage gegen Bayer Leverkusen fand Max Eberl lobende Worte für die Mannschaft. Aus seiner Sicht fällt dieses Spiel nicht in die Kategorie der Niederlagen gegen stärkere Gegner, da der FC Bayern großteils in Unterzahl agieren musste. Eberl betonte: „Ich habe großen Respekt vor der Mannschaft.“ Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass die Münchener auch noch auf Toptorjäger Harry Kane verzichten mussten, sei die Leistung bemerkenswert gewesen. Der Engländer litt während der Partie verletzungsbedingt von der Tribüne aus mit.

Das frühe Pokal-Aus hinterlässt beim deutschen Rekordmeister Spuren. Doch für Max Eberl ist klar: Die Mannschaft habe trotz aller Umstände kämpferisch alles gegeben. Ein Trost, der jedoch die Enttäuschung über das verpasste Ziel nicht völlig lindern kann.

Analysen

Bayern-Talent im Fokus: Barça behält Aznou genau im Auge

Der FC Bayern verfügt über vielversprechende Nachwuchstalente, die den Sprung in die Profimannschaft schaffen könnten – und Adam Aznou steht ganz oben auf der Liste. Der junge Marokkaner hat sich bereits als fester Bestandteil des Profi-Kaders etabliert, auch wenn seine Einsatzminuten bislang noch begrenzt waren. Um ihm mehr Spielpraxis und wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen, haben Spieler und Verein gemeinsam entschieden, dass eine Leihe zum spanischen Klub Valladolid der nächste sinnvolle Schritt ist.


Mögliche Rückkehr nach Spanien: Der verlorene Sohn?

Laut der spanischen Zeitung Sport beobachtet der FC Barcelona die Leistungen von Aznou sehr genau. Die Katalanen, die derzeit nach Verstärkungen für ihre Außenverteidiger suchen, könnten versuchen, den ehemaligen Barca-Jungen zurückzuholen. Adam Aznou war früher Teil der Barca-Jugend, bevor er 2022 den Weg nach München einschlug. Sollte Barcelona Interesse haben, könnte eine Rückkehr des Talents von längerer Natur werden, was den FC Bayern vor Herausforderungen stellt.


Davies-Verlängerung und ihre Auswirkungen

Obwohl Aznou noch bis 2027 vertraglich an den FC Bayern gebunden ist, könnte Barça bereits in diesem Sommer aktiv werden. Die kürzlich erfolgte Vertragsverlängerung von Alphonso Davies hat jedoch die Situation etwas verkompliziert und die Perspektiven für Aznou verschlechtert. Auf der rechten Abwehrseite tummeln sich zudem zahlreiche Kandidaten, sodass sich bislang noch keine eindeutige Nummer eins herauskristallisiert hat.


Nächste Schritte: Spielpraxis in Valladolid

Für Aznou ist es entscheidend, sich in Valladolid zu beweisen und regelmäßige Einsatzminuten zu sammeln. Ein Stammplatz dort würde ihm die nötige Erfahrung vermitteln, um bei seiner Rückkehr zu Bayern den nächsten Karriereschritt anzugehen. Der FC Bayern und der junge Verteidiger hoffen, dass sich diese Leihe positiv auf seine weitere Entwicklung auswirkt und er sein volles Potenzial ausschöpfen kann.


Mit Blick auf die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Adam Aznou den Sprung zurück nach Spanien schafft – oder ob er sich beim FC Bayern weiterentwickeln und dort den Durchbruch feiern wird. Die Beobachtung durch den FC Barcelona sorgt jedenfalls für zusätzliche Spannung in einer ohnehin interessanten Nachwuchssituation.

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Analysen

Karriereende 2026? Neuer will sich nicht festlegen

Nach seiner kürzlichen Vertragsverlängerung stellt sich erneut die Frage: Wird Manuel Neuer seine Karriere nach dem Vertragsende im Sommer 2026 beenden? Der 38-Jährige, der seinen Vertrag um ein weiteres Jahr in München verlängert hat, gibt offen zu, dass er seine Zukunft noch nicht endgültig festgelegt hat. In einem Interview nach dem 3:0-Sieg gegen Werder Bremen reagierte er humorvoll auf Spekulationen:
„Ist das schon der Abschied oder was?“
Neuer betonte: „Ich kann jetzt noch nicht sagen. Im Grunde wollten der Verein und ich zunächst nur ein Jahr machen und dann schauen, ob es bereits Zeit für die Rente ist.“


Intensiver Wettbewerb im Tor

Neuer ist sich der wachsenden Konkurrenz an der Torhüterposition bewusst. Der FC Bayern verfügt über mehrere Optionen, darunter Sven Ulreich, Daniel Peretz, den frisch verpflichteten Jonas Urbig sowie Alexander Nübel, der aktuell an den VfB Stuttgart ausgeliehen ist. Trotz dieser intensiven Konkurrenz sieht sich Neuer nicht bedroht, sondern hebt den positiven Aspekt des gegenseitigen Lernens hervor:
„Wir Torhüter profitieren immer voneinander.“


Lob an die Torhüter-Kollegen

Der erfahrene Torwart lobte insbesondere den Neuzugang Jonas Urbig:
„Er ist ein sehr guter Junge, hungrig und motiviert – er wird seinen eigenen Weg gehen.“
Neuer unterstreicht, dass die Entwicklung jedes einzelnen Torwarts im Team entscheidend sei. Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er die Nummer eins werden möchte:
„Am Ende entscheiden die Torleute selbst, ob sie später die Nummer eins werden.“


Ausblick auf kommende Herausforderungen

Obwohl Manuel Neuer keine definitive Prognose über das Karriereende abgeben möchte, zeigt er sich optimistisch und bereit für die anstehenden Aufgaben. Der zunehmende Wettbewerb im Tor bleibt ein Thema, doch Neuer ist überzeugt:
„Am Ende wird ein neuer Torwart im Tor stehen, und wer das dann ist, wird man später sehen.“
Mit dieser offenen Einstellung und dem Fokus auf den Teamgeist bleibt seine Zukunft flexibel – und FC Bayern-Fans dürfen sich auf weitere spannende Entwicklungen freuen.

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