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Analysen

Max Eberl stellt klare Forderungen an Sané: FC Bayern verlangt ein klares Bekenntnis

Bei Bayern München steht Sportvorstand Max Eberl vor schwierigen Entscheidungen. Eine Vertragsverlängerung mit Leroy Sané stellt er unter klare Bedingungen.

Der neue Sportchef des FC Bayern München, Max Eberl, hat nicht nur die Aufgabe, den bevorstehenden Transfer-Sommer zu koordinieren, sondern auch interne Entscheidungen im Interesse des Vereins zu treffen. In einem Interview mit der Sport Bild enthüllt der 50-Jährige, worauf es ihm bei Neuverpflichtungen und Vertragsverlängerungen besonders ankommt. Die Zukunft von Leroy Sané rückt dabei in den Fokus.

Auch ein Abschied von Sané ist möglich

Leroy Sanés Vertrag bei Bayern München läuft noch bis Sommer 2025. Eine vorzeitige Verlängerung ist für den Verein von großer Bedeutung, da man keinen Spieler ablösefrei ziehen lassen möchte, so Eberl. Daher sind Gespräche mit dem Flügelstürmer unumgänglich, dem der ehemalige Bundesliga-Profi „herausragende Qualitäten“ zuschreibt.

Eberl erklärt, wie die Entscheidung über Sanés Vertragsverlängerung getroffen wird: „Wir müssen gemeinsam mit ihm entscheiden: Was sind seine Ziele, wie plant er seine Zukunft? Ist er bereit, mit uns weiterzugehen, Neues anzupacken? Es geht auch immer um ein klares Bekenntnis zum Verein.“ Sollte der Nationalspieler diese Mindestanforderungen unabhängig von seiner Leistung auf dem Platz nicht erfüllen, könnte ein Abschied im Sommer bevorstehen, ähnlich wie bei Alphonso Davies.

Sané verdient beim FC Bayern viel Geld

Auch die finanzielle Seite spielt eine wichtige Rolle für Leroy Sanés Verbleib beim FC Bayern. Der 28-Jährige wird voraussichtlich seinen letzten großen Vertrag unterschreiben und dürfte kaum auf ein Gehalt verzichten wollen, das laut einem Bericht des Kicker bei 20 Millionen Euro pro Jahr liegt.

Neben den Vertragsverlängerungsgesprächen muss sich Eberl auch mit potenziellen Transfers und der Suche nach einem neuen Trainer beschäftigen – es bleibt wenig Zeit zum Durchatmen, auch nicht für Leroy Sané. Eine endgültige Entscheidung über seine Zukunft steht in den kommenden Monaten in jedem Fall bevor, unabhängig vom Ausgang der Verhandlungen.

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Als Kimmich zur ungewöhnlichen Stimmung in der Arena befragt wird, zeigt er sich nachdenklich

Der FC Bayern konnte sich knapp gegen Benfica durchsetzen, doch die Atmosphäre rund um das Spiel war ungewöhnlich gedämpft. Ein tragisches Ereignis kurz vor dem Anpfiff überschattete die Partie.

München – Die Allianz Arena war bereit für ein spannendes Champions-League-Spiel.

Das letzte Heimspiel der Münchner in der Königsklasse war im September, als sie Dinamo Zagreb mit 9:2 besiegten. Nach zwei Auswärtsniederlagen hatte man sich auf das Spiel gegen Benfica gefreut, das als spektakuläres Heimspiel geplant war – trotz bereits vor Spielbeginn aufgetretener Probleme.

Doch manchmal rückt der Fußball in den Hintergrund. Kurz vor Anpfiff kollabierte ein Fan auf der Tribüne, und die sonst so lebhafte Südkurve stellte sofort ihre Unterstützung ein. Fahnen wurden eingerollt, und auf den Rängen waren Notärzte im Einsatz.

Nachdenklicher Kimmich zur Stimmung gegen Benfica befragt Während des Spiels zog dann dichter Nebel über das Spielfeld, was die ohnehin gedrückte Atmosphäre in Fröttmaning noch verstärkte.

Ein kurzer Moment der Freude kam auf, als Jamal Musiala (Note 2) in der 67. Minute mit einem Kopfball das einzige Tor des Spiels erzielte. Doch selbst dieser Treffer wurde angesichts der Umstände nur verhalten gefeiert.

Joshua Kimmich, angesprochen auf die besondere Stimmung, zeigte sich nachdenklich: „Wir wussten gar nicht, was los ist. Es war natürlich spürbar ruhiger als sonst“, erklärte der 29-Jährige in der Mixed Zone. „Das Spiel hat auch keine großen Emotionen entfacht, da es nicht viele Chancen oder besondere Momente gab. Der Trainer informierte uns nur über einen medizinischen Notfall auf der Tribüne. Aber uns ist aufgefallen, dass es ruhiger war als gewöhnlich.“

Tragischer Vorfall in der Allianz Arena: Fan verstirbt auf dem Weg ins Krankenhaus Auch Trainer Vincent Kompany äußerte sich auf der Pressekonferenz betroffen: „Es fällt schwer, in solchen Momenten über Fußball zu sprechen. Wir haben deswegen auch nicht wie gewohnt gefeiert. Es ist unser Wunsch, dass unsere Fans gesund nach Hause gehen – leider war das heute nicht der Fall.“

In den frühen Morgenstunden teilte der FC Bayern die traurige Nachricht mit, dass der Fan auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben ist. Der Verein sprach den Hinterbliebenen sein Mitgefühl aus.

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Wintertransfers? Bayern-Boss setzt klare Prioritäten

Der FC Bayern arbeitet aktuell intensiv an seiner Zukunftsplanung – jedoch wohl nicht durch neue Transfers im Winter. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Benfica stellte Sportdirektor Christoph Freund klar, dass der deutsche Rekordmeister derzeit keinen dringenden Handlungsbedarf sieht.

„Wir verspüren keinen Druck, etwas tun zu müssen. Mit unserem Kader und der Entwicklung sind wir wirklich sehr, sehr zufrieden“, erklärte Sportdirektor Christoph Freund vor dem Spiel gegen Benfica Lissabon bei DAZN.

Auch die bisherigen Erfolge in der Saison bestätigen die Verantwortlichen, weshalb Winter-Neuzugänge offenbar nicht vorgesehen sind. „Für die Winter-Transferperiode haben wir keinen Druck“, bekräftigte Freund die aktuelle Position des FC Bayern.

Vertragsverlängerungen im Mittelpunkt statt Transfers

Statt nach möglichen Neuzugängen Ausschau zu halten, legen die Bayern-Bosse den Schwerpunkt auf Vertragsgespräche mit den eigenen Spielern. In den kommenden Wochen sollen diese Verhandlungen Priorität haben, so der 46-Jährige.

„Darauf legen wir den Fokus und führen die entsprechenden Gespräche“, erklärte Freund. Der FC Bayern will offenbar die langfristige Bindung seiner Schlüsselspieler sicherstellen, um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein.

Freund fügte hinzu, dass es besonders um wichtige Spieler geht, deren „Vertragslaufzeiten bald enden. Darauf richten wir unsere Aufmerksamkeit und führen Gespräche.“

Besonders spannend: Freund erwähnte speziell Jamal Musiala und hob hervor, dass der 21-Jährige eine zentrale Rolle im Verein spielt. „Es ist kein Geheimnis, dass wir ihn langfristig halten möchten. Er fühlt sich sehr wohl. Es wäre großartig, wenn wir mit Jamal eine langfristige Verlängerung erreichen könnten“, betonte Freund und deutete dabei an, dass dies ein „Weihnachtsgeschenk“ für die Bayern-Fans werden könnte.

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