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Analysen

Max Eberl von Bayern München will Transferfenster managen und dem Verein helfen, sich an die veränderte Landschaft anzupassen

Das Front Office arbeitet diesen Sommer hart…

Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl kann sich die Kaderzahlen der ersten Mannschaft ansehen und wissen, dass sich einige Dinge ändern müssen – insbesondere, wenn noch mehr neue Spieler hinzukommen.

Eberl glaubt jedoch, dass ein großer Kader eine Notwendigkeit ist:

„Das Transferfenster läuft bis Ende August und wir werden wahrscheinlich noch einige Abgänge haben“, sagte Eberl gegenüber Welt am Sonntag (wie von @iMiaSanMia festgehalten). „Wir werden mindestens zwei weitere Gruppenspiele in der Champions League haben, vielleicht sogar vier. Wir müssen daher das Kadermanagement genau betrachten. Die Zuweisung von Rollen für Spieler, die während der EM im Hinblick auf die deutsche Mannschaft viel diskutiert wurde, ist völlig anders als bei einem Turnier. Man muss es ganz anders handhaben. Die vielen Spiele sind eine extreme Belastung für die Spieler und alle im Verein – und man muss aufpassen, dass es nicht irgendwann zu viel wird.

„Natürlich wollen wir in der neuen Saison wieder stark und erfolgreich sein. Aber wir können nicht nur kurzfristig denken und drei oder vier 30-jährige Spieler holen, die schnellen Erfolg versprechen könnten. Das ist nicht unsere Absicht.

Unser Ansatz besteht darin, einen Kader aufzubauen, beispielsweise mit einem 22-jährigen Michael Olise, mit dem wir in den kommenden Jahren erfolgreich sein können. Wir folgen einem Plan, mit dem wir mittel- und langfristig erfolgreich sein wollen.“

Während sich Bayern München in einer Art Übergangsphase befindet, fühlt sich Eberl wohl dabei, jüngeren Spielern größere Rollen zuzuweisen, und nannte Paris Saint-Germain, Manchester City und Real Madrid als Vereine in einer ähnlichen Situation.

„Paris St. Germain hat sich zum Beispiel entschieden, sich mehr auf junge Talente zu konzentrieren. Sie haben den 21-jährigen Bradley Barcola von Olympique Lyon und dann den 18-jährigen Warren Zaire-Emery aus der eigenen Akademie geholt. Real Madrid setzt auf junge Spieler wie Eduardo Camavinga und Aurélien Tchouaméni, die sie im Alter von 18 bzw. 22 Jahren geholt und dann in den Kader integriert haben. Natürlich braucht man als Verein einen guten Kern erfahrener Spieler, aber um ein weiteres Beispiel zu nennen: Als Manchester City Josko Gvardiol von Leipzig holte, war er 21. Ich glaube, es ist möglich, Weltklassetalente in ein großartiges Umfeld zu integrieren“, sagte Eberl.

Mit dieser Philosophie rechnen einige Fans und Experten damit, dass es zu Wachstumsproblemen kommen könnte, die sich in weniger Trophäen niederschlagen könnten. Für Eberl wird Bayern München in der Lage sein, das Gewinnen in der Gegenwart mit der Planung für die Zukunft in Einklang zu bringen.

„Ich sage nicht, dass wir die Meisterschaft in den kommenden Jahren vernachlässigen werden, um irgendwann in der Zukunft erfolgreich zu sein. Natürlich wollen wir kurzfristig erfolgreich sein, aber es geht darum, nicht um jeden Preis in kurzfristigen Erfolg zu investieren. Wenn jemand denkt, dass Erfolg und Entwicklung beim FC Bayern nicht gleichzeitig möglich sind, antworte ich: Natürlich ist es das. Hier in München haben Jahrzehnte immer mit jungen Spielern begonnen, die dann jahrelang Erfolg hatten“, sagte Eberl.

Analysen

Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

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Analysen

Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

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