Analysen
Michael Olise: Ein Offensiv-Juwel für den FC Bayern

Die Offensiv-Umbauten beim FC Bayern München haben mit der Verpflichtung von Michael Olise Fahrt aufgenommen. Stolze 53 Millionen Euro mussten die Münchner für den 22-Jährigen auf den Tisch legen. Nun legt eine Statistik offen, dass Olise mit seiner Chancenkreation seinesgleichen sucht.
Ein Unterschiedsspieler für die Flügel
Michael Olise ist ein Unterschiedsspieler, so Max Eberl. Speziell auf den Flügelpositionen sah man sich beim FC Bayern in der Pflicht, für frischen Wind zu sorgen. Mit dem 22 Jahre alten Rechtsaußen hat man sich ein echtes Offensiv-Juwel an die Isar geholt, denn eine spezielle Statistik legt offen, wie torgefährlich Olise tatsächlich ist.
In der vergangenen Saison fiel der Franzose ganze 18 Ligaspiele verletzungsbedingt in der Premier League aus. Doch trotz dieser Verletzungssorgen war kein Spieler pro 90 gespielte Minuten an so vielen Toren beteiligt wie Olise. In 1.277 gespielten Minuten konnte der 22-Jährige 10 Tore erzielen und sechs weitere vorbereiten. Damit liegt Olise im Schnitt bei einer Torbeteiligung in allen 79,8 Minuten – ein echter Spitzenwert.
Vergleich mit Bayerns Flügelspielern
Zum Vergleich: Leroy Sané kam bei dieser Statistik in der letzten Saison lediglich auf eine Torbeteiligung pro gespielte 140 Minuten. Kingsley Coman stand mit 1.123 Minuten ähnlich lange wie Olise im Ligabetrieb auf dem Rasen. Doch mit acht Scorerpunkten kommt Coman ebenfalls nur auf eine Torbeteiligung pro gespielte 140 Minuten. Auch in der Premier League gab es keinen Spieler, der derart torgefährlich sein konnte wie Olise, selbst Star-Stürmer Haaland reiht sich mit benötigten 85 Minuten hinter dem Franzosen ein.
Herausforderungen bei der Saisonvorbereitung
Das Training unter dem neuen Cheftrainer Vincent Kompany wird am 15. Juli beginnen. Doch Olise wird zu diesem Zeitpunkt wohl kaum in München sein, denn vom 24. Juli bis maximal zum 08. August finden die Spiele der U23-Nationalmannschaft Frankreichs bei den Olympischen Spielen statt.
Sollten die Franzosen es bis ins Finale schaffen, hätte Olise lediglich acht Tage mit der Mannschaft, bevor es in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten SSV Ulm geht. Auch die Freundschaftsspiele gegen den 1. FC Düren (28. Juli) und die Tottenham Hotspur (3. August) würde der 22-Jährige nicht im Trikot des FCB bestreiten können.
Fazit
Mit Michael Olise hat sich der FC Bayern München einen vielversprechenden Offensivspieler gesichert, der trotz seiner Verletzungsprobleme in der vergangenen Saison herausragende Statistiken vorzuweisen hat. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich der junge Franzose in der Bundesliga und den internationalen Wettbewerben schlägt. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie gut sich Olise in die Mannschaft integrieren kann und welchen Einfluss er auf die Offensive des FC Bayern haben wird.
Analysen
Serge Gnabry vor heißem Duell gegen Celtic: „Freue mich auf die Atmosphäre – und natürlich den Sieg!“

Der FC Bayern kämpft in den Champions-League-Playoffs um den Einzug ins Achtelfinale und trifft auf Celtic Glasgow. Besonders das Auswärtsspiel im legendären Celtic Park wird zur Bewährungsprobe. Serge Gnabry fiebert der Partie entgegen und spricht über seine Vorfreude auf die einzigartige Atmosphäre – und das große Ziel „Finale Dahoam“.
Am Mittwochabend steht für den FC Bayern die erste von zwei entscheidenden Partien gegen Celtic Glasgow an. Die Münchner müssen in den Champions-League-Playoffs nachsitzen und sich gegen die Schotten durchsetzen, um die K.o.-Phase zu erreichen. Besonders das Hinspiel in Glasgow wird ein echter Härtetest – denn die Atmosphäre im Celtic Park ist bekannt für ihre beeindruckende Intensität.
Gnabry freut sich auf die Atmosphäre – und den Sieg
Während einige Bayern-Stars die bevorstehende Aufgabe mit großem Respekt betrachten – Raphael Guerreiro sprach zuletzt von einer 50:50-Chance –, geht Serge Gnabry mit großer Vorfreude in das Duell. Im Interview mit bundesliga.com erklärte er:
„Ganz klar, das Spiel zu gewinnen – und zweitens auf die Atmosphäre. Ich habe dort noch nie gespielt, also freue ich mich definitiv auf eine neue Erfahrung. Es ist immer cool, wenn man in einem neuen Stadion spielt, in dem man noch nie war und nicht weiß, was auf einen zukommt. Ich freue mich sehr auf dieses Spiel.“
„Finale Dahoam“ bleibt das große Ziel
Neben der unmittelbaren Herausforderung gegen Celtic denkt Gnabry bereits an das große Ziel: Das Champions-League-Finale in der Allianz Arena. Der Druck auf die Bayern ist enorm, denn das Endspiel am 1. Juni 2024 findet ausgerechnet in München statt – ein Szenario, das Erinnerungen an 2012 weckt.
Für Gnabry ist die Marschroute klar:
„Es ist das ultimative Ziel, dieses Spiel zu erreichen. Und es im besten Fall zu gewinnen. Ich denke, das wäre etwas Besonderes für die ganze Stadt, für den Verein, für Deutschland.“
Zunächst zählt nur Celtic – danach warten neue Hürden
Doch bevor das Finale Dahoam realistisch wird, müssen die Bayern erst einmal die Playoffs überstehen. Nach den beiden Duellen mit Celtic könnte im Achtelfinale eine besonders schwere Aufgabe warten – mögliche Gegner sind unter anderem Atlético Madrid oder Bayer 04 Leverkusen.
Doch Gnabry und die Bayern wissen: Ohne einen Sieg in Glasgow wird das große Ziel schnell in weite Ferne rücken. Am Mittwochabend gilt es, den ersten Schritt zu machen.
Analysen
Bayern plant ohne Mega-Transfers im Sommer – Hohe Kosten bremsen mögliche Wirtz-Verpflichtung aus

Beim FC Bayern wird es im kommenden Sommer wohl keine spektakulären Top-Transfers geben. Die finanziellen Prioritäten liegen auf Vertragsverlängerungen mit Leistungsträgern wie Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich. Das könnte teure Neuzugänge wie Florian Wirtz aus dem Rennen nehmen.
Die Fans des FC Bayern müssen sich auf eine eher ruhige Transferperiode einstellen: Laut Sport BILD planen die Münchner keine Millionen-Transfers, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aktuell keine großen Investitionen zulassen. Besonders die anstehenden Vertragsverlängerungen mit Stars wie Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich binden bereits erhebliche finanzielle Mittel.
Ein Wechsel von Florian Wirtz oder anderen hochkarätigen Spielern, die dreistellige Millionensummen kosten würden, scheint daher unwahrscheinlich.
Bayern setzt auf finanzielle Vernunft – Fokus auf Vertragsverlängerungen
Dass die Bayern keine übertriebenen Ausgaben tätigen werden, bestätigte auch Präsident Herbert Hainer gegenüber Sport BILD. Er unterstrich die Bedeutung wirtschaftlicher Weitsicht:
„Unsere sportliche Leitung um Max Eberl und Christoph Freund arbeitet daran, Verträge zu verlängern und den Umbruch in der Mannschaft voranzutreiben. Wenn das alles umgesetzt ist, werden wir überlegen, was im Sommer nötig und möglich ist.“
Das bedeutet: Bevor Bayern sich mit teuren Transfers beschäftigt, stehen interne Vertragsverlängerungen und Kaderplanung im Vordergrund.
Gehaltskosten als zentrale Herausforderung
Die steigenden Gehaltskosten sind ein weiterer Grund für die strategische Zurückhaltung der Bayern. Laut Hainer müssen sich die Münchner in einem Markt behaupten, in dem die Spielergehälter und Ablösesummen europaweit explodieren:
„Wir haben keinen Goldesel im Keller stehen, bei dem jeden Tag Dukaten rauskommen. Uns hat immer ausgezeichnet, dass wir vernünftig wirtschaften. Das ist angesichts der europaweit steigenden Gehälter und Transfersummen zusehends schwerer.“
Deshalb verfolgt der Verein eine klare Strategie: Die Lohnkosten sollen auf dem aktuellen Niveau bleiben oder sogar gesenkt werden.
Bayern setzt auf clevere Lösungen statt Mega-Deals
Statt teurer Neuverpflichtungen könnte der FC Bayern verstärkt auf interne Lösungen, ablösefreie Spieler oder gezielte Investitionen setzen. Ein radikaler Transferstopp bedeutet dies nicht, aber absolute Mega-Deals, wie sie in den vergangenen Jahren üblich waren, dürften in naher Zukunft ausbleiben.
Ob dies langfristig reicht, um mit Vereinen wie Manchester City, Paris Saint-Germain oder Real Madrid konkurrenzfähig zu bleiben, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Der deutsche Rekordmeister setzt weiterhin auf wirtschaftliche Nachhaltigkeit – auch wenn das bedeutet, dass die Fans im Sommer wohl auf einen spektakulären Top-Transfer verzichten müssen.
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