Analysen
Musiala ist jetzt der wertvollste Spieler der Bundesliga

Das Portal Transfermarkt hat nach der Europameisterschaft die Marktwerte vieler Spieler aktualisiert. Dabei hat Bayern-Youngster Jamal Musiala als einziger DFB-Star an Wert zugelegt und steigt damit zum wertvollsten Bundesliga-Spieler auf.
Insgesamt konnten 35 Spieler durch ihre starken Auftritte bei der Fußball-Europameisterschaft ihre Marktwerte erhöhen. Wenig verwunderlich ist, dass Europameister Spanien mit sechs Spielern die meisten Gewinner stellt.
Der Youngster Lamine Yamal, der zum besten Nachwuchsspieler des Turniers gewählt wurde, hat mit 30 Millionen Euro den größten Sprung gemacht. Der 17-Jährige kommt damit auf einen Marktwert von 120 Millionen Euro.
Neben Yamal gehören auch Arda Güler und Riccardo Calafiori zu den großen Gewinnern. Beide konnten ihre Marktwerte um 15 Millionen Euro steigern.
Musiala holt Wirtz ein
Mit Jamal Musiala, Dani Olmo und Rubén Vargas haben auch drei Bundesliga-Profis an Wert zugelegt. Bayern-Profi Musiala ist der einzige DFB-Star mit einem Zuwachs. Der Marktwert des 21-Jährigen ist um zehn Millionen Euro angestiegen und liegt jetzt bei 130 Millionen Euro. Damit ist der Offensiv-Allrounder, gemeinsam mit Florian Wirtz, der wertvollste Bundesliga-Spieler. Im internationalen Ranking liegt Musiala damit auf Rang 5.
Artjom Zavodnyk, Koordinator für Marktwerte und International Operations bei Transfermarkt, erklärt, warum es nur Aufwertungen nach der EURO gab und keine Downgrades: “Die EM ist ein Schaufenster für Spieler, um die Augen der Weltöffentlichkeit auf sich zu ziehen. Es wurden daher ausschließlich Fußballer berücksichtigt, die ihren Status während des Turniers signifikant verbessern konnten und/oder sich in den internationalen Fokus gespielt haben, was letztlich auch zu einem gesteigerten Interesse auf dem Transfermarkt führt. Zum Beispiel ist Kylian Mbappé nicht weniger wichtig im Weltfußball. Lamine Yamal aber hat nach dem Turnier ein anderes Standing als davor.”
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Bayern-Talent im Fokus: Barça behält Aznou genau im Auge

Der FC Bayern verfügt über vielversprechende Nachwuchstalente, die den Sprung in die Profimannschaft schaffen könnten – und Adam Aznou steht ganz oben auf der Liste. Der junge Marokkaner hat sich bereits als fester Bestandteil des Profi-Kaders etabliert, auch wenn seine Einsatzminuten bislang noch begrenzt waren. Um ihm mehr Spielpraxis und wertvolle Erfahrungen zu ermöglichen, haben Spieler und Verein gemeinsam entschieden, dass eine Leihe zum spanischen Klub Valladolid der nächste sinnvolle Schritt ist.
Mögliche Rückkehr nach Spanien: Der verlorene Sohn?
Laut der spanischen Zeitung Sport beobachtet der FC Barcelona die Leistungen von Aznou sehr genau. Die Katalanen, die derzeit nach Verstärkungen für ihre Außenverteidiger suchen, könnten versuchen, den ehemaligen Barca-Jungen zurückzuholen. Adam Aznou war früher Teil der Barca-Jugend, bevor er 2022 den Weg nach München einschlug. Sollte Barcelona Interesse haben, könnte eine Rückkehr des Talents von längerer Natur werden, was den FC Bayern vor Herausforderungen stellt.
Davies-Verlängerung und ihre Auswirkungen
Obwohl Aznou noch bis 2027 vertraglich an den FC Bayern gebunden ist, könnte Barça bereits in diesem Sommer aktiv werden. Die kürzlich erfolgte Vertragsverlängerung von Alphonso Davies hat jedoch die Situation etwas verkompliziert und die Perspektiven für Aznou verschlechtert. Auf der rechten Abwehrseite tummeln sich zudem zahlreiche Kandidaten, sodass sich bislang noch keine eindeutige Nummer eins herauskristallisiert hat.
Nächste Schritte: Spielpraxis in Valladolid
Für Aznou ist es entscheidend, sich in Valladolid zu beweisen und regelmäßige Einsatzminuten zu sammeln. Ein Stammplatz dort würde ihm die nötige Erfahrung vermitteln, um bei seiner Rückkehr zu Bayern den nächsten Karriereschritt anzugehen. Der FC Bayern und der junge Verteidiger hoffen, dass sich diese Leihe positiv auf seine weitere Entwicklung auswirkt und er sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
Mit Blick auf die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Adam Aznou den Sprung zurück nach Spanien schafft – oder ob er sich beim FC Bayern weiterentwickeln und dort den Durchbruch feiern wird. Die Beobachtung durch den FC Barcelona sorgt jedenfalls für zusätzliche Spannung in einer ohnehin interessanten Nachwuchssituation.
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