Analysen
Nach dem Verkauf von Matthijs de Ligt: Bayern Münchens Christoph Freund ist zuversichtlich, dass die Abwehr gut aufgestellt ist

Christoph Freund klingt, als ob der Vincent Kompany von 2012 diese Saison für Bayern auflaufen wird.
Es ist schon merkwürdig, dass niederländische Spieler, obwohl sie aus einem direkten Nachbarland Deutschlands kommen, Schwierigkeiten haben, sich beim FC Bayern München durchzusetzen. Daley Blind, Ryan Gravenberch und Joshua Zirkzee spielten jeweils nur eine Handvoll Spiele für Bayern, bevor sie schnell auf die Bank verbannt, verliehen oder verkauft wurden.
Nach seinem Wechsel im Jahr 2022 von Juventus für 67 Millionen Euro ist Matthijs de Ligt das jüngste Opfer. Unter Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel stand er oft im Abseits, obwohl er, wann immer er zum Einsatz kam, relativ gute Leistungen zeigte.
Wollte de Ligt vielleicht einfach wieder mit seinem ehemaligen Ajax-Trainer Erik ten Hag, der mittlerweile bei Manchester United das Sagen hat, zusammenarbeiten?
In einem Interview mit Sky (wie von @iMiaSanMia aufgezeichnet) hielt Bayern-Sportdirektor Christoph Freund an der offiziellen Linie fest und erklärte: „Wir wollten Veränderungen im Kader vornehmen. Dazu gehören auch Verkäufe. Matthijs ist ein wirklich guter Spieler und hat letzte Saison viel gespielt. Aber wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in der Abwehr gut aufgestellt sind.“
Das klingt nicht danach, als ob die Entscheidung bei de Ligt lag. Hoffentlich erhielt er privat eine bessere Erklärung für seinen Verkauf, denn diese Aussagen sind wenig überzeugend.
Die Bayern-Verantwortlichen haben in der gesamten Offseason die Bedeutung von Kommunikation betont, bringen aber dennoch immer wieder solche Aussagen. Entweder haben sie die Lecks geschlossen und sind nun völlig abgestimmt, oder jeder versucht zu vermeiden, der plappernde Mund zu sein – eine Rolle, die eindeutig von Uli Hoeneß dominiert wird.
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