Analysen
Nach Operation: Sané lässt Zeitpunkt für Comeback offen
Leroy Sané wurde direkt nach der EM 2024 an der Leiste operiert. Wann der Flügelspieler wieder für den FC Bayern auf dem Platz stehen wird, bleibt weiterhin unklar.
Während viele Bayern-Stars derzeit bei ihren Nationalmannschaften aktiv sind, arbeitet Sané an der Säbener Straße hart an seinem Comeback. Obwohl er seit einiger Zeit wieder am Mannschaftstraining teilnimmt, hat er in der neuen Saison noch kein Spiel absolviert.
„Ich fühle mich fit, bisher läuft alles nach Plan. Ich konnte die ersten Trainingseinheiten gut mitmachen und hatte keine Probleme. Ich hoffe, dass es so weitergeht“, sagte Sané in einem Interview mit den vereinseigenen Medien.
Kein fester Zeitplan für die Rückkehr
Wann der 28-Jährige tatsächlich wieder auf den Rasen zurückkehrt, ist jedoch offen. Obwohl er sich „fit fühlt“, wollen weder der Verein noch Sané selbst ein Risiko eingehen. „Wir haben bewusst keinen festen Termin festgelegt, um mir die nötige Zeit zu geben, bis ich sicher sagen kann: Es fühlt sich alles perfekt an. Wir sind auf einem guten Weg, aber wir werden sehen, wann es so weit ist“, erklärte er weiter.
Sané hatte in der vergangenen Saison immer wieder mit Adduktorenproblemen zu kämpfen und biss in der Schlussphase sowie während der Heim-EM die Zähne zusammen. Nach der EURO wurde er schließlich an der Leiste operiert und arbeitet seither auf sein Comeback hin.
Große Ziele für die Saison
Der DFB-Star ist hochmotiviert und hat sich ehrgeizige Ziele für die laufende Saison gesetzt: „Wir müssen unbedingt die Meisterschaft zurückholen.“ Auch der DFB-Pokal ist für Sané ein wichtiges Ziel: „Den DFB-Pokal habe ich mit Bayern noch nicht gewonnen, deswegen steht er ganz oben auf meiner Liste – und natürlich die Champions League.“
Es bleibt spannend zu sehen, welche Rolle Sané unter dem neuen Trainer Vincent Kompany spielen wird. Bei Thomas Tuchel war er stets eine feste Größe, wenn er fit war.
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Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.
Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“
Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.
Gehaltskürzung für Kimmich möglich?
Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.
Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.
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Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten
Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.
Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.
Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich
Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.
Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.
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