Analysen
Nach schwerwiegender Fehlentscheidung: UEFA prüft Maßnahmen gegen Skandal-Schiedsrichter Marciniak

Nach dem Ausscheiden des FC Bayern in der Champions League gegen Real Madrid halten die Diskussionen über die umstrittene Schiedsrichterentscheidung von Szymon Marciniak weiter an. Laut aktuellen Berichten schaltet sich nun auch die UEFA ein. Demnach drohen dem polnischen Schiedsrichter konkrete Konsequenzen.
Szymon Marciniak galt vor dem Halbfinal-Rückspiel zwischen dem FC Bayern und Real Madrid als einer der besten Schiedsrichter der Welt. Insbesondere seine Leistung im WM-Finale 2022 zwischen Argentinien und Frankreich hatte den Polen in die Weltspitze befördert.
Nach seiner skandalösen Entscheidung in der Nachspielzeit des Halbfinalduells zwischen den Münchnern und Real am Mittwoch steht der 43-Jährige massiv in der Kritik. Auch beim FC Bayern sitzt der Frust über den zu raschen Abseitspfiff weiterhin tief. Die Entschuldigung des Schiedsrichterteams nach dem Spiel ändert daran nichts.
Marciniak droht der Entzug des Eröffnungsspiels der EM
Gemäß der polnischen Sporttageszeitung Przeglad Sportowy könnten die Konsequenzen für Marciniak nach seiner Fehlentscheidung gravierend sein. Eigentlich war er als Schiedsrichter für das Eröffnungsspiel der EURO 2024 zwischen Deutschland und Schottland vorgesehen. Laut der Zeitung ist nun jedoch unklar, ob Marciniak trotz seines Fehlers weiterhin diese Aufgabe übernehmen darf. Derzeit wird intern bei der UEFA diskutiert, wie man mit der aktuellen Situation umgehen soll.
Laut Przeglad Sportowy wird Marciniak bei der Europameisterschaft keine wichtigen Spiele leiten.
„Er wird keine Spiele mit deutscher Beteiligung bekommen“
Der ehemalige FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati ist sich sicher, dass die UEFA Maßnahmen gegen Marciniak ergreifen wird: „Bei einer EM im Land der nun benachteiligten Mannschaft wird er keine Spiele mit deutscher Beteiligung leiten dürfen, geschweige denn das Eröffnungsspiel in München“, erklärte er gegenüber dem Portal Sportbuzzer.
Laut Rafati hätte Marciniak „so einen Fehler überhaupt nicht machen dürfen. Das ist nicht nachvollziehbar und nicht zu erklären“.
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