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Analysen

Neuer will auch gegen Benfica spielen – muss Urbig weiter warten?

Der FC Bayern München hat sich mit dem 2:1-Sieg gegen Boca Juniors frühzeitig für das Achtelfinale der Klub-WM qualifiziert. Doch vor dem letzten Gruppenspiel gegen Benfica Lissabon (Dienstag, 21 Uhr) sorgt eine Personalie für Diskussion: Manuel Neuer will auch im dritten Spiel im Tor stehen – obwohl Rotation erwartet wurde.


Neuer macht Druck – trotz „bedeutungsloser“ Partie

Trotz des bereits feststehenden Weiterkommens hat Kapitän Neuer nach dem Boca-Spiel betont:
„Es gibt keine Absprache, dass rotiert wird. Die Entscheidung liegt beim Trainerteam.“
Die Botschaft ist klar: Neuer will spielen. Immer.


Was wird aus Jonas Urbig?

Für Jonas Urbig (21) könnte diese Entwicklung bittere Konsequenzen haben. Der Nachwuchstorhüter hatte sich entschieden, nicht an der U21-EM teilzunehmen, um mit Bayern zur Klub-WM zu reisen – in der Hoffnung, Spielzeit zu bekommen.

Doch wenn Kompany erneut auf Neuer setzt, könnte Urbig ohne einen einzigen Einsatz zurückkehren – trotz des persönlichen Verzichts auf ein internationales Turnier.

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Kompany bleibt vage

Trainer Vincent Kompany äußerte sich nach dem Boca-Spiel vorsichtig:
„Ich mag das Wort Rotation nicht. Unser Ziel ist es, die Gruppe zu gewinnen. Wir schauen, wie sich die Spieler fühlen.“

Konkrete Aussagen? Fehlanzeige. Es ist nicht auszuschließen, dass Neuer erneut im Kasten steht – und Urbig erneut nur Zuschauer bleibt.


Eine Frage der Perspektive

Urbig hat bereits 13 Pflichtspiele für den FC Bayern bestritten, doch ein Einsatz bei der Klub-WM fehlt ihm noch. Wenn nicht jetzt – wann dann?

Neuer ist mit 37 Jahren nicht mehr die Zukunft, während Urbig als eines der größten deutschen Torwarttalente gilt. Das Signal, das jetzt gesendet wird, könnte entscheidend sein – nicht nur für dieses Turnier, sondern für die mittelfristige Torwartplanung in München.

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