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Analysen

Positionswechsel für Bayern-Star?

Die Zukunft von Leon Goretzka war in letzter Zeit ein heiß diskutiertes Thema. Jetzt steht fest: Er bleibt in München. Doch welche Position er künftig spielen wird, ist noch unklar.

Goretzka als Innenverteidiger gegen Freiburg

Im Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg wurde Leon Goretzka erst spät eingewechselt und spielte dabei nicht wie gewohnt im Mittelfeld, sondern als Innenverteidiger. Diese Entwicklung könnte auf eine dauerhafte Umstellung hindeuten, die Trainer Vincent Kompany möglicherweise plant.

Da der FC Bayern nach den Verletzungen von Josip Stanisic und Hiroki Ito in der Innenverteidigung dünn besetzt ist, während im zentralen Mittelfeld – Goretzkas eigentlicher Position – ein Überangebot besteht, scheint Kompany anderen Spielern in der Zentrale den Vorzug zu geben. Spieler wie Joshua Kimmich, João Palhinha, Aleksandar Pavlovic und Konrad Laimer haben sich in der Hierarchie vor Goretzka platziert. Dies wurde deutlich, als Goretzka im letzten Spiel nur in der Defensive zum Einsatz kam.

Eine neue Chance für Goretzka?

Die veränderte Rolle könnte Goretzka wenig zusagen. Bereits in der Saisonvorbereitung deutete Kompany an, dass Goretzka möglicherweise nicht mehr im Mittelfeld, sondern in der Abwehr eingeplant sein könnte. Im Testspiel gegen die Grasshopper Zürich wurde er bereits als Innenverteidiger eingesetzt. Es bleibt abzuwarten, ob sich der ehemalige Stammspieler mit dieser neuen Rolle arrangieren kann. Nachdem er im DFB-Pokal gegen Ulm nicht einmal im Kader stand, könnte er die neue Position jedoch auch als Chance sehen.

Während der Sommervorbereitung machten sowohl Kompany als auch die Verantwortlichen des Rekordmeisters Goretzka wenig Hoffnung auf regelmäßige Einsätze und legten ihm nahe, sich einen neuen Verein zu suchen. Dennoch entschied sich Goretzka, in München zu bleiben und um seinen Platz zu kämpfen.

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