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Analysen

Preis für beste Youngster: Warum wurde Bayern-Talent Pavlovic übersehen?

Neben dem Ballon d’Or werden seit Jahren auch weitere Auszeichnungen vergeben, darunter die Kopa-Trophäe für das beste Nachwuchstalent, die in diesem Jahr an Barcelonas Lamine Yamal ging. Doch das Fehlen von Bayerns Aleksandar Pavlovic unter den Nominierten wirft Fragen auf.

Als die Nominierungsliste für die Kopa-Trophäe im September veröffentlicht wurde, sorgte dies in der Bayern-Community für Unverständnis. Vom Rekordmeister war nur Mathys Tel unter den zehn besten Youngsters nominiert, während Pavlovic – der im vergangenen Jahr eine beeindruckende Entwicklung zum Stammspieler bei Bayern machte – nicht berücksichtigt wurde.

Top-Statistiken, aber keine Nominierung

Pavlovic spielte eine zentrale Rolle und dominierte fast jede Statistik für Mittelfeldspieler in der Saison 2023/24. Ob es um erfolgreiche Pässe, präzise Flanken oder Torschussbeteiligungen ging, der 20-Jährige war stets unter den Besten. Dennoch fehlte sein Name auf der Kopa-Trophäe-Liste.

„Pavlovic wäre tatsächlich besser als sieben dieser zehn Nominierten“, kommentierte ein User auf „X“ und verglich ihn mit Spielern wie Joao Neves, Savinho, Kobbie Mainoo oder Arda Güler. Auch während der Preisverleihung zeigten sich Bayern-Fans erneut frustriert über Pavlovics Abwesenheit.

Benachteiligung für Bayern beim Ballon d’Or?

Bei den Ballon d’Or-Verleihungen wurde schon häufiger spekuliert, dass bekannte Spieler und Vereine, die Titel gewonnen haben, bevorzugt werden. Auch wenn Lamine Yamals Gewinn der Kopa-Trophäe unbestritten ist, landete etwa Arda Güler – der bei Real Madrid fast nur auf der Bank saß – überraschend auf Platz zwei.

Bayerns einziger nominierter Youngster, Mathys Tel, belegte am Ende Rang acht. Schon im letzten Jahr ging Jamal Musiala hinter Dortmunds Jude Bellingham leer aus.

Dass der FC Bayern oft benachteiligt wird, zeigte sich auch in der nicht vergebenen Auszeichnung 2020, als Robert Lewandowski trotz Triple-Sieg als Favorit auf den Ballon d’Or gehandelt wurde. Auch Franck Ribéry musste 2013 trotz Triple-Erfolg Cristiano Ronaldo und Lionel Messi den Vortritt lassen.

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