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Analysen

Rangnick rechnet mit Bayern ab: „130 Millionen verschwendet – kein Pokal, keine Champions League!“

Ralf Rangnick, aktueller Teamchef Österreichs und langjähriger Architekt nachhaltiger Fußballkonzepte, hat sich mit klaren Worten zur Transferpolitik des FC Bayern München geäußert – und dabei kein Blatt vor den Mund genommen.

Der Weg zum Erfolg führt über die Jugend

Für den 66-Jährigen ist klar: Der Schlüssel zu langfristigem Erfolg liegt in gezielten Investitionen in junge Spieler. Ältere Profis über 28 seien zwar erfahren, doch bergen sie hohe Risiken:

„Wenn ich Sportdirektor wäre, würde ich ausschließlich junge Talente verpflichten. Das ergibt langfristig Sinn.“

130 Millionen Euro – ein Spiel im Casino?

Mit einem Rechenbeispiel zeigt Rangnick auf, was seiner Meinung nach schiefläuft:

„50 Millionen Euro Ablöse, 15 Millionen Gehalt pro Jahr für vier Jahre, dazu Beraterprovisionen – das ergibt ein Gesamtpaket von rund 130 Millionen Euro. Dieses Geld sieht man nie wieder. Das ist wie ein Casinobesuch.“

Harry Kane als Negativbeispiel

Besonders brisant: Rangnick nennt Harry Kane namentlich. Der Stürmer wechselte mit 29 Jahren für rund 100 Millionen Euro zu den Bayern – für Rangnick ein Fehler:

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„Kane hätte man mit 18 oder 20 verpflichten müssen. Jetzt ist es zu spät für einen solchen ROI.“

Und obwohl Kane viele Tore erzielt und die Bundesliga gewonnen hat, sagt Rangnick:

„Er hat keine Champions League gewonnen, auch nicht den Pokal. Mein Ansatz wäre anders gewesen.“

Auch Palhinha fällt bei Rangnick durch

Auch der bevorstehende Transfer von João Palhinha für etwa 50 Millionen Euro findet keine Zustimmung:

„Wieder ein Spieler mit 28 – teuer, spät und ohne Potenzial zur Wertsteigerung.“

Fazit: Bayern braucht eine neue Philosophie

Rangnick schließt mit einer deutlichen Botschaft:

„Nur mit einer konsequenten Nachwuchsstrategie kann Bayern langfristig an der Spitze bleiben.“

Ob der Rekordmeister diesen Kurs einschlagen wird, bleibt offen. Doch eins ist sicher: Die Kritik kommt zur rechten Zeit – und trifft mitten ins Herz der Bayern-Planung.

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