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Analysen

SANÉ, ZAHAVI UND DIE BAYERN – WER KNICKT IM MILLIONEN-POKER ZUERST EIN? DAS SCHICKSAL DES FLÜGELSTÜRMERS HÄNGT WEITERHIN IN DER LUFT!

Ein heißer Sommer steht bevor, und eines der glühendsten Themen im Bayern-Universum ist sicherlich die Zukunft von Leroy Sané. Während die Sonne unbarmherzig über München brennt, bleibt der Verhandlungstisch zwischen den Vereinsbossen und Sanés Lager, nun verstärkt durch den gerissenen Super-Agenten Pini Zahavi, unangenehm kühl. Eine Einigung über die Verlängerung des im nächsten Sommer auslaufenden Vertrags ist noch immer nicht in Sicht, und die gesamte Situation entwickelt sich zu einer echten Transfer-Saga mit ungewissem Ausgang.

ZAHAVIS ULTIMATUM UND BAYERNS ROTE LINIE

Ein Agentenwechsel mitten in der Saison ist oft ein Signal dafür, dass ein Spieler, oder besser gesagt sein neuer Berater, große Pläne hat. Der Eintritt von Pini Zahavi auf die Bühne wurde, wie erwartet, sofort von Forderungen nach einer Aufbesserung von Sanés Bezügen begleitet. Doch die Bayern-Bosse um Max Eberl sind bisher standhaft geblieben und halten an ihrer festgelegten finanziellen Linie fest. Während die Medien darüber tuscheln, dass es für Sané, zumindest zum gewünschten Preis, keinen übermäßigen Andrang interessierter Vereine gibt, spielt Zahavi offensichtlich die Karte des Drucks.

Angeblich hat Bayern Sané eine Verlängerung bis 2028 angeboten, mit einem Jahresgehalt von rund 10 Millionen Euro, zuzüglich möglicher Boni, die die Summe um weitere 5,5 Millionen Euro erhöhen könnten. Ziemlich solide, würden viele sagen. Zahavi jedoch, bekannt dafür, das Maximum für seine Klienten herauszuholen, soll auf einem Fixgehalt zwischen 12 und 13 Millionen Euro bestehen. Das Problem? Die Bayern-Verantwortlichen haben mehrfach klar und deutlich kommuniziert: „Keine weitere Verbesserung des Angebots!“ Wer wird zuerst blinzeln?

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GALATASARAY ALS TRUMPFKARTE ODER NEBELKERZE?

Inmitten dieser Pattsituation lanciert Sky Deutschland eine Information, die die Lage zusätzlich verkompliziert (oder vielleicht nur verschleiert?): Galatasaray Istanbul soll Sané ein erstes konkretes Angebot unterbreitet haben! Und zwar nicht irgendeins – die Rede ist von einem Jahresgehalt von über 10 Millionen Euro netto, was, man muss es betonen, nach Steuern eine beachtliche Summe ist. Neben dem türkischen Giganten werden auch Anfragen von ungenannten Premier-League-Klubs und dem SSC Neapel erwähnt. Ist das Zahavis Manöver, um die Bayern ein wenig „aufzurütteln“ und zu zeigen, dass Optionen vorhanden sind, oder sieht Galatasaray in Sané tatsächlich seine Kapitalverstärkung?

DIE BAYERN HOFFEN NOCH, ABER ZU IHREN BEDINGUNGEN

Trotz allem geben die Bayern den deutschen Nationalspieler nicht auf. Dem gleichen Bericht zufolge hofft unser Rekordmeister weiterhin, eine Einigung zu erzielen und Sané in seinen Reihen zu halten. Eine neue Verhandlungsrunde soll dem Vernehmen nach begonnen haben. Es ist klar, dass Sané in Bestform ein enormer Gewinn für die Mannschaft von Vincent Kompany wäre. Aber das Schlüsselwort hier ist – „zu ihren Bedingungen“. Die Bayern werden sich nicht erpressen lassen und auch nicht ihre Gehaltsstruktur für einen einzelnen Spieler sprengen, egal wie qualitätsvoll er sein mag.

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SANÉ ZWISCHEN BLEIBEWUNSCH UND VERHANDLUNGSREALITÄT

Leroy selbst hat mehrfach öffentlich betont, dass er seine Zukunft in München, im Trikot des FC Bayern, sieht. Und tatsächlich, im Endspurt der vergangenen Saison sahen wir jenen „alten“ Sané – durchsetzungsstark, kreativ, torgefährlich. Geniestreiche, die uns daran erinnern, warum er einst eine der teuersten Neuverpflichtungen des Vereins war.

Doch wir dürfen auch die andere Seite der Medaille nicht ignorieren. In den vergangenen Jahren schwankte seine Form zu oft, von genialen Momenten bis hin zu Phasen völliger Unsichtbarkeit auf dem Platz. Genau diese (In-)Konstanz ist der Hauptgrund, warum die Bayern so lange mit einem konkreten Verlängerungsangebot gezögert haben.

OFFENER AUSGANG: WAS BRINGEN DIE NEUEN GESPRÄCHE?

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Der Ausgang dieser Saga ist, wie auch Sky berichtet, völlig offen. Werden Sané und Zahavi ihre Forderungen mäßigen und das scheinbar letzte Angebot der Bayern annehmen? Werden die Bayern vielleicht doch ein kleines Zugeständnis machen, um einen Spieler zu halten, der, wenn er gut drauf ist, ein Spiel im Alleingang entscheiden kann? Oder wird eines der genannten (oder einiger neuer) Angebote verlockend genug, dass Sané seine Koffer packt?

Die Bayern-Fans warten mit Spannung auf den Ausgang. Eines ist sicher: Leroy Sané steht an einem Wendepunkt seiner Karriere, und die Bayern vor einer Entscheidung, die das Gesicht der Mannschaft für die kommenden Saisons maßgeblich prägen könnte. Der Poker geht weiter…

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