Analysen
Schlechte Kompany: Ist der Burnley-Trainer momentan ein zu großes Risiko für Bayern München?
Kann Vincent Kompany bei Bayern München erfolgreich sein?
Bei Bayern München darf die bevorstehende Trainerverpflichtung auf keinen Fall ein weiteres Mal daneben gehen.
Nachdem die Beziehung zwischen Cheftrainer Hansi Flick und Sportdirektor Hasan Salihamidžić im Laufe der Saison 2020/21 zerbrach, befindet sich Bayern München in einem ständigen Prozess des Herumtastens, Überreagierens und des Fehlens einer umfassenden Vision.
Die Verpflichtung von Julian Nagelsmann nach Flick machte absolut Sinn. Ein gebürtiger Bayer, jung, ehrgeizig, klug und innovativ, schien wie ein großartiger Schritt für eine generationenübergreifende Staffelübergabe.
Doch nicht alles funktionierte.
Nagelsmanns neue Stilrichtung passte nicht immer zum Vorstand oder zur Mannschaft, und seine Vision eines Fünf-Jahres-Projekts wurde abgebrochen, als sich die Dinge nicht in die Richtung entwickelten, die sich die Vorstands-Kombination aus CEO Oliver Kahn und Salihamidžić wünschte.
Das C-Suite-Duo feuerte Nagelsmann schließlich nach anderthalb Jahren und verpflichtete Thomas Tuchel – aus Angst, sie könnten die Chance verpassen, Tuchel nach Säbener Straße zu holen, wenn er noch länger auf dem Markt bliebe.
Ein Panikmove zur denkbar schlechtesten Zeit… und er scheiterte, da Tuchel ein letztes Minutenwunder von Jamal Musiala und ein Zusammenbruch von Borussia Dortmund brauchte, um die Bundesliga zu gewinnen.
Diese beiden Entscheidungen zusammen führten Bayern München in eine Abwärtsspirale, die die strategische Vision des Vereins zerstörte, drei Saisons des Stillstands aus organisatorischer Sicht verursachte und in einer Erfolgsquote von 1 von 7 Trophäen in den letzten beiden Spielzeiten resultierte.
Kurz gesagt, die getroffenen Entscheidungen – sowohl bei Trainern als auch beim Personal – haben Bayern München in eine Position gebracht, in der es Stabilität und eine sichere Auswahl für den nächsten Trainer braucht. Bayern München kann sich unter keinen Umständen einen Fehler bei dieser Verpflichtung leisten.
Aus der Asche von Burnleys Abstieg erhebt sich Manager Vincent Kompany, der scheinbar aus dem Nichts zu einem der Spitzenkandidaten für den Bayern München Job geworden ist (und nachdem mindestens ein halbes Dutzend anderer Kandidaten den Verein abgelehnt haben oder von ihm proaktiv ausgeschlossen wurden).
Auf den ersten Blick scheint Kompany die Fähigkeit zu haben, eine Mannschaft zu führen (und hat sicherlich die Spielerfahrung, die Spieler respektieren werden) und scheint auch eine Philosophie zu haben, die mit der Organisationsideologie von Bayern München übereinstimmen würde.
Es scheint, als könnte es funktionieren.
Vielleicht.
Hoffentlich?
Die größere Frage ist jedoch, ob Bayern München es sich leisten kann, das Risiko einer relativ unerprobten Persönlichkeit einzugehen. Der Verein ging ein Risiko mit einem jungen, aufstrebenden Trainer wie Nagelsmann ein, und es funktionierte nicht (aus welchem Grund auch immer). Dann wechselte man zu einem sehr prekären Kandidaten in der intelligenten, aber schroffen Tuchel, dessen einzigartige Fähigkeit, Teile der Mannschaft gegen sich aufzubringen, sich erneut in Bayern zeigte.
In drei Saisons gewannen diese beiden Männer vier von möglichen zwölf Trophäen (zwei Bundesliga-Titel, zwei DFL-Supercups – und ja, das ist ein glorifiziertes Freundschaftsspiel). Für Bayern München ist das einfach nicht gut genug.
Ist Kompany der beste Kandidat, um Stabilität zu bringen, eine anspruchsvolle Mannschaft zu kontrollieren und die Strapazen des Wettbewerbs in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Champions League zu bewältigen? Nach einem Engagement bei Burnley, das zwar viele Stilpunkte brachte, aber nicht viel Erfolg auf dem Spielfeld, ist das mehr als eine berechtigte Frage.
Irgendwann muss Bayern München einen Trainer verpflichten, und Kompany könnte sich als großartige Wahl erweisen – oder als der neueste Fehler. Bei dieser Verpflichtung gibt es kein Zwischending.
Sind Sie bereit, den Sprung mit Kompany zu wagen?
Analysen
Langsam fortschreitende Verhandlungen: Bayern erwägt den Verkauf von Leroy Sané im Winter
Während Bayern aktiv an der Vertragsverlängerung von Schlüsselspielern wie Jamal Musiala und Joshua Kimmich arbeitet, bleibt die Situation bei Leroy Sané ungewiss. Obwohl die Verhandlungen laufen, schreiten sie nur sehr langsam voran. Laut neuesten Berichten möchten die Bayern das feste Gehalt von Sané erheblich kürzen, sodass sein Vertrag mehr leistungsorientiert gestaltet wird.
Die sportliche Zukunft von Leroy Sané in München steht derzeit unter großem Fragezeichen. Sein aktueller Vertrag läuft zum Saisonende aus, und es gibt immer mehr Gerüchte, die auf eine Trennung im Sommer hinweisen. Laut Informationen von Sky bleiben beide Seiten offen für Verhandlungen und eine mögliche Verlängerung. Max Eberl, der Sportdirektor des Klubs, möchte Sané langfristig an Bayern binden, das Problem liegt jedoch in seiner Inkonstanz.
Innerhalb des Klubs steht Sané aufgrund fehlender Konstanz in seinen Leistungen in der Kritik, und sein hohes Gehalt sorgt zusätzlich für Unzufriedenheit. Laut einigen Quellen verdient Sané bis zu 20 Millionen Euro jährlich, einschließlich Bonuszahlungen, was ihn zu einem der bestbezahlten Spieler des Klubs macht. Es wird erwartet, dass der neue Vertrag leistungsorientiert ausgerichtet sein wird, was bedeutet, dass Sané in Zukunft nur dann mehr verdienen würde, wenn er die erwarteten Ergebnisse auf dem Platz zeigt.
In den letzten Tagen wurden neue Gespräche zwischen dem Team von Sané und Bayern geführt, doch im Gegensatz zu den Fällen von Musiala und Kimmich steht der Klub nicht unter großem Druck, eine schnelle Einigung zu erzielen. Eine endgültige Entscheidung über Sanés Zukunft wird voraussichtlich erst im März oder April getroffen, wenn definitiv entschieden wird, ob die Zusammenarbeit fortgesetzt wird oder nicht.
Ein interessanter Wendepunkt in der Geschichte ist die Tatsache, dass Bayern offen für einen Verkauf von Sané bereits im Januar ist, sollte ein „erstklassiges Angebot“ eingehen. In einer solchen Situation würde der Klub einen Transfer in Erwägung ziehen, aber Sané selbst schließt diese Möglichkeit aus. Laut Plettenberg ist Sané entschlossen, mindestens bis zum Ende der Saison im Klub zu bleiben: „Er ist zu 100 Prozent entschlossen zu bleiben und hat keine Pläne, den Verein zu verlassen.“
Sollte es zu keiner Einigung kommen, könnte Sané ablösefrei gehen, was interessierten Klubs Tür und Tor öffnet. Die Liste potenzieller Käufer ist lang, und insbesondere in England ist er sehr gefragt, wo viele Klubs diesen talentierten Flügelspieler gerne in ihren Reihen sehen würden.
Während die Fans auf eine endgültige Entscheidung warten, ist eines sicher – auf Bayern und Sané kommen entscheidende Monate zu, die das weitere Schicksal dieses außergewöhnlichen, aber oft unberechenbaren Spielers bestimmen werden.
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Bryan Zaragozas schwieriger Weg: Von Unsicherheit bei Bayern zum Aufblühen in Spanien
Bryan Zaragoza, der junge Offensivspieler aus Spanien, sah sich seit seiner Ankunft in München mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Das Verhältnis zum ehemaligen Bayern-Trainer Thomas Tuchel verlief nicht reibungslos, was zu einer schwierigen Phase für diesen talentierten Spieler führte. Kürzlich äußerte sich Zaragozas Manager, Manu Sanchez, und enthüllte einige überraschende Details zu dieser komplizierten Situation.
Gleich nach Zaragozas Ankunft bei Bayern wurde deutlich, dass der junge Spanier unter Tuchels Führung keine bedeutende Rolle spielen würde. Laut Sanchez verstärkte die plötzliche Entlassung Tuchels nur wenige Wochen nach Zaragozas Transfer die Unsicherheit im Team weiter. „Als Bryan in München ankam, informierte der Klub Tuchel, dass sie nicht mehr auf ihn setzen. Das war ein entscheidender Moment. Bryan war gewissermaßen eine Wette des Klubs, und ich glaube nicht, dass der Trainer aus Trotz gehandelt hat. Er war wütend“, erklärte Sanchez in einem Interview mit Relevo.
Ursprünglich hatte Tuchel versprochen, Zaragoza entweder als Flügelspieler oder hinter den Stürmern einzusetzen, doch das wurde fast nicht umgesetzt. Am Ende spielte Zaragoza unter Tuchels Führung nur 171 Minuten, was für den 23-jährigen Offensivspieler einen schweren Schlag darstellte. Der FC Bayern hatte Zaragoza ursprünglich aus Granada verpflichtet, um Verletzungsprobleme im Team zu lindern, doch sein Wintertransfer erwies sich schnell als Enttäuschung. „Es war eine seltsame Situation“, fügte Sanchez hinzu und unterstrich die Komplexität der Umstände um Bryan.
Auch Zaragoza selbst äußerte sich zur gesamten Situation und sparte nicht an Kritik gegenüber Tuchel. Auf die Erklärung des Trainers, dass Sprachbarrieren der Grund für die wenigen Einsatzchancen seien, antwortete der junge Spanier selbstbewusst: „Fußball spielt man mit den Füßen, nicht mit der Sprache. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.“
Wiedergeburt in Spanien
Nach der schwierigen Zeit in Deutschland fand Bryan Zaragoza eine neue Gelegenheit, sich in Spanien zu beweisen. Seine Rückkehr in die Heimat erwies sich als Volltreffer – in 14 Ligaspielen für Osasuna, den Klub, bei dem er derzeit ausgeliehen ist, erzielte er sechs direkte Torbeteiligungen und begeisterte mit seinen Auftritten. Diese hervorragende Form brachte ihm nicht nur Anerkennung im Verein, sondern auch eine Berufung in die spanische Nationalmannschaft, wo er bereits zwei Einsätze absolviert hat. Besonders hervorzuheben ist sein Siegtor in der Nations League. „Er ist begeistert von seiner Zeit bei Osasuna“, betonte Sanchez und fügte hinzu, dass sich Bryan im neuen Umfeld äußerst wohl fühle.
Während Bayern seinen Werdegang genau verfolgt, hofft man, dass Zaragoza nach seiner Rückkehr nach München in diesem Sommer endlich den Durchbruch schafft, der von ihm erwartet wird. Seine aktuelle Form und der Erfolg bei Osasuna könnten entscheidend für eine neue Chance bei Bayern sein, wo er ein wichtiger Teil des Teams werden und zu den Erfolgen des Rekordmeisters beitragen könnte.
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