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Analysen

SCHUSS INS EIGENE KNIE: Wir enthüllen, warum die Bayern-Transferpolitik zur Lachnummer wird!

In den Gängen der Säbener Straße, der Machtzentrale des FC Bayern München, herrschen normalerweise Ordnung, Disziplin und strategische Weitsicht. Doch die jüngsten Manöver in der Transfer-Saga um den Spieler Woltemade haben besorgniserregende Risse in der Kommunikationspanzerung des bayerischen Giganten offenbart. Ein Mann, Sky-Transferexperte Florian Plettenberg, hat nun alle Alarmglocken schrillen lassen.

In seinem beliebten Podcast “Mia san vier” analysierte Plettenberg schonungslos das Verhalten der Bayern-Verantwortlichen, insbesondere von Sportvorstand Max Eberl. Die Frage, die durch den Äther hallte, war scharf und direkt: „Warum stellt sich überhaupt jemand in einer so aufgeladenen und angespannten Situation in die Mixed Zone?“

Der Kontext ist entscheidend. Die Beziehungen zum VfB Stuttgart sind bereits eisig, nachdem die Bayern sich um deren Spieler bemüht hatten – ein Vorgehen, bei dem sich der schwäbische Klub übergangen fühlt. Der Spieler selbst befindet sich in der Schwebe und wartet auf eine Einigung der Vereine. In einem solchen Minenfeld muss jeder Schritt sorgfältig überlegt sein. Der Sportvorstand des FC Bayern entschied sich jedoch für einen Schritt, den Plettenberg nicht nur für unnötig, sondern auch für amateurhaft hält.

Ein Verhalten, das der Elite unwürdig ist

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„Stellen Sie sich die Situation vor“, fuhr Plettenberg fort, „kein Funktionär von Real Madrid, Liverpool oder Manchester City würde sich im Traum in eine solche Lage bringen. Sie würden nicht einmal daran denken, dort zu stehen und sensible Verhandlungen öffentlich zu kommentieren.“ Dieser Vergleich ist kein Zufall; er zielt direkt auf das Herz der Bayern-Identität – das „Mia san mia“. Der Beste zu sein, bedeutet nicht nur auf dem Platz zu glänzen, sondern auch daneben.

Obwohl Plettenberg zugibt, dass solche Aussagen ein „gefundenes Fressen für uns Journalisten“ sind, kann er die Motivation des Vereins nicht nachvollziehen. „Für uns ist das natürlich super. Wir bekommen Zitate, Stoff für tagelange Diskussionen. Aber warum sollte sich ein Klub wissentlich in ein solches öffentliches Scharmützel begeben? Das verstehe ich einfach nicht.“

Die Kardinalsünde: Öffentliches Feilschen um den Preis

Der Gipfel von Eberls Fehleinschätzung waren seine Aussagen über die potenzielle Ablösesumme für Woltemade. Öffentliche Spekulationen über Marktwerte und mögliche Angebote sind laut Plettenberg ein Kardinalfehler. „Das sind alles Dinge, die niemals, aber auch wirklich niemals an die Öffentlichkeit gehören“, stellte er unmissverständlich klar.

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In einer Phase, in der ein offizielles Angebot vorbereitet wird und schwierige, heikle Verhandlungen mit Stuttgart bevorstehen, ist höchste Zurückhaltung und Diskretion geboten. Stattdessen legte der FC Bayern seine Karten praktisch offen auf den Tisch – für die ganze Welt sichtbar.

Plettenbergs Fazit ist niederschmetternd: „Jetzt ist alles öffentlich. Das Angebot ist quasi angekündigt, die Verhandlungen sind eine öffentliche Angelegenheit. Und sich dann noch hinzustellen und das weiter zu kommentieren? Manchmal verstehe ich die Logik der Bayern einfach nicht.“

Es scheint, als mache sich der FC Bayern mit seiner Offenheit unnötig angreifbar. In dem Pokerspiel, das sich Transferverhandlungen nennt, wo Bluffen und das Zurückhalten von Informationen der Schlüssel zum Erfolg sind, hat der bayerische Riese beschlossen, mit offenen Karten zu spielen. Das Risiko, sich in einer ohnehin schon komplizierten Operation selbst ins Knie zu schießen, war selten größer.

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