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Analysen

„So kann keine Mannschaft entstehen“: Ex-Kapitän Lahm kritisiert Bayern-Trainer Tuchel

Philipp Lahm führte viele Jahre den FC Bayern als Kapitän aufs Feld und feierte dabei große Erfolge. Nun äußert der Weltmeister von 2014 Kritik am Rekordmeister.

Fans, Experten und ehemalige Spieler haben in dieser Saison nicht mit Kritik am FC Bayern und Trainer Thomas Tuchel gespart. Nun gesellt sich auch Philipp Lahm dazu, der die Münchner von 2011 bis 2017 als Kapitän anführte und insgesamt acht deutsche Meisterschaften, sechs Pokalsiege und 2013 den Gewinn der Champions League erlebte.

Lahm bemängelt vor allem die mangelnde Kontinuität in der Führungsebene des Rekordmeisters und kritisiert auch Thomas Tuchel für einige Personalentscheidungen.

„Keine Stabilität, keine Ruhe“: Ex-Kapitän Philipp Lahm kritisiert den FC Bayern

Die gesamte Situation beim FC Bayern sei in den letzten Jahren „nicht einfach“ gewesen, erklärte Lahm im Interview mit der Bild am Sonntag. „Kontinuität auf allen Ebenen ist enorm wichtig. Diese war nicht gegeben: keine Stabilität, keine Ruhe. Es herrscht seit Jahren Unruhe – von der Führung bis zum Trainer. Dazu wurden viele Transfers getätigt, die nicht erfolgreich waren“, ergänzte der Weltmeister-Kapitän von 2014.

Damit bezieht sich Lahm unter anderem auf den hohen Wechsel von Trainern beim Rekordmeister. Thomas Tuchel ist der achte Trainer in den letzten zehn Jahren, und ein Nachfolger für die kommende Saison steht noch nicht fest. Sportdirektor Max Eberl bestätigte jedoch, dass finale Gespräche derzeit stattfinden.

Lahm bemängelt eine fehlende Achse – und nennt den Schlüssel zum Erfolg

Das Ausscheiden von Tuchel kann Lahm jedoch nachvollziehen, da der Trainer es nicht geschafft habe, die mangelnde Stabilität im Team dauerhaft zu beheben. „Jetzt, am Ende, passt es langsam: In jeder wichtigen Partie stehen Neuer, de Ligt, Dier, Kimmich, Goretzka, Musiala und Kane auf dem Feld. Das sind sieben Spieler plus Sané, wenn er fit ist, die gesetzt sind. Daran wurde viel zu wenig gearbeitet. So kann keine Mannschaft entstehen!“, kritisiert Lahm.

Ob dies ein Versäumnis von Tuchel sei, wollte Lahm nicht direkt bestätigen, erklärte jedoch: „Ich bin kein Trainer. Aber ich kann sagen: Wenn die Rollen klar definiert sind, finden die Spieler zusammen und werden zu einer Mannschaft. Wenn nicht, ist das Gegenteil der Fall“, so der ehemalige Verteidiger. Im letzten siegreichen Champions-League-Viertelfinale gegen Arsenal habe Lahm jedoch eine „Bayern-Mannschaft gesehen, die speziell in der Defensive zusammen agiert hat. Sie hat sich gefunden.“

Dass dies auch in der kommenden Bundesliga-Saison wieder klappt und Bayer Leverkusen nicht dauerhaft zum Party-Crasher der Münchner wird, liege „allein am FC Bayern“, betonte Lahm. „Wenn der Klub die Stabilität und Kontinuität auf wichtigen Führungspositionen zurückgewinnt und eine Mannschaft mit einem Gerüst findet, wird der FC Bayern an die Spitze zurückkehren“, ist sich der 40-Jährige sicher.

Analysen

Ein Jahr voller Fragezeichen Bayern-Fans von neuer Aussage verunsichert: „Vielleicht schon nächste Woche…“

Das Jahr 2025 könnte für den FC Bayern München, den bayerischen Fußballriesen, äußerst spannend werden, insbesondere mit Blick auf die wichtigen Entscheidungen und Transfers, die im Sommer anstehen.

Die größte Sorge der Bayern-Fans betrifft die Zukunft von Joshua Kimmich (29), dessen Vertrag beim FC Bayern im Juni 2025 ausläuft.

Bislang gab es nur wenige Gespräche über eine Verlängerung, was die Anhänger des Vereins zunehmend beunruhigt.

Zu dieser Situation und zu einem möglichen neuen Vertrag äußerte sich Kimmich in einem Interview mit deutschen Medien und gab Antworten, die viele zum Nachdenken anregen.

„Das ist ein sehr wichtiger Moment in meiner Karriere, und ich brauche gute Gründe, um meinen Vertrag zu verlängern. Die Argumente sind da. Dennoch möchte ich darüber nachdenken, wo ich in den nächsten drei oder vier Jahren sportlich erfolgreich sein kann“, erklärte Kimmich und fügte hinzu:

„Vielleicht treffe ich schon nächste Woche einige wichtige Entscheidungen, und falls nicht, dann sicher in den nächsten zwei bis drei Monaten.“

Der Bayern-Spieler sprach zudem über seine Familie und wie sich seine Perspektiven als Fußballer im Laufe der Jahre verändert haben:

„Ich bin jemand, der immer alle Argumente haben möchte, warum er etwas tut. Ich habe eine Familie, eine Frau und vier Kinder, und meine Sichtweise hat sich dadurch verändert“, betonte Kimmich.

„Mit 19 oder 20 Jahren dachte ich noch, ich müsste in jeder Liga, in der ich spiele, Titel gewinnen. Diese Denkweise hat sich im Laufe der Zeit geändert.“

In einem früheren Interview mit Sky erklärte Kimmich, dass ein Verbleib beim FC Bayern die wahrscheinlichste Option sei. Doch bleibt abzuwarten, welche weiteren Angebote ihn erreichen werden.

Berichten zufolge steht Kimmich einer Vertragsverlängerung bei Bayern positiv gegenüber, und die Möglichkeit, Kapitän des Klubs zu werden, ist sehr realistisch.

Allerdings gibt es auch Alternativen außerhalb Bayerns und Deutschlands. Besonders Barcelona und Manchester City haben großes Interesse an dem Spieler gezeigt.

Das Zögern und die Überlegungen zu einem neuen Vertrag werfen viele Fragen auf, und die Bayern-Fans warten ungeduldig auf Kimmichs endgültige Entscheidung.

Kimmich unterschrieb seinen ersten Vertrag beim FC Bayern im Jahr 2015 im Alter von 20 Jahren, nachdem er aus Stuttgart gekommen war. Seitdem hat er sich zu einer Ikone des Klubs entwickelt.

Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt Kimmich bereits 97 Länderspiele, erzielte sieben Tore und wurde in der Zwischenzeit Kapitän des Teams.

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Analysen

Bayern München investiert 25 Millionen Euro, um Real Madrids Transferplan zu durchkreuzen

Bayern München plant eine kräftige Investition von 25 Millionen Euro, um einen langjährigen Transferplan von Real Madrid zu durchkreuzen.

Real Madrid bleibt im Januar-Transferfenster relativ zurückhaltend. Zwar hat der Verein Maßnahmen für die Zukunft ergriffen, doch Verstärkungen für die erste Mannschaft, wie es viele erwartet hatten, blieben aus.

Allerdings war es nie Real Madrids Ansatz, reaktiv auf dem Transfermarkt zu agieren. Der Klub handelt weit überlegter, und es braucht viel, damit Florentino Perez von seinem ursprünglichen Transferplan abweicht.

Das ist mit ein Grund, warum Real Madrid in den letzten Jahrzehnten die dominierende Kraft im europäischen Fußball war. Sie wissen genau, was sie wollen, und hören selten auf, bevor sie es bekommen.

Bayern München plant 25-Millionen-Euro-Investition, um Real Madrid zu blockieren

Laut einem Bericht von Marca ist Bayern München bereit, Alphonso Davies ein Gehaltspaket von 25 Millionen Euro pro Jahr zu bieten. Damit würde Davies zum zweithöchsten Verdiener bei Bayern aufsteigen, direkt hinter Harry Kane.

Im Bericht heißt es weiter, dass Alphonso Davies sich bewusst ist, wie weit Real Madrid mit seinem Angebot gehen würde. Allerdings wird Real Madrid finanziell nicht so hoch bieten wie der FC Bayern. Dennoch soll dies Davies nicht komplett in seiner Entscheidung beeinflussen. Bayern wird Davies weiterhin Spielraum lassen, bis er über seine Zukunft entscheidet.

Aktuell wäre es überraschend, wenn Real Madrid Alphonso Davies tatsächlich verpflichten würde. Nicht nur, dass Real eine durchwachsene Saison hatte, sondern dieses Transferspiel hat inzwischen zu viele Wendungen genommen. Alles deutet darauf hin, dass Davies bei Bayern München bleibt.

Natürlich kann es anders kommen, aber es ist unüblich, dass Spieler das niedrigste finanzielle Angebot annehmen. Verständlich, denn letztlich ist auch dies für sie eine berufliche Entscheidung wie für jeden anderen.

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