Analysen
Sollte Bayern München Joshua Kimmich behalten?
Gerüchte besagen, dass der Mittelfeld-Maestro statt einer Verlängerung in Bayern möglicherweise abhauen könnte. Sollte der Verein alles tun, um das zu verhindern?
Die Zukunft des Bayern München-Stars Joshua Kimmich mit dem Team steht angeblich offen, und sein Vertrag läuft 2025 aus. Könnten die Bayern wirklich den 29-Jährigen, den Jüngsten in der Kapitänsgruppe des Teams, im Sommertransferfenster ziehen lassen? Sollten sie das?
Wir haben eine Runde von Bavarian Football Works einberufen, um das Thema zu diskutieren. Fügen Sie Ihre Gedanken unten in den Kommentaren hinzu!
Samrin
Kimmich sollte bleiben; er ist ein Bayern-Mann!
Joshua Kimmich kam von RB Leipzig zu Bayern München, das heute längst nicht den Erfolg von RB Leipzig von heute gekostet hatte. 2015 war Pep Guardiola maßgeblich daran beteiligt, den jungen Spieler zu verpflichten. Das bedeutet, dass Kimmich, was den Profifußball betrifft, noch nie für einen anderen Verein als Bayern München gespielt hat.
Er wurde als Nachfolger von Philipp Lahm gehandelt, da er ein talentierter Rechtsverteidiger mit einem Auge für den Pass war. Viele Jahre lang erfüllte er diese Rolle, bis er unter Hansi Flick ins Mittelfeld wechselte. Und das wurde zur Wurzel des heutigen Problems. Nicht besonders presseresistent, erntete Kimmich seit letzter Saison endlose Kritik von Thomas Tuchel, und jeder Mensch, nicht nur Kimmich, würde sich gekränkt fühlen, wenn ihr Manager jede Chance nutzt, sie zu erniedrigen. Kimmich ist ein erfahrener Spieler im Verein und steht kurz davor, seine zehnte Saison bei Bayern München zu beginnen.
Es scheint, dass Bayern nicht sicher ist, ob es Kimmich behalten soll, obwohl Kimmich bleiben möchte (er ist jetzt eher bereit zu gehen). Die Vereine, die ein Auge auf Kimmich geworfen haben, sind nicht gerade kleine Vereine, darunter Manchester City und Real Madrid. Pep ist ein Bewunderer und wird zweifellos das Beste aus Kimmich herausholen und die beste Rolle für sein Talent finden. Wenn Bayern Kimmich verkauft, verliert Bayern nicht nur einen vielseitigen, erstklassigen Spieler, sondern stärkt auch direkt die Konkurrenz in der Champions League.
Kimmich ist nicht die einfachste Persönlichkeit, wie wir alle unter Julian Nagelsmann gesehen haben, als Nagelsmann Kimmich etwas über den Rest seiner Spieler stellte. Doch er ist ein wichtiger Teil von Bayern München, und sein Fehlen wird spürbar sein. Ich hoffe jedenfalls, dass Bayern sein Bestes tun wird, um an ihrem drittwichtigsten Kapitän festzuhalten.
Es gab eine Zeit, als Joshua Kimmichs flammenhemmender Anzug ihn daran hinderte, von Trainern, Führungskräften und Fans gleichermaßen kritisiert zu werden. Jetzt jedoch zünden die Massen ihre Fackeln in den sozialen Medien an und sind bereit, den einstigen goldenen Jungen direkt aus der Stadt zu jagen.
Ich gehöre nicht zu dieser Menge, aber ich verstehe, warum einige sich von dem 29-Jährigen verletzt fühlen. Kimmich war zuweilen sein schlimmster Feind. Volatil und rau auf dem Spielfeld schienen einige Trainer vor ihm Angst zu haben, sodass sie ihn sich selbst überließen (und wahrscheinlich einige Jahre von seinem Karriereende abzogen).
Jetzt jedoch haben sich die Dinge ein wenig geändert. Er ist abgekämpft und nicht mehr frisch im Gesicht. Er sieht müde und niedergeschlagen aus von der Erfahrung, für einen Trainer zu spielen, der öffentlich forderte, dass er die gesamte Saison über ausgetauscht werden sollte. Aber mehr als alles andere sieht er enttäuscht aus.
Nachdem er so viel Blut, Schweiß und manchmal Tränen für den Verein vergossen hat, erhielt Kimmich während der gesamten Saison keine Unterstützung. Er könnte immer noch der Dreh- und Angelpunkt in der Kabine sein, aber sein Herz könnte nicht mehr so fest mit Bayern verbunden sein wie früher.
Sollte er gehen? Nein. Wird er gehen? Das ist etwas unklarer. Ich würde ihn behalten und weiter mit ihm aufbauen, aber das könnte so nah an einer „gemeinsamen Entscheidung“ sein, wie wir sehen werden, wenn Spieler und Verein beschließen, getrennte Wege zu gehen.
Das letzte Jahr war hart … für alle.
Letztendlich wird die Zukunft von Kimmich (wie vieler anderer auf dem Kader jetzt) wahrscheinlich nur klarer, wenn ein neuer Trainer eingestellt wird.
Wenn Julian Nagelsmann immer noch der Bayern-Trainer ist, ist dies wahrscheinlich nicht einmal eine Frage. Kimmich war Nagelsmanns verlängerter Arm und Trainer auf dem Feld und leitete das Geschehen von seiner Schlüsselposition als einziger tief liegender Spielmacher im 3+1-Aufbau von Nagelsmann aus.
Aber Nagelsmann ist nicht mehr hier, und wir haben gesehen, dass andere Trainer Fußball möglicherweise nicht auf die gleiche Weise sehen. In seiner kurzen Zeit bei Bayern scheint Thomas Tuchel die Geschäftsleitung davon überzeugt zu haben, dass ein robustes defensives Profil im Bayern-Mittelfeld benötigt wird – und fehlt.
Dies ist ein Mittelfeld, das zwei 29-jährige Stars mit Top-Gehältern hat und dennoch eine Verjüngungskur benötigt. Ein Abgang von Kimmich ist eine Möglichkeit, die Mittel und den Kaderplatz frei zu machen, um dies zu erreichen – ein Abgang von Goretzka ist die andere.
Argumentierbar ist jedoch, dass Goretzkas Physis und seine Fähigkeit, Box-to-Box zu agieren, ihn zum idealen Spieler machen, der von einem neuen CDM entsperrt werden kann, anstatt von einem kleinen Spielmacher, der von einer tiefen bis zu einer fortgeschrittenen Position auf dem Feld wechselt. Und während Goretzka nicht der Typ ist, der mit einer Ersatzbankrolle zufrieden ist, ist Kimmich immer noch ein Spieler, der ausrasten kann, wenn er ausgewechselt wird. Bayern benötigt mehr von einem Spieler, der bald der erfahren
enste Kapitän sein wird. Schauen Sie sich nur die Führungsqualitäten an, die derzeit von Thomas Müller demonstriert werden.
Oder Kimmich könnte auf der rechten Abwehrseite bleiben. Aber auch dort wird er nicht glücklich sein, und die Bayern könnten sich für einen Spieler wie Jeremie Frimpong von Leverkusen entscheiden.
Wenn Kimmich geht, wird Bayern einen Elite-Spieler verlieren. Aber vielleicht ist es für alle Beteiligten an der Zeit, voranzukommen.
Es ist schwierig. Joshua Kimmich ist zweifellos ein Weltklasse-Spieler. Wenn wir nur nach fußballerischen Fähigkeiten beurteilen, sollte es nicht einmal eine Frage geben – Kimmich muss bleiben.
Aber wie es nun mal so ist, sind Fußballer Menschen, keine Roboter, und fußballerische Fähigkeiten – obwohl ein großer Teil dessen, was einen guten Spieler ausmacht – reichen nicht aus. Was einen Spieler wirklich wertvoll macht, ist sein menschlicher Aspekt.
Kimmichs Leidenschaft, die klare Liebe zum Verein und sein Siegeswille sind einzigartige Aspekte, die heutzutage selten sind. Doch andere Aspekte seiner Persönlichkeit haben begonnen, überhand zu nehmen – ein Gefühl von Ego, Anspruch in mehr als einer Hinsicht, Sturheit und Toxizität.
Das „DM-Dilemma“ ist kein Geheimnis mehr, Kimmich glaubt wirklich, dass seine Qualitäten am besten als Sechser im Mittelfeld genutzt werden. Ich werde nicht näher darauf eingehen, warum er kein Sechser ist, denn das ist ziemlich gut dokumentiert. Dieser Glaube von Kimmich (oder vielmehr die Unfähigkeit, zu verstehen, warum er falsch liegt), ist der Hauptgrund, warum wir diese Diskussion führen.
Sie sehen, Bayern ist nicht wie andere Vereine. Spieler haben hier Macht, und die Macht übersteigt manchmal die des Trainers. Kimmich ist wohl die mächtigste Figur bei Bayern. Er hat das zu seinem Vorteil genutzt, um auf seiner bevorzugten Position zu spielen, und das eine Mal, als der Trainer einen talentierten DM kaufen wollte, damit er die besten Fähigkeiten von JK in einer fortschrittlicheren Rolle nutzen konnte, tauschten Kimmich und Cheftrainer Thomas Tuchel öffentlich Schläge aus.
Das ist kein gutes Bild, und es ist nur einer von vielen Gründen, warum er nicht mehr in der Lage ist, die Fähigkeiten zu zeigen und das Spielfeld zu erleuchten, wie er es einst getan hat. Die Leute scheinen zu vergessen, dass seine Reihe von ikonischen Auftritten in der verschobenen UEFA Champions League 2020 als Rechtsverteidiger kam, und der stetige Rückgang seitdem spricht für sich.
Wenn Kimmich zustimmt, wieder als Rechtsverteidiger oder in einer weiter fortgeschrittenen Position im Mittelfeld zu spielen, ohne Drama zu machen, dann ist es eine Selbstverständlichkeit, dass er bleiben muss. Aber ich glaube nicht, dass er das tun wird.
Kimmich wurde auch immer als der nächste Kapitän, der nächste Führer des FC Bayern gehandelt. Unglücklicherweise für ihn tut ein Anführer mehr als nur auf dem Spielfeld zu schreien und zu brüllen, und als er gebeten wurde, zu führen, ist er gescheitert. Sein Verhalten ähnelt nicht dem eines Anführers, und die Prophezeiung ist einfach nicht wahr geworden. Kimmich ist ein Anführer, der nie geführt hat.
Insgesamt stimmen Kimmichs Gehalt und seine Macht innerhalb des Vereins nicht mehr mit seinen Leistungen auf dem Platz überein. Es ist wirklich eine Frage, ob seine Persönlichkeit mehr Schaden anrichtet als seine Fähigkeiten Gutes tun … und die Antwort ist jetzt leider ja.
Kimmich ist nicht der Einzige, der überbezahlt und überhätschelt wird, aber unterdurchschnittliche Leistungen zeigt, und vielleicht könnte sein Weggang, obwohl etwas hart, eine Kettenreaktion auslösen, die das größte Problem des Vereins löst – Spieler, die vergessen haben zu spielen, die den Funken, den sie einst hatten, verloren haben, aber immer noch das dicke Gehalt und den Respekt haben, den sie einst hatten, aber nicht mehr verdienen.
Analysen
Joshua Kimmich ist nicht allein: Ein weiteres großes Ziel Barcelonas in München
Während der FC Barcelona versucht, endlich Stabilität auf dem Transfermarkt zu erreichen, steht der Klub vor mehreren offenen Fronten. Parallel zur Vorfreude auf das Finale der Supercopa de España gegen Real Madrid kommen ehrgeizige Wünsche für die Saison 2025/2026 ans Licht.
In diesem Zusammenhang ist es ein offenes Geheimnis, dass die Katalanen die Verpflichtung von Joshua Kimmich (29) ins Auge gefasst haben, und zwar ablösefrei im Sommer. Tatsächlich könnte Hansi Flick der Trumpf der Katalanen sein, um den vielseitigen Mittelfeldspieler zu überzeugen.
Gleichzeitig ist zu beachten, dass der deutsche Nationalspieler nicht das einzige Ziel ist, das Barcelona in der Allianz Arena im Visier hat. Laut Informationen von El Nacional wird auch Leroy Sané (29) von den Blaugrana umworben. Er könnte ebenfalls als ablösefreier Spieler in die katalanische Hauptstadt wechseln.
Die Rolle von Flick könnte daher entscheidend sein, um die Waage zugunsten des katalanischen Teams zu neigen, insbesondere für einen Angreifer, der über außergewöhnliche Ballfertigkeiten verfügt. Es bleibt abzuwarten, ob die Bayern ihre Mittel einsetzen, um beide Spieler zu halten, doch die potenzielle Verpflichtung von Sané und Kimmich würde einen spektakulären Doppelschlag für die Blaugrana darstellen.
Analysen
Wer wird der erste Dominostein beim FC Bayern?
Wie geht‘s weiter beim FC Bayern? Es wird über Abgänge spekuliert, diverse Verträge laufen aus. Eine Aussage von Max Eberl macht nach dem Gladbach-Spiel hellhörig.
München – Sportlich war die Geschichte am Samstagabend in Gladbach schnell erzählt.
Ein dominanter FC Bayern schlug beim Re-Start der Bundesliga die Borussia knapp, aber völlig verdient mit 1:0 (0:0) und tütete somit die „Halbzeit-Meisterschaft“ ein (tz-Noten zum Spiel). Die vier Punkte Vorsprung auf Bayer Leverkusen ist der Elf von Vincent Kompany vor der Englischen Woche am Dienstag und Mittwoch nicht mehr zu nehmen.
Viel spannender als die Partie im Borussia-Park waren da schon die Aussagen von Joshua Kimmich über seine Zukunft und die von Max Eberl über mögliche Vertragsverlängerungen der Bayern-Stars im Anschluss an die Partie.
FC Bayern: Verträge von sechs Stars laufen aus – auch Musiala im Fokus
Zur Erklärung: Nicht nur Kimmichs Arbeitspapier läuft im Sommer aus, auch das von Leroy Sané, Alphonso Davies, Eric Dier, Manuel Neuer, Thomas Müller und Sven Ulreich. Zudem will der Rekordmeister Jamal Musiala möglichst bald, möglichst lange an die Säbener Straße binden.
So ließ Kimmich nach der Partie bei Sky durchblicken, dass er durchaus genau beobachte, wie die Münchner sich personell in den kommenden Jahren aufstellen wollen. Der DFB-Kapitän will also wissen, wer verlängert seinen Vertrag?
„Es ist ein Faktor, wie die Mannschaft in den nächsten Jahren aussieht“, so der 29-Jährige: „Da spielt schon eine Rolle, was der eine oder andere Spieler macht.“ Den Verein zu verlassen, um nochmal eine Auslandserfahrung zu sammeln, käme für Kimmich nicht infrage, wie er in die Mixed Zone zudem verriet. Kimmich will die größte sportliche Perspektive.
Wer wird der erste Dominostein beim FC Bayern?
Sprich: Wenn Musiala, Sané und Davies verlängern, sieht Kimmich den FC Bayern in den kommenden Jahren gut aufgestellt? Gut möglich. Daher stellt sich die Frage nach dem ersten Dominostein an der Säbener Straße!
Diesbezüglich ließ eine Eberl-Aussage in der Mixed Zone im Borussia-Park tief blicken. Auf die Frage vom Münchner Merkur, wann denn der erste Stein rolle, sagte der Sportvorstand: „Vielleicht schon bald!“
Wer damit wohl gemeint ist? Kimmich vermutlich nicht. Auch bei Müller hat man sich auf ein späteres Datum verständigt. Bei Sané deutet vieles eher auf eine Trennung hin und auch bei Davies und Musiala ist die Lage verzwickt.
Eberl-Aussage nach Gladbach-Spiel macht Fans Hoffnung: Neuer vor Verlängerung?
So könnte die Vertragsverlängerung von Manuel Neuer in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden. Dass dann auch Sven Ulreich nochmal ein Jahr dran hängt, wäre nicht überraschend.
„Bei mir ist alles entspannt“, sagte Neuer am Samstagabend bei Sky zu seiner Vertragssituation: „Ich glaube, beim Verein ist auch alles entspannt und ich glaube, in der nächsten Zeit werden wir eine Lösung finden und da freuen wir uns drauf.“
Das klingt doch schwer nach baldiger Verlängerung! Bereits Anfang der vergangenen Woche hatte der kicker vermeldet, dass die Bayern und der 38-Jährige sich über eine Verlängerung einig seien.
Gut möglich also, dass Neuer der erste Dominostein im Vertrags-Puzzel beim FC Bayern ist. Allerdings ist fraglich, ob die Stars um Kimmich und Musiala sich davon letztlich beeinflussen lassen.
-
Analysen10 Monaten vor
Die Bayern-Führung leugnet, aber… Neun Jahre später wurde ein großer Verrat aufgedeckt – Bayern traut kaum, was Guardiola ihnen angetan hat
-
Analysen10 Monaten vor
Der Edelstein erschütterte die Bayern Schlechte Ergebnisse und die Abgänge von Davies und Tuchel sind nichts im Vergleich zu dem, was Musiala dem FC Bayern heute Nacht angetan hat!
-
Analysen8 Monaten vor
Bayern und Flick haben Gespräche begonnen, und dann wurde der Name eines potenziellen Assistenten bekannt – Das Chaos brach aus
-
Analysen9 Monaten vor
Kimmich lief im Tunnel hinter Kroos her, nur um ihm eine Sache zu sagen: „Toni, in der ersten Hälfte hast du…“