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Thomas Müller: Auf dem Weg zum Rekordspieler des FC Bayern und die Gründe für seine Vereinstreue
München – Am vergangenen Sonntag startete Thomas Müller in seine 17. Bundesliga-Saison mit dem FC Bayern München und eröffnete die Partie gegen den VfL Wolfsburg. Diese Saison könnte möglicherweise die letzte seiner glanzvollen Profikarriere sein. Am 2. Spieltag gegen den SC Freiburg hat der Weltmeister von 2014 die Chance, als alleiniger Rekordspieler des FC Bayern in die Vereinsgeschichte einzugehen, nachdem er zum Saisonauftakt mit der Bayern-Legende Sepp Maier gleichgezogen hat.
Müllers Karriere ist in der modernen Fußballwelt etwas Außergewöhnliches. Als sogenannter ‚One-Club Man‘ hat er seine gesamte Laufbahn beim FC Bayern verbracht – eine Seltenheit in Zeiten häufiger Vereinswechsel. Trotz wiederholter Angebote von anderen Vereinen entschied sich der 34-Jährige immer wieder für seine Treue zu Bayern München. In einem Interview äußerte Müller eine überraschend pragmatische Sicht auf seine Entscheidung, dem Verein treu zu bleiben.
Müller: „Vereinstreue hat nicht viel mit Romantik zu tun“
„Ich denke, das hat nicht wirklich viel mit Romantik zu tun. Jedes Mal, wenn der Vertrag allmählich ausläuft, geht es zwischen Verein und Spieler darum, ob man gemeinsam weitermacht, es andere Angebote gibt. Der Verein überlegt, was er an dem Spieler hat, der Spieler prüft seine Möglichkeiten und Optionen“, erklärte Müller im Gespräch mit dem kicker.
Diese pragmatischen Überlegungen führten Müller immer wieder zurück zu den Bayern. „Der FC Bayern hat natürlich ein sehr attraktives Gesamtpaket, dementsprechend war es für mich nicht allzu schwer, immer wieder aufs Neue vereinstreu zu sein. Und anscheinend war ich immer gut genug, dass der Verein entschieden hat, den können wir gut gebrauchen“, fügte Müller schmunzelnd hinzu.
Mehrfach stand ein Wechsel ernsthaft zur Debatte
Obwohl Müller und Bayern immer zueinander standen, gab es doch Momente, in denen ein Vereinswechsel ernsthaft im Raum stand. So war beispielsweise die TSG Hoffenheim im Winter 2008/09 interessiert, und im Sommer 2015 zeigte Louis van Gaal bei Manchester United starkes Interesse an einer Verpflichtung Müllers. „Sie hätten ein saftiges, seriöses Angebot vorbereitet. Ich hätte überlegt, zu meinem Förderer zu gehen, aber Bayern hat sofort Nein gesagt, damit war das Thema erledigt“, erinnerte sich Müller.
Auch später dachte Müller über eine Veränderung nach, insbesondere als er unter Niko Kovač ins zweite Glied gerückt war. „Der Verein hatte nie Zweifel. Bei mir gab es schon Zeitpunkte des Nachdenkens, als ich zum Beispiel unter Niko Kovač ins zweite Glied gerutscht bin. Schließlich will man spielen, es geht nicht immer nur ums Geld, sondern um Inhalte. Damals wäre ich für etwas weniger Vereinstreue offen gewesen“, gestand Müller ein.
Müllers Vermächtnis beim FC Bayern
Trotz der Überlegungen und der gelegentlichen Zweifel blieb Müller seinem Verein treu, und die Verbindung zwischen ihm und dem FC Bayern wurde nur stärker. Sollte Müller im Sommer 2025 tatsächlich seine Karriere beenden, wird er zweifellos als eine der prägendsten Figuren in die Geschichte des Rekordmeisters eingehen – sowohl wegen seiner sportlichen Erfolge als auch wegen seiner bedingungslosen Treue zum Verein.
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Ein Jahr voller Fragezeichen Bayern-Fans von neuer Aussage verunsichert: „Vielleicht schon nächste Woche…“
Das Jahr 2025 könnte für den FC Bayern München, den bayerischen Fußballriesen, äußerst spannend werden, insbesondere mit Blick auf die wichtigen Entscheidungen und Transfers, die im Sommer anstehen.
Die größte Sorge der Bayern-Fans betrifft die Zukunft von Joshua Kimmich (29), dessen Vertrag beim FC Bayern im Juni 2025 ausläuft.
Bislang gab es nur wenige Gespräche über eine Verlängerung, was die Anhänger des Vereins zunehmend beunruhigt.
Zu dieser Situation und zu einem möglichen neuen Vertrag äußerte sich Kimmich in einem Interview mit deutschen Medien und gab Antworten, die viele zum Nachdenken anregen.
„Das ist ein sehr wichtiger Moment in meiner Karriere, und ich brauche gute Gründe, um meinen Vertrag zu verlängern. Die Argumente sind da. Dennoch möchte ich darüber nachdenken, wo ich in den nächsten drei oder vier Jahren sportlich erfolgreich sein kann“, erklärte Kimmich und fügte hinzu:
„Vielleicht treffe ich schon nächste Woche einige wichtige Entscheidungen, und falls nicht, dann sicher in den nächsten zwei bis drei Monaten.“
Der Bayern-Spieler sprach zudem über seine Familie und wie sich seine Perspektiven als Fußballer im Laufe der Jahre verändert haben:
„Ich bin jemand, der immer alle Argumente haben möchte, warum er etwas tut. Ich habe eine Familie, eine Frau und vier Kinder, und meine Sichtweise hat sich dadurch verändert“, betonte Kimmich.
„Mit 19 oder 20 Jahren dachte ich noch, ich müsste in jeder Liga, in der ich spiele, Titel gewinnen. Diese Denkweise hat sich im Laufe der Zeit geändert.“
In einem früheren Interview mit Sky erklärte Kimmich, dass ein Verbleib beim FC Bayern die wahrscheinlichste Option sei. Doch bleibt abzuwarten, welche weiteren Angebote ihn erreichen werden.
Berichten zufolge steht Kimmich einer Vertragsverlängerung bei Bayern positiv gegenüber, und die Möglichkeit, Kapitän des Klubs zu werden, ist sehr realistisch.
Allerdings gibt es auch Alternativen außerhalb Bayerns und Deutschlands. Besonders Barcelona und Manchester City haben großes Interesse an dem Spieler gezeigt.
Das Zögern und die Überlegungen zu einem neuen Vertrag werfen viele Fragen auf, und die Bayern-Fans warten ungeduldig auf Kimmichs endgültige Entscheidung.
Kimmich unterschrieb seinen ersten Vertrag beim FC Bayern im Jahr 2015 im Alter von 20 Jahren, nachdem er aus Stuttgart gekommen war. Seitdem hat er sich zu einer Ikone des Klubs entwickelt.
Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt Kimmich bereits 97 Länderspiele, erzielte sieben Tore und wurde in der Zwischenzeit Kapitän des Teams.
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Bayern München investiert 25 Millionen Euro, um Real Madrids Transferplan zu durchkreuzen
Bayern München plant eine kräftige Investition von 25 Millionen Euro, um einen langjährigen Transferplan von Real Madrid zu durchkreuzen.
Real Madrid bleibt im Januar-Transferfenster relativ zurückhaltend. Zwar hat der Verein Maßnahmen für die Zukunft ergriffen, doch Verstärkungen für die erste Mannschaft, wie es viele erwartet hatten, blieben aus.
Allerdings war es nie Real Madrids Ansatz, reaktiv auf dem Transfermarkt zu agieren. Der Klub handelt weit überlegter, und es braucht viel, damit Florentino Perez von seinem ursprünglichen Transferplan abweicht.
Das ist mit ein Grund, warum Real Madrid in den letzten Jahrzehnten die dominierende Kraft im europäischen Fußball war. Sie wissen genau, was sie wollen, und hören selten auf, bevor sie es bekommen.
Bayern München plant 25-Millionen-Euro-Investition, um Real Madrid zu blockieren
Laut einem Bericht von Marca ist Bayern München bereit, Alphonso Davies ein Gehaltspaket von 25 Millionen Euro pro Jahr zu bieten. Damit würde Davies zum zweithöchsten Verdiener bei Bayern aufsteigen, direkt hinter Harry Kane.
Im Bericht heißt es weiter, dass Alphonso Davies sich bewusst ist, wie weit Real Madrid mit seinem Angebot gehen würde. Allerdings wird Real Madrid finanziell nicht so hoch bieten wie der FC Bayern. Dennoch soll dies Davies nicht komplett in seiner Entscheidung beeinflussen. Bayern wird Davies weiterhin Spielraum lassen, bis er über seine Zukunft entscheidet.
Aktuell wäre es überraschend, wenn Real Madrid Alphonso Davies tatsächlich verpflichten würde. Nicht nur, dass Real eine durchwachsene Saison hatte, sondern dieses Transferspiel hat inzwischen zu viele Wendungen genommen. Alles deutet darauf hin, dass Davies bei Bayern München bleibt.
Natürlich kann es anders kommen, aber es ist unüblich, dass Spieler das niedrigste finanzielle Angebot annehmen. Verständlich, denn letztlich ist auch dies für sie eine berufliche Entscheidung wie für jeden anderen.
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