Connect with us

Analysen

Thomas Müller nach DFB-Pokal-Sieg: „Deutlicher Unterschied“ unter Vincent Kompany erkennbar

Souveräner Auftakt im DFB-Pokal

Der FC Bayern München hat seine Aufgabe im DFB-Pokal gegen den Zweitligaaufsteiger SSV Ulm souverän gemeistert. Mit einem 4:0-Sieg zog der Rekordmeister in die nächste Runde ein, angeführt von einem überragenden Thomas Müller, der mit einem Doppelpack früh die Weichen auf Sieg stellte. In der zweiten Halbzeit erhöhten die Einwechselspieler Kingsley Coman und Harry Kane auf das standesgemäße Endergebnis. Es war das erste Pflichtspiel unter der Leitung des neuen Trainers Vincent Kompany, und es deutete bereits an, in welche Richtung sich der FC Bayern unter seiner Führung entwickeln könnte.

Müller erkennt Veränderungen unter Kompany

Thomas Müller, der mit seiner Leistung maßgeblich zum Erfolg beitrug, zeigte sich nach dem Spiel gegenüber dem ZDF noch zurückhaltend. „Wir waren seriös, aber nicht fehlerfrei. Wir wollten viel von dem umsetzen, was wir in den letzten Wochen erarbeitet haben,“ sagte der 33-Jährige, der damit auch auf die taktischen Änderungen unter dem neuen Coach anspielte. Müller, der in seiner langen Karriere beim FC Bayern schon viele Trainer erlebt hat, bemerkte: „Es ist schon ein deutlicher Unterschied zu erkennen zu dem, was uns vielleicht letztes Jahr nicht so gutgetan hat.“

Insbesondere das Verhalten gegen den Ball, nach Ballverlusten und in den Zweikämpfen habe sich unter Kompany bereits verbessert. Diese Aspekte, die in der vergangenen Saison nicht immer optimal liefen, wurden in den letzten Wochen offenbar intensiv trainiert und trugen zum klaren Sieg in Ulm bei.

Kompany setzt auf bewährte Kräfte

Interessanterweise entschied sich Vincent Kompany in seinem ersten Pflichtspiel als Bayern-Trainer für eine Startelf ohne externe Neuzugänge. Die einzige Veränderung im Vergleich zur Vorsaison war die Rückkehr von Josip Stanišić, der nach seiner Leihe wieder im Kader steht. Diese Entscheidung zeigt, dass Kompany zunächst auf die vorhandenen Spieler vertraut und sich darauf konzentriert, das Team taktisch und mental weiterzuentwickeln.

Müller bleibt bescheiden und fokussiert

Trotz seiner starken Leistung wollte Müller das Spiel und seinen eigenen Beitrag nicht überbewerten. „Ich habe meinen Job zufriedenstellend gemacht, hatte ein paar gute Aktionen. Das freut mich natürlich, du willst immer beteiligt sein, aktiv sein, gefährlich sein,“ sagte der Weltmeister von 2014. Doch er betonte auch, dass es Spiele geben wird, in denen es nicht so gut laufen könnte, und kündigte an: „Deshalb nehme ich das mit und werde es beim nächsten Mal genauso intensiv wieder versuchen.“

Ausblick auf die Bundesliga

Der FC Bayern startet seine Bundesliga-Saison am kommenden Sonntag, den 25. August, mit einem Auswärtsspiel gegen den VfL Wolfsburg. Nach dem gelungenen Auftakt im Pokal und den positiven Anzeichen unter Kompany blicken die Bayern-Fans gespannt auf die kommenden Aufgaben. Thomas Müller und seine Mannschaft werden darauf brennen, die Verbesserungen weiter zu zeigen und die titellose Saison des Vorjahres hinter sich zu lassen.

Analysen

Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

Weiterlesen

Analysen

Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

Weiterlesen

Trending