Analysen
Thomas Müller überrascht mit Unterhosen-Zettel: Ein kurioser Moment beim Bayern-Sieg in Wolfsburg
Müller zaubert Taktikzettel aus der Unterhose
Der FC Bayern startete mit einem Sieg gegen den VfL Wolfsburg in die neue Bundesliga-Saison, und ein besonderer Wechsel spielte dabei eine entscheidende Rolle. Thomas Müller wurde am Sonntag (25. August) in der 65. Minute eingewechselt, und nur kurz darauf erzielte Wolfsburgs Jakub Kamiński per Eigentor nach einer Ecke den Ausgleich zum 2:2.
Zuvor hatte Jamal Musiala den Führungstreffer für die Bayern erzielt (20.), doch Lovro Majer brachte die Wolfsburger mit einem Doppelpack (47., 55.) zwischenzeitlich in Führung.
Müller: „Da war schon alles leicht verschwommen“
Ein bemerkenswerter Moment der Partie war, als Müller nach dem Ausgleich plötzlich einen Zettel aus seiner Unterhose zog. Dieser enthielt taktische Anweisungen von Trainer Vincent Kompany. Müller versuchte, die Instruktionen an seine Mitspieler Joshua Kimmich, Aleksandar Pavlović und Harry Kane weiterzugeben, was jedoch nicht ganz reibungslos verlief.
„Da war schon alles leicht verschwommen“, erklärte Müller nach dem Spiel und scherzte mit einem Augenzwinkern: „Im Triebwerk ist es oft heiß …“
Kimmichs humorvolle Reaktion und Kompanys Klarstellung
Auch Kimmich nahm die Situation mit Humor: „Der Trainer wollte noch etwas ändern. Aber haben Sie gesehen, wo sich der Thomas den Zettel hingepackt hat? Den wollte ich dann lieber nicht anfassen.“ Kompany zeigte sich amüsiert und betonte: „Ich habe auf jeden Fall nicht gesagt, dass es in die Unterhose geht.“
Müller enthüllt den Inhalt des Zettels
Später klärte Müller auf, was auf dem Zettel stand: „Da stand drauf, wie wir uns nach den Wechseln positionieren sollen und wie wir spielen wollen – ganz normales Zeug. Durch einen Zettel kann man besser aufzeigen, wie wir uns aufteilen sollen. Bevor ich jedem einzelnen Instruktionen geben muss …“
Nachdem Müller für Rechtsverteidiger Sacha Boey in die Partie gekommen war, übernahm Kimmich die rechte Abwehrseite. Nach dem Ausgleich schafften es die Bayern, das Spiel zu drehen. Serge Gnabry erzielte in der 82. Minute den entscheidenden 3:2-Siegtreffer.
Müllers historischer Auftritt in Wolfsburg
Neben der kuriosen Szene war Müllers Spiel in Wolfsburg auch aus historischer Sicht bedeutsam: Es war sein 709. Pflichtspiel für den FC Bayern, womit er mit der Klub-Legende Sepp Maier gleichzog. Zudem war es Müllers 474. Bundesliga-Einsatz, womit er einen neuen Vereinsrekord aufstellte.
Analysen
Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.
Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“
Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.
Gehaltskürzung für Kimmich möglich?
Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.
Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.
Analysen
Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten
Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.
Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.
Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich
Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.
Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.
-
Analysen6 Monaten vor
Die Bayern-Führung leugnet, aber… Neun Jahre später wurde ein großer Verrat aufgedeckt – Bayern traut kaum, was Guardiola ihnen angetan hat
-
Analysen6 Monaten vor
Der Edelstein erschütterte die Bayern Schlechte Ergebnisse und die Abgänge von Davies und Tuchel sind nichts im Vergleich zu dem, was Musiala dem FC Bayern heute Nacht angetan hat!
-
Analysen4 Monaten vor
Bayern und Flick haben Gespräche begonnen, und dann wurde der Name eines potenziellen Assistenten bekannt – Das Chaos brach aus
-
Analysen5 Monaten vor
Kimmich lief im Tunnel hinter Kroos her, nur um ihm eine Sache zu sagen: „Toni, in der ersten Hälfte hast du…“