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Analysen

Thomas Tuchel hat einen gesunden Kader des FC Bayern München, der bereit ist, gegen Darmstadt anzutreten

Bayern München wird versuchen, den dritten Sieg in Folge zu erreichen.

Nach der Aufregung der Champions-League-Auslosung musste sich Bayern München wieder auf die Bundesliga und das Spiel gegen den SV Darmstadt 98 an diesem Wochenende konzentrieren.

Für Cheftrainer Thomas Tuchel wird der Kader von Tag zu Tag gesünder und wird keine unerwarteten Ausfälle haben (zumindest bisher nicht).

„Kingsley Coman, Noussair Mazraoui, Bouna Sarr und Tarek Buchmann sind draußen – also nur zwei Startspieler. Der Kader wird Stück für Stück komplett. Die Qualität in Spielen und Training steigt. Wir wollen das morgen wieder beweisen“, sagte Tuchel (wie von @iMiaSanMia festgehalten). „Zum ersten Mal seit zwei Wochen haben wir 19, 20 Spieler aus dem ersten Team auf dem Platz. Das hat sofort Auswirkungen auf eine Gruppe. Die Länderspielpause im März unterbricht den Rhythmus, es ist nicht ideal, aber es ist, wie es ist. Wir drücken die Daumen, dass alle fit zurückkommen.“

Ein Spieler, dessen Status in Frage stand, war Manuel Neuer – aber nicht, weil er verletzt ist. Neuer und seine Frau Annika haben gerade die Geburt eines Kindes.

„Ich habe gehört, dass es der Mutter und dem Baby gut geht. Er hatte eine zweitägige Pause, wird heute wieder trainieren und morgen spielen. So etwas pusht dich noch mehr“, sagte Tuchel.

Für Tuchel ist das Spiel gegen Darmstadt etwas Besonderes. In der Hinrunde markierte es Neuers Rückkehr auf den Platz nach einem längeren Aufenthalt auf der Seitenlinie aufgrund eines Beinbruchs, den der Torhüter beim Skifahren im letzten Winter erlitten hatte.

„Vielleicht kann einer von 20 Millionen Spielern das schaffen. Man kann es nicht hoch genug einschätzen. Die ganze Zeit über so stabil zu sein während der Reha, auch wenn es Rückschläge gab. Alle Ärzte, Rehabilitations-Trainer und Physiotherapeuten verdienen höchstes Lob“, sagte Tuchel. „Was Manu geleistet hat, kann man nicht hoch genug bewerten. Das ist einzigartig. Es ist ein großes Geschenk, ihn so zu sehen. Das ist alles eine große Belohnung für ihn. In Sachen Torwartspiel, Charisma, Antizipation ist er einzigartig. Seine Reise ist mehr als beeindruckend und er verdient den größten Respekt.“

Eine der Hauptpositionskämpfe für diese Woche fand in der Innenverteidigung statt, wo Tuchel vier qualitativ hochwertige Optionen in Matthijs de Ligt, Eric Dier, Dayot Upamecano und Kim Min-jae hat.

Bisher scheint es, als würde Tuchel auf die guten Leistungen von De Ligt und Dier setzen.

„Sie gewinnen Spiele, arbeiten gut zusammen und auch mit den Außenverteidigern und defensiven Mittelfeldspielern. Die Kommunikation zwischen ihnen ist sehr gut. Es gibt keinen Grund, es im Moment zu ändern, außer wenn man die Qualität von Dayot Upamecano und Minjae Kim sieht. Aber sie [De Ligt und Dier] haben gute Chancen, wieder zu starten, weil sie in letzter Zeit sehr gut gespielt haben“, bemerkte Tuchel.

Unterdessen betonte Tuchel, dass Leroy Sané darauf bedacht sein wird, eine gute Leistung zu zeigen, da er aufgrund einer Rot-Sperre die nächsten beiden Spiele der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich und die Niederlande verpassen wird.

„Er muss morgen liefern, sonst wird er jeden Tag im Training sein. Ich würde es bevorzugen, wenn er spielt und spielt und spielt“, sagte Tuchel. „Wir müssen das gut für ihn überbrücken, er wird hier trainieren und seine Wehwehchen behandeln. Aber morgen muss er liefern, darauf liegt der ganze Fokus.“

Schließlich sagte Tuchel voraus, dass ein hart umkämpftes Spiel von Darmstadt zu erwarten sei, glaubt jedoch, dass sein Team fokussiert ist.

„Die Situation ist klar, aber wir werden nicht stolpern. Wir haben alles zu verlieren, Darmstadt hat alles zu gewinnen. Das ist die Aufgabe, wir machen das nicht zum ersten Mal. Das Team hat vollständig so trainiert, was auch daran liegt, dass der Wettbewerb zunimmt. Ich bin überzeugt, dass wir mit der richtigen Einstellung in das Spiel gehen werden“, sagte Tuchel. „Darmstadt hat gegen Leipzig verloren, hatte aber viele Möglichkeiten. Wir werden uns darauf vorbereiten und den Ehrgeiz haben, es mit dem einzigen richtigen Ansatz anzugehen: Wenn wir das Trikot anziehen, müssen wir alles geben und das einzige Ziel ist es, das Spiel zu gewinnen.“

Analysen

Serge Gnabry vor heißem Duell gegen Celtic: „Freue mich auf die Atmosphäre – und natürlich den Sieg!“

Der FC Bayern kämpft in den Champions-League-Playoffs um den Einzug ins Achtelfinale und trifft auf Celtic Glasgow. Besonders das Auswärtsspiel im legendären Celtic Park wird zur Bewährungsprobe. Serge Gnabry fiebert der Partie entgegen und spricht über seine Vorfreude auf die einzigartige Atmosphäre – und das große Ziel „Finale Dahoam“.

Am Mittwochabend steht für den FC Bayern die erste von zwei entscheidenden Partien gegen Celtic Glasgow an. Die Münchner müssen in den Champions-League-Playoffs nachsitzen und sich gegen die Schotten durchsetzen, um die K.o.-Phase zu erreichen. Besonders das Hinspiel in Glasgow wird ein echter Härtetest – denn die Atmosphäre im Celtic Park ist bekannt für ihre beeindruckende Intensität.

Gnabry freut sich auf die Atmosphäre – und den Sieg

Während einige Bayern-Stars die bevorstehende Aufgabe mit großem Respekt betrachten – Raphael Guerreiro sprach zuletzt von einer 50:50-Chance –, geht Serge Gnabry mit großer Vorfreude in das Duell. Im Interview mit bundesliga.com erklärte er:

„Ganz klar, das Spiel zu gewinnen – und zweitens auf die Atmosphäre. Ich habe dort noch nie gespielt, also freue ich mich definitiv auf eine neue Erfahrung. Es ist immer cool, wenn man in einem neuen Stadion spielt, in dem man noch nie war und nicht weiß, was auf einen zukommt. Ich freue mich sehr auf dieses Spiel.“

„Finale Dahoam“ bleibt das große Ziel

Neben der unmittelbaren Herausforderung gegen Celtic denkt Gnabry bereits an das große Ziel: Das Champions-League-Finale in der Allianz Arena. Der Druck auf die Bayern ist enorm, denn das Endspiel am 1. Juni 2024 findet ausgerechnet in München statt – ein Szenario, das Erinnerungen an 2012 weckt.

Für Gnabry ist die Marschroute klar:

„Es ist das ultimative Ziel, dieses Spiel zu erreichen. Und es im besten Fall zu gewinnen. Ich denke, das wäre etwas Besonderes für die ganze Stadt, für den Verein, für Deutschland.“

Zunächst zählt nur Celtic – danach warten neue Hürden

Doch bevor das Finale Dahoam realistisch wird, müssen die Bayern erst einmal die Playoffs überstehen. Nach den beiden Duellen mit Celtic könnte im Achtelfinale eine besonders schwere Aufgabe warten – mögliche Gegner sind unter anderem Atlético Madrid oder Bayer 04 Leverkusen.

Doch Gnabry und die Bayern wissen: Ohne einen Sieg in Glasgow wird das große Ziel schnell in weite Ferne rücken. Am Mittwochabend gilt es, den ersten Schritt zu machen.

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Bayern plant ohne Mega-Transfers im Sommer – Hohe Kosten bremsen mögliche Wirtz-Verpflichtung aus

Beim FC Bayern wird es im kommenden Sommer wohl keine spektakulären Top-Transfers geben. Die finanziellen Prioritäten liegen auf Vertragsverlängerungen mit Leistungsträgern wie Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich. Das könnte teure Neuzugänge wie Florian Wirtz aus dem Rennen nehmen.

Die Fans des FC Bayern müssen sich auf eine eher ruhige Transferperiode einstellen: Laut Sport BILD planen die Münchner keine Millionen-Transfers, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aktuell keine großen Investitionen zulassen. Besonders die anstehenden Vertragsverlängerungen mit Stars wie Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich binden bereits erhebliche finanzielle Mittel.

Ein Wechsel von Florian Wirtz oder anderen hochkarätigen Spielern, die dreistellige Millionensummen kosten würden, scheint daher unwahrscheinlich.

Bayern setzt auf finanzielle Vernunft – Fokus auf Vertragsverlängerungen

Dass die Bayern keine übertriebenen Ausgaben tätigen werden, bestätigte auch Präsident Herbert Hainer gegenüber Sport BILD. Er unterstrich die Bedeutung wirtschaftlicher Weitsicht:

„Unsere sportliche Leitung um Max Eberl und Christoph Freund arbeitet daran, Verträge zu verlängern und den Umbruch in der Mannschaft voranzutreiben. Wenn das alles umgesetzt ist, werden wir überlegen, was im Sommer nötig und möglich ist.“

Das bedeutet: Bevor Bayern sich mit teuren Transfers beschäftigt, stehen interne Vertragsverlängerungen und Kaderplanung im Vordergrund.

Gehaltskosten als zentrale Herausforderung

Die steigenden Gehaltskosten sind ein weiterer Grund für die strategische Zurückhaltung der Bayern. Laut Hainer müssen sich die Münchner in einem Markt behaupten, in dem die Spielergehälter und Ablösesummen europaweit explodieren:

„Wir haben keinen Goldesel im Keller stehen, bei dem jeden Tag Dukaten rauskommen. Uns hat immer ausgezeichnet, dass wir vernünftig wirtschaften. Das ist angesichts der europaweit steigenden Gehälter und Transfersummen zusehends schwerer.“

Deshalb verfolgt der Verein eine klare Strategie: Die Lohnkosten sollen auf dem aktuellen Niveau bleiben oder sogar gesenkt werden.

Bayern setzt auf clevere Lösungen statt Mega-Deals

Statt teurer Neuverpflichtungen könnte der FC Bayern verstärkt auf interne Lösungen, ablösefreie Spieler oder gezielte Investitionen setzen. Ein radikaler Transferstopp bedeutet dies nicht, aber absolute Mega-Deals, wie sie in den vergangenen Jahren üblich waren, dürften in naher Zukunft ausbleiben.

Ob dies langfristig reicht, um mit Vereinen wie Manchester City, Paris Saint-Germain oder Real Madrid konkurrenzfähig zu bleiben, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Der deutsche Rekordmeister setzt weiterhin auf wirtschaftliche Nachhaltigkeit – auch wenn das bedeutet, dass die Fans im Sommer wohl auf einen spektakulären Top-Transfer verzichten müssen.

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