Analysen
TV-Revolution in der Bundesliga? Bayern-Chef Dreesen gibt klare Antwort

Steht die Bundesliga vor einer TV-Revolution? Bayern-Chef Jan-Christian Dreesen schließt die Möglichkeit einer Direktvermarktung der Spiele durch den FC Bayern nicht mehr aus.
Angesichts der Unsicherheiten rund um die Vergabe der TV-Rechte ab der Saison 2025/26 gibt es vermehrt Spekulationen über eine mögliche Direktvermarktung einzelner Vereine. Ein Hauptgrund dafür ist, dass ein Anstieg der internationalen TV-Einnahmen möglicherweise ausbleibt. In diesem Kontext verriet Dreesen, dass der FC Bayern ernsthaft darüber nachdenkt, seine Spiele im Ausland selbst zu vermarkten.
Auf die Frage nach einer Direktvermarktung ab 2025/26 erklärte Dreesen im Interview mit der Sport BILD: „Wir sind technisch in der Lage, unseren Fans weltweit unsere Inhalte direkt anzubieten. In der letzten Saison haben wir bereits getestet, ob eine Direktvermarktung unserer Spiele machbar ist – mit Erfolg. Wir haben die Abonnentenzahl von FC Bayern TV verdoppelt.“
Keine Selbstvermarktung in Deutschland geplant
Eine Selbstvermarktung der Spiele innerhalb Deutschlands schloss Dreesen jedoch aus. „Wir sind Teil der DFL-Zentralvermarktung und es ist nicht unsere Absicht, uns in Deutschland selbst zu vermarkten“, stellte der Bayern-Boss klar. Jedoch bleibt es eine Option, die Spiele des FC Bayern in internationalen TV-Märkten, in denen die DFL keine Verträge hat, selbst zu übertragen. „Wir können den FC Bayern weiterhin weltweit präsentieren“, fügte er hinzu.
Auswirkungen des gescheiterten DFL-Investorenprozesses
Dreesen sprach auch die Auswirkungen des gescheiterten DFL-Investorenprozesses an: „Das Scheitern dieses Prozesses hat weitreichende Folgen, da die DFL eine eigene Streaming-Plattform für ein B2C-Angebot aufbauen möchte. Doch das ist eine kostspielige Angelegenheit, und die Frage bleibt: Woher soll das Geld kommen?“ Dreesen betonte, dass der FC Bayern sich nicht von anderen abhängig machen will: „Wir investieren in unsere eigene Plattform und treiben diese voran, um im Zweifelsfall eigenständig agieren zu können.“
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