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Analysen

Über 300 Tore, aber kein Titel: Kane mit traurigem Rekord

Harry Kane kann auf eine herausragende erste Saison beim FC Bayern zurückblicken, der einzige Wermutstropfen ist, dass die Münchner in diesem Jahr keinen einzigen Titel gewinnen konnten. Somit setzt der Kapitän der englischen Nationalmannschaft eine traurige Serie fort. In seiner Karriere konnte der 30-Jährige bislang keinen Titel gewinnen und hält sogar einen traurigen Rekord als titelloser Spieler.

Der Star-Stürmer legte beim deutschen Rekordmeister einen Einstand nach Maß hin. Mit 32 Treffern in der Bundesliga sowie acht Treffern in der Königsklasse führt der Engländer aktuell das Rennen um den Goldenen Schuh mit Abstand an.

Kein anderer Spieler der Top-5-Ligen konnte so viele Treffer erzielen. Kane kommt somit auf stolze 324 Treffer in seiner Profikarriere, ein absoluter Topwert mit einem traurigen Beigeschmack.

Wie Transfermarkt anhand seiner Datenbank offenlegt, ist der 30-Jährige der Spieler mit den meisten Treffern im 21. Jahrhundert, der gleichzeitig jedoch keinen einzigen Titelgewinn verbuchen kann. Selbst der Wechsel zum deutschen Rekordmeister, der in den vergangenen elf Bundesliga-Saisons die Meisterschale gewinnen konnte, beendete diese Negativserie nicht.

Bundesliga dominiert das Titellos-Ranking

Kane führt dieses Ranking mit großem Abstand an. Mit über 100 Treffern weniger belegt ein langjähriger Wegbegleiter Kanes den zweiten Platz in dieser unrühmlichen Rangliste. Tottenham-Star Heung-min Son kommt auf 211 Treffer, ohne einen einzigen Titel im Vereinsfußball zu gewinnen. Auch einige alte Bekannte aus der Bundesliga tauchen in diesem Ranking auf. Unter anderem erzielten Stefan Kießling (177 Tore), Vedad Ibisevic (156 Tore), Kevin Kuranyi (145 Tore), Anthony Modeste (135 Tore) und Lars Stindl (113 Tore) eine bemerkenswerte Anzahl an Treffern ohne Titelgewinn.

Im Gegensatz zu den oben genannten Kandidaten hat Kane jedoch die Chance, diese Negativmarke in einer europäischen Top-Liga noch abzulegen. Der Stürmer wird in der neuen Saison mit dem deutschen Rekordmeister wieder angreifen und versuchen, den ersten Titel seiner Karriere einzufahren.

Analysen

Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

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Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

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