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Analysen

Überraschung für Bayern-Talent: Ohne Bundesliga-Einsatz direkt in die Nationalmannschaft

Der FC Bayern München darf sich über einen neuen Nationalspieler freuen. Obwohl Adam Aznou noch auf seinen ersten Bundesliga-Einsatz wartet, wurde das junge Abwehrtalent überraschend in den Kader der marokkanischen Nationalmannschaft berufen – und das als Teil eines Teams, das es bis ins Halbfinale der letzten Weltmeisterschaft geschafft hat.

Erst am Freitagabend stand der 18-Jährige noch im Regionalliga-Spiel gegen den DJK Vilzing auf dem Platz. Aznou, der als Leistungsträger der zweiten Mannschaft des FC Bayern gilt, überzeugt auf der linken Außenbahn mit herausragender Technik und Spielintelligenz. Doch jetzt wird der junge Linksverteidiger auf einem ganz neuen Niveau gefordert: In der kommenden Woche wird er zusammen mit internationalen Stars wie Achraf Hakimi von PSG und Brahim Diaz von Real Madrid zur marokkanischen Nationalmannschaft reisen.

Vom Campus zur Nationalmannschaft: Aznous steiler Aufstieg

Adam Aznou wurde in Spanien geboren und hat marokkanische Wurzeln. Im Sommer 2022 wechselte der damals 16-Jährige vom FC Barcelona zum FC Bayern und hat sich seither kontinuierlich weiterentwickelt. In der vergangenen Saison machte er in der Regionalliga und der U19-Bundesliga auf sich aufmerksam, was dazu führte, dass ihn Thomas Tuchel in den Bundesliga-Kader nominierte.

Zwar kam es bisher noch zu keinem Einsatz in der Bundesliga, doch auch Bayerns Cheftrainer Vincent Kompany scheint großes Vertrauen in Aznous Fähigkeiten zu haben. Beim letzten Testspiel gegen den Grasshopper Club Zürich stand der 18-Jährige in der Startelf und zeigte mit zwei direkten Torbeteiligungen eine beeindruckende Leistung.

Trotz der steigenden Aufmerksamkeit bleibt Aznou bescheiden. Auf Instagram schrieb er vergangene Woche: „Ich freue mich, wieder auf dem Campus zu spielen, meinem Zuhause.“ Seinen Vertrag beim FC Bayern hat er bereits vor einigen Monaten bis 2027 verlängert.

Holger Seitz stolz auf Aznous Nationalmannschaftsberufung

Auch Holger Seitz, Trainer der zweiten Mannschaft des FC Bayern, ist mächtig stolz auf seinen Schützling. Mit Aznou und dem australischen Talent Nestory Irankunda hat er nun zwei A-Nationalspieler in seinem Regionalliga-Kader.

„Die Jungs sind total im Blickpunkt“, sagte Seitz nach dem Spiel gegen Vilzing. „Durch das heutige Spiel wird die Aufmerksamkeit definitiv für jeden Spieler wieder größer werden.“ Die zweite Mannschaft des FC Bayern ist nach sieben Spielen in der Regionalliga weiterhin ungeschlagen und profitiert von der beeindruckenden Entwicklung ihrer jungen Talente.

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