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Analysen

Uli Hoeneß sorgt mit Transfer-Aussagen für Unruhe: Matthäus warnt vor möglichen Folgen

Die kürzlichen Äußerungen von Uli Hoeneß zur Transferpolitik des FC Bayern München haben für viel Aufregung gesorgt. In einer Medienrunde Ende Juli machte Hoeneß deutlich, dass der FC Bayern gezwungen ist, Spieler zu verkaufen, um weitere Neuzugänge finanzieren zu können. Diese Aussagen haben nicht nur bei den Fans für Stirnrunzeln gesorgt, sondern auch Bedenken hinsichtlich der Verhandlungsposition des Vereins aufgeworfen.

Matthäus: „Hoeneß setzt den FC Bayern in eine ungünstige Position“

Lothar Matthäus, ehemaliger Spieler und aktueller TV-Experte, äußerte sich ebenfalls besorgt über die Auswirkungen der Hoeneß-Aussagen. „So wie Uli Hoeneß vor einem Jahr mit seinen Aussagen Richtung Tottenham Kane teurer gemacht hat, so macht er jetzt mit seinen öffentlichen Ansagen über Verkäufe die eigenen Spieler billiger“, erklärte Matthäus in einem Interview mit Sport Bild. Er betonte, dass die Konkurrenz nun wisse, dass der FC Bayern verkaufen muss, und entsprechend abwarten werde.

Eberl verteidigt: Harte Arbeit und hohe Erwartungen

Obwohl ein direkter Zusammenhang zwischen den Hoeneß-Aussagen und den aktuellen Verhandlungen mit Manchester United über die Transfers von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui spekulativ ist, bleibt die Situation schwierig. Laut einer Meldung von Sky Sport könnte sogar eine Leihe von Kingsley Coman in Betracht gezogen werden.

Matthäus zeigte Verständnis für die herausfordernde Arbeit von Sportvorstand Max Eberl und erklärte: „Bayern tut sich deshalb schwer, die Ablösen zu erzielen, die man sich intern vorstellt.“

Hohe Gehälter als zusätzliches Problem

Ein weiteres Problem stellt die hohe Gehaltsstruktur des FC Bayern dar. Berichten zufolge soll Mittelfeldspieler Joshua Kimmich nur zu reduzierten Bezügen verlängern wollen, während ein ablösefreier Abschied im Sommer 2025 nicht ausgeschlossen sei.

Trotz positiver Gespräche zwischen Kimmich und dem Verein bleibt das Gehaltsproblem bestehen. Matthäus verdeutlichte: „Wenn ich Spielerberater wäre, hätte ich gar kein Interesse, dass mein Spieler bei einem Wechsel auf Gehalt verzichtet, erst recht nicht, wenn er nächstes Jahr ablösefrei gehen könnte.“ Die Herausforderung, die Gehaltskosten zu senken, bleibt somit eine schwierige Aufgabe für den FC Bayern.

Analysen

Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

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Analysen

Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

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