Analysen
Vergleich mit Topklubs ist ernüchternd: Bayern wollen Gehälter senken

Beim FC Bayern steht im Sommer ein großer Umbruch bevor. Die Verantwortlichen in München scheinen auch die Gehaltsstruktur des Teams in Frage zu stellen.
Die Führungskräfte des FC Bayern, angeführt vom neuen Sportvorstand Max Eberl, sind offenbar der Ansicht, dass der Verein teilweise überhöhte Gehälter zahlt.
Dem Vereinsmanagement ist laut kicker bewusst, dass der Kader des deutschen Rekordmeisters im europäischen Vergleich zu den Spitzenverdienern gehört. Insbesondere die Gehälter der zehn Topverdiener sollen laut Bericht jährlich rund 190 Millionen Euro an Personalkosten beim FCB ausmachen. Dieser Vergleich mit anderen europäischen Topklubs ist daher ernüchternd für den aktuellen Bundesliga-Zweiten.
Bayern-Bosse setzen neuen Kurs bei Davies um
Unter der Leitung von Eberl und Sportdirektor Christoph Freund sollen die Gehälter nun „mit aller Macht gesenkt werden“, so der kicker. Es scheint vorbei zu sein mit den Zeiten, in denen den Spielern „gefühlt zwischen Tür und Angel“ mehr als 17 Millionen Euro jährlich zugestanden wurden.
Die erste Auswirkung dieser neuen Gehaltspolitik traf Alphonso Davies. Die Bayern-Führung setzte dem Linksverteidiger, dessen Vertrag 2025 ausläuft, eine Gehaltsobergrenze von 13 bis 14 Millionen Euro pro Jahr. Ein Ultimatum wurde sofort hinterhergeschickt.
Als Nächstes könnten Leroy Sané und Joshua Kimmich an der Reihe sein. Auch ihre Verträge laufen im Sommer 2025 aus, daher sollte bald über eine Verlängerung verhandelt werden. Sollte keine Einigung erzielt werden, müsste der FC Bayern im kommenden Sommer über einen Verkauf nachdenken, um ablösefreie Abgänge im folgenden Jahr zu vermeiden.
Übrigens verdienen auch Sané und Kimmich Gehälter in der Größenordnung von etwa 20 Millionen Euro. Wenn die Führung wirklich Gehaltskosten sparen möchte, wäre es sicherlich verlockend, hier anzusetzen.
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