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Verwirrung um den FC Bayern und van Gaal – Eberl lässt aufhorchen
Fragte der FC Bayern bei Louis van Gaal an oder etwa nicht? Sportvorstand Max Eberl reagiert auf die Behauptung des Niederländers.
München – Im Februar verkündete der FC Bayern die bevorstehende Trennung von Thomas Tuchel zum Saisonende. In der Folgezeit gab es zahlreiche Spekulationen um mögliche Nachfolger beim deutschen Rekordmeister. Insbesondere die Trainer Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick wurden konkret gehandelt, doch alle drei lehnten das Angebot aus München ab.
Louis van Gaal bestätigt Anfrage des FC Bayern
Louis van Gaal, der zwischen 2009 und 2011 das Traineramt beim FC Bayern bekleidet hatte, behauptete kürzlich in der niederländischen Talkshow Humberto á Paris des TV-Senders RTL, dass auch er eine Anfrage vom FC Bayern erhalten habe. „Ziemlich überrascht“ sei er davon gewesen, gestand der 72-Jährige.
Eberls Reaktion in Südkorea
Als Max Eberl zum Abschluss der Marketing-Tour in Südkorea auf van Gaals Aussagen angesprochen wurde, grinste der Sportvorstand des FC Bayern und entgegnete den Reportern in Seoul: „Also ich habe ihn nicht gefragt.“ Wer sonst bei van Gaal angefragt haben könnte, bleibt unklar.
Statt van Gaal verpflichtete der FC Bayern Kompany
Van Gaal, der 2016 mit Manchester United seinen letzten Verein trainierte und nach der Weltmeisterschaft 2022 als Nationaltrainer der Niederlande zurücktrat, strebt keine weitere Tätigkeit als Vereinstrainer an. Trotz seiner Genesung von einer Prostatakrebserkrankung, durch die er nach eigener Aussage wieder „einigermaßen gesund“ ist, möchte er sich die tägliche Belastung nicht mehr zumuten.
Anstatt van Gaal zu verpflichten, gab der FC Bayern im Mai bekannt, dass Vincent Kompany das Traineramt übernehmen wird. Der Belgier, der zuvor den FC Burnley trainiert hatte und mit diesem aus der Premier League abgestiegen war, kostete den deutschen Rekordmeister laut Medienberichten eine Ablösesumme von etwa zehn bis zwölf Millionen Euro.
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Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.
Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“
Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.
Gehaltskürzung für Kimmich möglich?
Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.
Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.
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Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten
Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.
Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.
Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich
Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.
Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.
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