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Analysen

Vier Beobachtungen aus Bayern Münchens poetischer 4-2 Niederlage zum Saisonende gegen Hoffenheim

2024/25 könnte nicht schneller kommen

Das angeschlagene Bayern München hat es geschafft, eine klägliche Saison 2023/24 abzuschließen und passend dazu eine Zwei-Tore-Führung am letzten Tag mit 4-2 gegen Hoffenheim zu verspielen. Uli Hoeneß sagte einst, der zweite Platz sei gesichert, aber im Fall von Bayern ist es der dritte Platz, der gesichert wurde.

Ein stürmischer Start

Zweimal innerhalb von zwei Minuten zu treffen, und das in den ersten sechs Minuten, passiert nicht oft. Wenn man dann noch Bayerns misslungene Verteidigung hinzufügt, die Hoffenheim ein Tor zum 2-1 ermöglichte, und drei weitere danach, sieht man, warum diese Saison im Staub endet.

Der abgenutzte Adrenalinschub

Zu Beginn des Spiels tauschten beide Mannschaften weiterhin Schläge aus und kamen dem Torerfolg nahe. Keine der beiden Seiten konnte den Ball für eine längere Zeit in Besitz halten, bevor sich das Spielgeschehen verschob. Wie One Direction sagte: „I’ve got no control, no control. Powerless (Neuer bei Hoffenheims Toren), and I don’t care it’s obvious…“

Am Ende zeigte Bayern die Mittelmäßigkeit, die ihre Saison geplagt hat.

Nicolas Jackson in Verkleidung

Aus irgendeinem ihnen bekannten Grund verpassten einige Bayern-Spieler allesamt Chancen, um Hoffenheims Vorstöße auf der Suche nach dem Ausgleich zu dämpfen. Thomas Müller, Leon Goretzka und andere ließen ihre Abschlussqualitäten für die Saison im Stich.

Warum spielt Alphonso Davies erst jetzt gut?

Alphonso Davies wurde lange Zeit mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht, bis der bevorstehende Wechsel kürzlich scheiterte. Bis dahin konnten viele Fans den deutlichen Leistungsabfall bei ihm sehen. Jetzt hört man Dinge wie „Davies setzt seine gute Form fort“. Gut für ihn, aber nur so zu spielen, damit man im Sommer nicht obdachlos wird, wird sicherlich die Leute verärgern. Wenn Davies weiterhin für Bayern spielt, sollte er seine Form aus der Saison 2019/20 mindestens erreichen oder übertreffen.

Analysen

Als Kimmich zur ungewöhnlichen Stimmung in der Arena befragt wird, zeigt er sich nachdenklich

Der FC Bayern konnte sich knapp gegen Benfica durchsetzen, doch die Atmosphäre rund um das Spiel war ungewöhnlich gedämpft. Ein tragisches Ereignis kurz vor dem Anpfiff überschattete die Partie.

München – Die Allianz Arena war bereit für ein spannendes Champions-League-Spiel.

Das letzte Heimspiel der Münchner in der Königsklasse war im September, als sie Dinamo Zagreb mit 9:2 besiegten. Nach zwei Auswärtsniederlagen hatte man sich auf das Spiel gegen Benfica gefreut, das als spektakuläres Heimspiel geplant war – trotz bereits vor Spielbeginn aufgetretener Probleme.

Doch manchmal rückt der Fußball in den Hintergrund. Kurz vor Anpfiff kollabierte ein Fan auf der Tribüne, und die sonst so lebhafte Südkurve stellte sofort ihre Unterstützung ein. Fahnen wurden eingerollt, und auf den Rängen waren Notärzte im Einsatz.

Nachdenklicher Kimmich zur Stimmung gegen Benfica befragt Während des Spiels zog dann dichter Nebel über das Spielfeld, was die ohnehin gedrückte Atmosphäre in Fröttmaning noch verstärkte.

Ein kurzer Moment der Freude kam auf, als Jamal Musiala (Note 2) in der 67. Minute mit einem Kopfball das einzige Tor des Spiels erzielte. Doch selbst dieser Treffer wurde angesichts der Umstände nur verhalten gefeiert.

Joshua Kimmich, angesprochen auf die besondere Stimmung, zeigte sich nachdenklich: „Wir wussten gar nicht, was los ist. Es war natürlich spürbar ruhiger als sonst“, erklärte der 29-Jährige in der Mixed Zone. „Das Spiel hat auch keine großen Emotionen entfacht, da es nicht viele Chancen oder besondere Momente gab. Der Trainer informierte uns nur über einen medizinischen Notfall auf der Tribüne. Aber uns ist aufgefallen, dass es ruhiger war als gewöhnlich.“

Tragischer Vorfall in der Allianz Arena: Fan verstirbt auf dem Weg ins Krankenhaus Auch Trainer Vincent Kompany äußerte sich auf der Pressekonferenz betroffen: „Es fällt schwer, in solchen Momenten über Fußball zu sprechen. Wir haben deswegen auch nicht wie gewohnt gefeiert. Es ist unser Wunsch, dass unsere Fans gesund nach Hause gehen – leider war das heute nicht der Fall.“

In den frühen Morgenstunden teilte der FC Bayern die traurige Nachricht mit, dass der Fan auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben ist. Der Verein sprach den Hinterbliebenen sein Mitgefühl aus.

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Analysen

Wintertransfers? Bayern-Boss setzt klare Prioritäten

Der FC Bayern arbeitet aktuell intensiv an seiner Zukunftsplanung – jedoch wohl nicht durch neue Transfers im Winter. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Benfica stellte Sportdirektor Christoph Freund klar, dass der deutsche Rekordmeister derzeit keinen dringenden Handlungsbedarf sieht.

„Wir verspüren keinen Druck, etwas tun zu müssen. Mit unserem Kader und der Entwicklung sind wir wirklich sehr, sehr zufrieden“, erklärte Sportdirektor Christoph Freund vor dem Spiel gegen Benfica Lissabon bei DAZN.

Auch die bisherigen Erfolge in der Saison bestätigen die Verantwortlichen, weshalb Winter-Neuzugänge offenbar nicht vorgesehen sind. „Für die Winter-Transferperiode haben wir keinen Druck“, bekräftigte Freund die aktuelle Position des FC Bayern.

Vertragsverlängerungen im Mittelpunkt statt Transfers

Statt nach möglichen Neuzugängen Ausschau zu halten, legen die Bayern-Bosse den Schwerpunkt auf Vertragsgespräche mit den eigenen Spielern. In den kommenden Wochen sollen diese Verhandlungen Priorität haben, so der 46-Jährige.

„Darauf legen wir den Fokus und führen die entsprechenden Gespräche“, erklärte Freund. Der FC Bayern will offenbar die langfristige Bindung seiner Schlüsselspieler sicherstellen, um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein.

Freund fügte hinzu, dass es besonders um wichtige Spieler geht, deren „Vertragslaufzeiten bald enden. Darauf richten wir unsere Aufmerksamkeit und führen Gespräche.“

Besonders spannend: Freund erwähnte speziell Jamal Musiala und hob hervor, dass der 21-Jährige eine zentrale Rolle im Verein spielt. „Es ist kein Geheimnis, dass wir ihn langfristig halten möchten. Er fühlt sich sehr wohl. Es wäre großartig, wenn wir mit Jamal eine langfristige Verlängerung erreichen könnten“, betonte Freund und deutete dabei an, dass dies ein „Weihnachtsgeschenk“ für die Bayern-Fans werden könnte.

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