Analysen
Vier Beobachtungen aus dem packenden 2:2-Unentschieden von Bayern München gegen den SC Freiburg
Bayern München ist ideenlos und wir werden den Spitznamen „Neverkusen“ vielleicht nie wieder verwenden.
Bayern München liegt in der Liga sieben Punkte hinter Bayer Leverkusen zurück, wobei Die Werkself noch ein Spiel in der Hand hat, während sie am Sonntag zum Auswärtsspiel nach Köln reisen. Noch besorgniserregender ist, dass Bayern erneut schlecht gespielt hat, trotz der Unruhe neben dem Platz in einem entscheidenden Spiel, das gewonnen werden musste.
Hier sind meine vier Beobachtungen aus dem 2:2-Unentschieden von Bayern München gegen den SC Freiburg:
Vier fantastische Tore Trotz des enttäuschenden Ergebnisses für Bayern München wurden neutrale Fans im Europa-Park Stadion mit vier fantastischen Toren verwöhnt.
Freiburg ging mit einem Tor in Führung, das wie aus einem Cartoon schien, gekennzeichnet durch seine Einzigartigkeit und fast unglaubliche Natur. Ausgelöst von einem gefährlichen Einwurf hatte dieses Tor alles: zwei bedrohliche Möglichkeiten in rascher Folge, einen brillanten Manuel Neuer im Tor, eine wackelnde Bayern-Abwehr, die den Ball nicht klären konnte, und gipfelte in einem großartigen Treffer, der das Netz fand – dank niemand anderem als Christian Günter! Der linke Verteidiger und lokale Jugendspieler, der seit seinem 13. Lebensjahr für Freiburg spielt, schoss heute sein vielleicht denkwürdigstes Tor für sein Team.
Das zweite Tor von Freiburg war ästhetisch ansprechender. Lucas Höler fand den Ball perfekt an seinem linken Fuß, nach einem weiteren gefährlichen Einwurf (offensichtlich eine bewusste Taktik von Christian Streichs Team), und platzierte schließlich einen halbhohen Volley brillant in die linke Ecke von Manuel Neuers Tor.
Die individuelle Brillanz von Mathys Tel und Jamal Musiala hätte heute fast das Spiel für Bayern München gewonnen. Tels Kracher ausserhalb des Strafraums war ein fantastischer Treffer und kam zu einem Zeitpunkt, als Bayern äußerst verwundbar aussah, da Freiburg kurz zuvor ein paar Chancen hatte, den Spielstand weiter zu erhöhen. Musialas Tor war eine Schönheit, ein Grafite-ähnlicher Solo-Raid, der einen ‚Joga Bonito‘-Stempel verdient hatte.
Eine schwache Leistung von Bayern, von einem ungewöhnlich schwachen Bayern-Team
Die erste Halbzeit war trotz Mathys Tels Geniestreich einfach nicht gut genug. Bayern mangelte es vorne an Ideen und hinten sah man äußerst verwundbar aus. Das Mittelfeld hatte Schwierigkeiten, Chancen zu erzeugen, was dazu führte, dass Bayern auf hoffnungsvolle lange Bälle in den Freiburger Strafraum zurückgriff. Obwohl diese Taktik gelegentlich wirksam sein kann, wurde sie in den 2010er Jahren bei Bayern selten gesehen.
Die zweite Halbzeit war nicht viel besser. Obwohl Thomas Tuchel versuchte, die Dynamik zu verändern, indem er beide Flügelverteidiger, Joshua Kimmich und Raphael Guerreiro, in der 64. Minute auswechselte, gelang es nicht, den Spielstil von Bayern zu beeinflussen. Das Team blieb stagnierend, ohne Bewegung und ohne klare taktische Ausrichtung.
Es ließ mich nachdenken: Wie viele Spieler aus der heutigen Startelf würden unter Pep Guardiola bei Manchester City einen Stammplatz sichern? Es ist eine unbequeme Frage und eine, die in einem Bayern-München-Fanblog vielleicht unangebracht erscheinen mag. Ich würde jedoch behaupten, dass nur ein Spieler diese Anforderungen erfüllt: Manuel Neuer (obwohl ich zugebe, dass Harry Kane hier unfair behandelt wird).
Obwohl Aleksandar Pavlović und Mathys Tel aufregende Talente sind, haben sie noch einen beträchtlichen Weg vor sich, bevor sie Stammplätze in einer Mannschaft sichern können, die darauf abzielt, die Champions League zu gewinnen. Spieler wie Eric Dier und Raphaël Guerreiro mögen die Qualität haben, als kompetente Backup-Optionen für ein Elite-Fußballteam zu dienen – aber nicht mehr als das.
Was sagt uns das? Es signalisiert die dringende Notwendigkeit einer umfassenden Überholung in diesem Sommer, insbesondere da bestimmte Spieler, insbesondere Joshua Kimmich und Leon Goretzka, seit 2020 offensichtlich an Qualität verloren haben.
Auf Wiedersehen, Thomas
Es ist spät hier in Europa, und nachdem ich ein herzhaftes Abendessen begleitet von einem großzügigen Glas Rotwein genossen habe, kam mir ein unerwarteter Gedanke – eine Anspielung auf das berühmte Zitat aus Django Unchained, als ich den Titel dieses Absatzes niederschrieb.
„Normalerweise, Monsieur Candie, würde ich sagen: „Auf Wiedersehen“. Aber da „Auf Wiedersehen“ eigentlich bedeutet „bis ich Sie wiedersehe“, und da ich Sie nie wiedersehen möchte, sage ich zu Ihnen, Sir: „Auf Wiedersehen“.
Ich fühle, dass es nicht viel zu sagen gibt, was nicht bereits auf dieser Seite wiederholt wurde. Was ich möchte, dass die Leser verstehen, ist, dass ich mich nicht mit der Idee identifiziere, nach jedem Rückschlag die Entlassung des Trainers zu fordern. Unentschieden auswärts gegen Freiburg passieren, aber es ist das neueste schlechte Ergebnis in einer katastrophalen Phase für Bayern München. Warum hat der Vorstand Tuchel nicht sofort entlassen? Aus meiner Sicht scheint es ziemlich verwirrend.
Ich glaube, dass die Qualität des Kaders nicht ausreicht, um ernsthaft um den Titel in der Champions League mitzuspielen. Es ist jedoch klar, dass der Kader mehr Potenzial besitzt, als dies in letzter Zeit gezeigt wurde.
Tuchel lächelte, als er seinem Freiburger Gegner dankte, als wüsste er, dass es vorbei war.
Eine titellose Saison
Ich rechne nicht damit, dass Leverkusen bedeutende Punkte verliert, und ich sehe auch nicht voraus, dass dieses Bayern-Team die meisten seiner Bundesliga-Spiele bis zum Ende der Saison gewinnen wird. Das bevorstehende Spiel gegen Lazio wird ein bedeutender Test sein, und selbst wenn Bayern, ob unter Tuchels Führung oder nicht, erfolgreich ist, bezweifle ich, dass sie mit Mannschaften wie Manchester City oder Liverpool konkurrieren können.
Eine Saison ohne Titel scheint immer wahrscheinlicher zu werden, eine Situation, die es seit über einem Jahrzehnt nicht mehr gab.
Als jemand, der dazu neigt, Fußball durch eine optimistische Brille zu betrachten, sehe ich dies als den Weckruf, den der Vorstand, die Spieler und die Fans von Bayern München brauchen.
Oder, weißt du… es könnte noch schlimmer kommen.
Analysen
„Musialas Magie: Der Bayern-Star, der in Deutschlands 5:0-Gala die Show stahl!“
Deutschland ist mit einem spektakulären 5:0-Sieg gegen Ungarn in die Nations-League-Saison gestartet, und im Mittelpunkt stand kein Geringerer als Bayern Münchens aufstrebender Star, Jamal Musiala. Mit einem Tor und vier Vorlagen glänzte Musiala auf dem Platz und ließ Fans und Experten gleichermaßen staunen.
Nur zwei Monate nach dem enttäuschenden EM-Aus gegen Spanien meldete sich die Mannschaft von Julian Nagelsmann eindrucksvoll zurück. Die DFB-Elf trat in Düsseldorf an und lieferte eine makellose Vorstellung ab, angeführt von der 20-jährigen Bayern-Sensation.
Musialas Magie: Der Mann des Spiels und der Schlüssel zum Sieg Deutschlands
Es gibt keinen Zweifel – Jamal Musiala war der Star des Abends. Der junge Bayern-Profi war an vier der fünf deutschen Tore direkt beteiligt und zeigte eine unglaubliche Leistung, die die Fans ins Schwärmen brachte. Kann dieser Junge überhaupt noch mehr leisten?
Musialas Glanzleistung begann mit einer perfekten Vorlage für Niclas Füllkrugs Führungstreffer in der 27. Minute. Doch damit war sein Abend längst nicht vorbei: In der 58. Minute fand er selbst das Netz und verdoppelte Deutschlands Vorsprung. Seine Kreativität ließ nicht nach, denn er legte sowohl das 3:0 durch Florian Wirtz als auch das 4:0 durch Aleksandar Pavlovic auf. Kai Havertz setzte mit einem Elfmeter den Schlusspunkt, doch die Partie war bereits entschieden – Musiala war der unbestrittene Held.
Nagelsmanns Lob für seinen „phänomenalen“ jungen Star
Nach dem Spiel konnte Trainer Julian Nagelsmann seine Begeisterung über Musialas beeindruckende Leistung kaum verbergen. „Jamal hat im letzten Jahr unglaubliche Fortschritte gemacht, vor allem was seine Präsenz im Strafraum angeht. Er hat sich immens verbessert“, schwärmte Nagelsmann. „Vor der EM war seine Strafraumbesetzung einer der wenigen Kritikpunkte. Im Turnier war er schon stark, aber heute war er einfach phänomenal.“
Für die Fans des FC Bayern kommt Musialas Dominanz auf der internationalen Bühne nicht überraschend. Woche für Woche liefert der junge Spielmacher für seinen Verein – und jetzt zeigt er auch im Nationalteam, was in ihm steckt.
Musiala: Stets auf der Suche nach mehr
Trotz seiner überragenden Leistung blieb Musiala nach dem Spiel bescheiden. „Ich habe das Gefühl, dass ich noch besser hätte spielen können,“ gab er zu. „Es ist schön, die Statistiken zu verbessern, aber am wichtigsten ist, dass wir gewonnen haben. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Spiel.“
In drei Tagen trifft Deutschland in Amsterdam auf die Niederlande, die ebenfalls mit einem beeindruckenden 5:2-Sieg gegen Bosnien-Herzegowina auf sich aufmerksam machten. Doch mit Musiala in dieser Form freuen sich die Fans bereits darauf, welche Magie der Bayern-Wunderknabe als Nächstes auf den Platz zaubern wird.
Könnte dies der Beginn von etwas noch Größerem für Musiala auf internationaler Bühne sein? Eines ist sicher – die Fans des FC Bayern sind gespannt darauf, wohin die Reise dieses jungen Stars als Nächstes führen wird!
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„Ist Pavlovic die Zukunft im Bayern-Mittelfeld? Der 20-Jährige spricht über Palhinha und seinen Kampf um einen Stammplatz!“
Das Mittelfeld des FC Bayern heizt sich nach der Verpflichtung von Joao Palhinha weiter auf. Doch der 20-jährige Aleksandar Pavlovic lässt sich von der intensiven Konkurrenz nicht einschüchtern. Im Gegenteil: Er nimmt die Herausforderung an und ist fest entschlossen, seinen Platz in der Startelf zu sichern.
Nachdem Bayern satte 55 Millionen Euro für den portugiesischen Nationalspieler Palhinha an Fulham überwiesen hat, erwarteten viele, dass der Neuzugang sofort seinen Platz im Mittelfeld der Bayern einnehmen würde. Doch Pavlovic bleibt gelassen. In einem Interview mit ran machte er deutlich, dass er keine Angst hat, ersetzt zu werden: „Keine Angst – nur Fokus.“
Er deutete sogar die Möglichkeit eines Traumduos im Mittelfeld an und stellte in Aussicht, eines Tages neben Palhinha zu spielen: „Vielleicht stehen wir ja irgendwann gemeinsam im Mittelfeld – alles ist möglich.“ Doch bisher ist es Pavlovic, der sich neben Joshua Kimmich etabliert hat, während Palhinha noch auf seine Chance in der Startelf wartet.
Selbstbewusstsein und Konkurrenz: Pavlovic blüht unter Druck auf
Für Pavlovic ist die Konkurrenz nichts Neues. Der junge Mittelfeldspieler zeigt sich unbeeindruckt von großen Namen oder Ablösesummen. „Ich weiß, was ich kann, und ich arbeite jeden Tag hart an mir,“ sagte er selbstbewusst. Für ihn ist der harte Konkurrenzkampf bei Bayern einfach Teil des Spiels. „Bei einem Verein wie Bayern gehört Konkurrenz auf höchstem Niveau dazu.“
Trotz seines Selbstvertrauens erkennt Pavlovic, dass es noch Bereiche gibt, in denen er sich verbessern kann. „Ich möchte auf jeden Fall körperlich zulegen, und daran arbeite ich schon eine Weile. Auch mein Defensivverhalten steht im Fokus,“ verriet er. Doch er ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus – Pavlovic teilte mit, dass er in den letzten Monaten bereits große Fortschritte gemacht hat: „In den vergangenen Monaten habe ich defensiv bereits deutliche Verbesserungen erzielt.“
Die Zukunft im Bayern-Mittelfeld?
Während die Bayern-Fans gespannt Pavlovics Entwicklung verfolgen, ist eines klar: Dieser 20-Jährige ist entschlossen, seinen Anspruch zu untermauern und eine zentrale Rolle in der Zukunft des FC Bayern zu übernehmen. Palhinhas Ankunft mag mehr Konkurrenz mit sich gebracht haben, doch sie scheint Pavlovics Ehrgeiz nur weiter anzufachen. Könnte dieses junge Talent die Zukunft des Bayern-Mittelfelds sein? Die Zeit wird es zeigen – aber eines ist sicher: Pavlovic weicht der Herausforderung nicht aus.
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