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Analysen

Vincent Kompany noch nicht bereit, die genaue Rolle eines Spielers bei Bayern München festzulegen

Positionen sind offen und Kompany weiß, dass dies auf diesem Niveau ein fließender, sich ständig ändernder Prozess ist.

Vincent Kompany hat nun einige Trainingseinheiten als Trainer von Bayern München hinter sich, da das Trainingslager in Tegernsee offiziell für alle Spieler begonnen hat, die nicht im verlängerten Urlaub sind. Er hat bereits positive Eindrücke hinterlassen, wie er mit den Spielern im Kader kommuniziert, wie er seine Ideen vermittelt und durch seine souveräne Präsenz auf dem Trainingsplatz. Ganz zu schweigen davon, dass er sich Zeit nimmt, um Fans zu treffen, Fotos zu machen und Autogramme zu geben.

Es wird noch eine Weile dauern, bis alle internationalen Spieler von Bayern zum Rest des Kaders stoßen, aber Kompany nimmt sicherlich zur Kenntnis, was er von den Spielern, die er bisher im Trainingslager hat, gesehen hat und wird daraus Schlüsse ziehen, wie er das zum Saisonstart umsetzen wird. Das Wettbewerbsprogramm beginnt offiziell am 16. August beim SSV Ulm in der ersten Runde des DFB-Pokals, was weniger als einen Monat entfernt ist.

Es gibt derzeit eine Handvoll Schlüsselspieler, die diesen Sommer noch mit einem Wechsel von Bayern in Verbindung gebracht werden, was Kompany berücksichtigen muss. Joshua Kimmich, Matthijs de Ligt, Alphonso Davies und Noussair Mazraoui werden alle noch während dieses Sommertransferfensters als potenzielle Abgänge gehandelt.

Als einer der wahren Führungsspieler und erfahrenen Spieler im Kader wurde Kompany auf einer Pressekonferenz in Tegernsee nach Kimmich gefragt und genauer gesagt, welche Rolle der belgische Trainer für ihn sieht. Der deutsche Nationalspieler bevorzugt das Mittelfeld, verbrachte aber den Großteil der zweiten Hälfte der letzten Saison als Rechtsverteidiger unter Thomas Tuchel und tat dasselbe unter Julian Nagelsmann und Deutschland bei der EM.

Für Kompany sind derzeit keine genauen, festgelegten Rollen wichtig, da er weiß, dass Positionen immer basierend auf den Leistungen der Spieler im Training und in den Spielen umkämpft sind. Als ehemaliger Profi auf höchstem Niveau weiß er, dass es für keinen Spieler Garantien gibt.

„Ich verstehe die Frage, wirklich. Aber wir könnten jetzt alle Namen durchgehen. Harry Kane, (Jamal) Musiala – was denke ich über (Leon) Goretzka. Wir könnten den ganzen Abend so weitermachen. Aber das ist nicht meine Absicht. Ich habe auf diesem Niveau gespielt und weiß, dass mir niemand jemals gesagt hat, dass ich ein garantierter Starter wäre, obwohl ich Kapitän war. Diese Spieler sind es gewohnt, höchste Standards zu erfüllen. Wir brauchen alle. Wenn wir über Namen sprechen wollen, verfehlen wir komplett den Punkt. Das ist etwas für die Medien“, antwortete Kompany, als er nach der Rolle gefragt wurde, die er für Kimmich in der kommenden Saison sieht (via @iMiaSanMia).

Derzeit gäbe es mehr Platz für Kimmich als Rechtsverteidiger, besonders da es jetzt Gerüchte gibt, dass Mazraoui diesen Sommer gehen könnte. West Ham United und Manchester United sind beide stark an dem Verteidiger interessiert. Er würde wahrscheinlich auch vor Sacha Boey und Josip Stanišić in der Rangordnung stehen, aber im Mittelfeld würde er um Minuten mit Goretzka, Aleksandar Pavlović, Konrad Laimer und João Palhinha kämpfen.

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Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen

Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.

Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“

Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.

Gehaltskürzung für Kimmich möglich?

Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.

Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.

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Analysen

Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten

Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.

Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.

Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.

Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich

Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.

Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.

Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.

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