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Vincent Kompany startet Charmeoffensive beim FC Bayern: Kann der neue Trainer länger die Unterstützung von Hoeneß und Rummenigge behalten als Thomas Tuchel?

Vincent Kompany zieht Aufmerksamkeit auf sich, indem er Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge lobt, ähnlich wie sein Vorgänger Thomas Tuchel zu Beginn seines Mandats. Dennoch muss der neue Trainer des FC Bayern vorsichtig sein.
In letzter Zeit verbergen die Chefs des FC Bayern ihre Begeisterung für den neuen Trainer Vincent Kompany nicht.
Nun ist auch der Belgier in seine Charmeoffensive vor dem Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart am Samstag (18:30 Uhr, Sky und AZ-Liveticker) gestartet. Obwohl Kompany betont, dass Lob oder Kritik für ihn nie Priorität hatten, „ist nur wichtig, was ich mit den Spielern, mit dieser großartigen Gruppe, mache“, hob er hervor und fügte hinzu, dass er „verstanden habe, wie wichtig diese Leute für den gesamten deutschen Fußball sind“.
Bayern-Bosse begeistert von Kompany: ‚Ein Glücksfall‘ für den FC Bayern
Im Zentrum der Lobeshymnen stehen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge. Der Klubpatron Hoeneß bezeichnete Kompany als „einen Glücksfall für den FC Bayern“. Seit Kompany die Bank des deutschen Rekordmeisters übernommen hat, „gehe ich wieder gerne ins Stadion. Denn das ist Unterhaltung, das ist Freude. Wenn du im Stadion in Frankfurt warst, sagst du: Wow! Und dafür steht er“, sagte Hoeneß kürzlich bei einer Veranstaltung. Besonders gefiel ihm, dass „Vincent gesagt hat: Wir müssen wieder hart arbeiten.“ Hoeneß, der Kompany sofort das „Du“ anbot, ergänzte: „Und jetzt wird bei uns endlich wieder hart gearbeitet.“
Rummenigge unterstützte diese Worte ebenfalls und nannte Kompany in einem Interview mit dem „Kicker“ einen „Menschenfänger“. Unter dem Belgier habe der Rekordmeister „wieder eine positive Kultur gefunden“. Besonders gefiel ihm das „hohe Pressing“, sagte Rummenigge und zog sogar Vergleiche mit Legenden wie Pep Guardiola oder Jupp Heynckes.
Auch Tuchel genoss zu Beginn die Unterstützung von Hoeneß
Alles scheint perfekt für Kompany und die ehemaligen Bayern-Bosse – zumindest vorerst. Doch wie schnell sich die Situation ändern kann, zeigt der Fall seines Vorgängers Thomas Tuchel.
Tuchel hatte zu Beginn ebenfalls ein sehr gutes Verhältnis zum Ehrenpräsidenten der Bayern. Bei seiner ersten Pressekonferenz bedankte er sich bei Hoeneß für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde, als er als Nachfolger von Julian Nagelsmann zum FC Bayern geholt wurde, obwohl Hoeneß damals keine direkte Rolle bei Tuchels Verpflichtung hatte. Auch als Hoeneß im Sommer 2023 über den Transfer von Harry Kane sprach und der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen sich von den Aussagen distanzierte, stellte sich Tuchel hinter den Bayern-Patriarchen. „Das ist sein gutes Recht. Manchmal entscheidet Uli aus dem Bauch heraus, Klartext zu sprechen. Und manchmal hält er sich zurück. So ist er, das ist seine Art zu leben“, sagte Tuchel, der ab Januar die englische Nationalmannschaft trainieren wird.
Hoeneß‘ regelmäßige Kritik an Tuchel
Diese Unterstützung half Tuchel jedoch nicht viel, denn vor allem nach seiner Entlassung kritisierte der Ehrenpräsident der Bayern den ehemaligen Trainer regelmäßig. Kürzlich nannte ihn Hoeneß laut einem Bericht der „Sport Bild“ eine „Katastrophe“ für den Verein und betonte, dass der Unterhaltungswert völlig verloren gegangen sei. Fußball beim FC Bayern sei eben nicht nur Sport, sondern auch Entertainment.
Bereits im August hatte Hoeneß bei einem Sponsorentermin eine scharfe Kritik an Tuchel geäußert: „Wenn wir wieder so Fußball spielen, wie Bayern München es eigentlich kann, und nicht nach einer 2:0-Führung gegen Heidenheim und Hoffenheim verlieren, dann wird wieder eine andere Musik gespielt.“ Kompany blieb bisher von solchen verbalen Angriffen verschont – doch es bleibt abzuwarten, wie lange noch …
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Leroy Sané – Die verpasste Chance im Herzen von München

Manchmal fragt man sich: Wann hat der FC Bayern aufgehört, ein Familienclub zu sein? In den letzten Wochen hat sich ein beunruhigender Trend abgezeichnet, der mich als eingefleischten Bayern-Fan zutiefst nachdenklich stimmt. Während Manuel Neuer und Alphonso Davies ihre Verträge bereits verlängert haben – und selbst Jamal Musiala bald nicht mehr ausbleibt – scheint ein Name immer noch im Schatten zu stehen: Leroy Sané.
Sané, der mit seinem flinken Linksfuß und seiner Eleganz auf dem Flügel nicht nur die Herzen der Fans erobert, ist ein Spieler, der längst zu den Aushängeschildern des modernen Fußballs gehört. Doch trotz seines auslaufenden Vertrags, der im Sommer endet, fehlt bislang ein konkretes Angebot seitens des Rekordmeisters. Vielleicht liegt es daran, dass bei Bayern in den vergangenen Wochen andere Prioritäten gesetzt wurden – vielleicht aber auch daran, dass Sané nicht mehr in das übliche Finanzmodell des Clubs passt.
Es überrascht nicht, dass der Flügelstar sich entspannt zeigt. Schließlich hat er wiederholt betont, dass er den FC Bayern nicht verlassen will – vielmehr ist er bereit, einen leistungsbezogenen Vertrag zu unterschreiben. Ein Vertrag, der an seine Einsätze geknüpft ist und somit dem Klub ein deutlich geringeres finanzielles Risiko bietet, als es eine Millionensumme beim Wechsel zu kosten hätte. Dabei ist er in der Mannschaft weit mehr als nur ein weiterer Spieler: Joshua Kimmich, Harry Kane, Thomas Müller und Jamal Musiala haben in letzter Zeit unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, wie sehr Sané das Team bereichert.
Die Frage, die uns alle als Fans umtreibt, lautet: Wird Bayern diese bemerkenswerte Gelegenheit verpassen? Denn wer Sané ersetzt – vor allem, wenn man an seinen Wechsel von Manchester City im Jahr 2020 denkt, der damals für geschätzte 50 Millionen Euro stattfand – wird es finanziell und sportlich noch viel teurer bekommen. Ein neuer Sané-Ersatz könnte den Rekordmeister in ein Transferfalle stürzen, die das Budget sprengt und gleichzeitig den Teamgeist gefährdet.
In meinen Augen ist dies ein Weckruf an die Verantwortlichen in der „Säbener Straße“. Es geht nicht nur um Zahlen, sondern um die Identität des Vereins. Bayern hat sich immer als Club präsentiert, der in schwierigen Zeiten zusammenhält, der seine Stars fördert und nicht einfach als austauschbare Kostenstelle betrachtet. Sané ist nicht nur ein Name auf der Liste – er ist ein Symbol für die offensichtliche Stärke, Kreativität und Leidenschaft, die unseren Klub über all die Jahre hinweg ausgezeichnet hat.
Die nächsten Wochen könnten entscheidend sein. Wird uns in München endlich der Mut und die Weitsicht gegeben, den Flügelstar an Bord zu halten? Oder wird die kurzfristige Fokussierung auf andere Prioritäten dazu führen, dass wir einen Spieler verlieren, der, einmal gesehen, nie mehr vergessen wird?
Für mich als Fan bleibt nur zu hoffen, dass der FC Bayern seine Seele wiederfindet und diese verpasste Chance in einen neuen, zukunftsweisenden Vertragsabschluss mit Leroy Sané verwandelt – denn letztlich geht es um mehr als nur Zahlen. Es geht um den Geist eines Traditionsvereins, der einst das Herz und die Leidenschaft des Fußballs verkörperte.
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Financial Fairplay: Dreesens Ultimatum – Wenn Geld nicht genug ist

In einer Welt, in der Großklubs die Financial-Fairplay-Regeln eher als nette Vorschläge denn als verbindliche Gesetze behandeln, hat sich Bayerns Jan-Christian Dreesen entschieden: Sanfte Erinnerungen und mickrige Bußgelder reichen einfach nicht mehr aus. Auf der kürzlich in Hamburg stattfindenden Spobis Conference forderte Dreesen – mit der subtilen Eleganz eines Vorschlaghammers – die UEFA auf, endlich richtig gegen Regelbrecher vorzugehen. Schließlich, wenn der Geldspeicher eines Klubs so prall gefüllt ist, dass auch eine hohe Geldstrafe wie Kleingeld wirkt, braucht es etwas Drastischeres, um richtig aufzurütteln.
Regeln sind Regeln – selbst für die Giganten
„Schaut her“, erklärte Dreesen, als würde er eine Gruppe ungezogener Kinder ermahnen, statt einiger der mächtigsten Fußballklubs der Welt anzusprechen, „wenn es eine Regel gibt, muss man sie auch durchsetzen. Und wenn ein Klub mit einem großen, glänzenden Namen Mist baut, darf man ihm nicht einfach auf die Schulter klopfen und sagen: ‚Alles gut, diesmal sehen wir weg.‘“ In seiner leidenschaftlichen Rede verglich er den derzeitigen Stand der Sanktionen mit einem nachsichtigen Babysitter, der die Kinder mit allem durchkommen lässt. Für Dreesen hat jeder Regelbrecher – ganz gleich, wie prestigeträchtig er ist – eine Auszeit verdient, die ihm richtig die Leviten lesen sollte.
Geldstrafen? Bitte, das ist doch Kinderspiel!
Dreesens Argument ist simpel: Wenn man ohnehin Strafen in Millionenhöhe verhängt, warum sollte man Klubs bestrafen, die diesen Betrag locker wegstecken können? „Millionen in Geldstrafen für Klubs, die diese Summe mit links verschlucken, ist, als würde man einem hungernden Mann einen Keks geben und erwarten, dass er nicht jammert“, spottete er. Stattdessen schlägt er Alternativen vor, die wirklich eine Botschaft senden würden – etwa den Ausschluss von prestigeträchtigen Wettbewerben oder sogar Punktabzüge. Maßnahmen, die selbst den finanzstärksten europäischen Giganten das Herz schwer machen würden. Schließlich, wenn ein Klub bereits Millionen durch das Umgehen der Regeln kassiert hat, warum sollte man ihn dann mit einer mickrigen Geldstrafe abspeisen?
Ein Segen für die „wahren“ Klubs
Als ewiger Verfechter der Underdogs wies Dreesen auch darauf hin, dass härtere Sanktionen den Klubs, die auf solider, nachhaltiger Finanzführung basieren, einen echten Wettbewerbsvorteil verschaffen könnten. „Deutsche Klubs wie Bayern, Dortmund und Leverkusen wurden nicht darauf aufgebaut, heimlich Extrakapital von undurchsichtigen Sponsoren oder übermäßigen Eigentümern abzustauben“, betonte er. „Wir glauben an harte Arbeit, Disziplin und – wagen wir es zu sagen – an das Spielen nach den Regeln!“ Man kann sich fast vorstellen, wie er mit einem Superheldenumhang das Banner der Fairness hochhält, fest entschlossen, den Geist des Fairplays vor den Klippen der Profitgier zu retten.
UEFA: Zeit für einen Realitätscheck
Dreesens Rede ließ nicht nur seinen Unmut über den aktuellen Zustand der Regelverstöße durchscheinen, sondern richtete einen direkten Appell an die UEFA: „Wir sind nicht hier, um großen Namen, die Millionen in die Kasse spülen, ein zärtliches ‚Oh, Entschuldigung‘ zuzurufen. Wir sind hier, um die Regeln durchzusetzen – und zwar konsequent, egal wie beliebt der Übeltäter ist.“ Es ist ein Aufruf an den europäischen Fußballgipfel, endlich aus dem endlosen Kreislauf von „Ups, das war ein Versehen!“ und „Lass uns einfach mal verzeihen“ auszubrechen, wann immer ein Superstar-Klub auf frischer Tat ertappt wird. Stattdessen soll jede Regelverletzung schwer wiegen – so schwer, dass selbst die reichsten Klubs nicht einfach darüber hinwegsehen können.
Ein satirischer Weckruf
Auch wenn man über Dreesens unverblümte Rhetorik und seine bissigen Vergleiche schmunzeln muss, steckt in seiner Botschaft eine ernste Warnung. Seine Kritik richtet sich nicht bloß darauf, Klubs aus Spaß zu bestrafen; sie ist ein scharfer Kommentar zu einem System, das – wenn Strafen nichts weiter als ein Tropfen auf den heißen Stein sind – den Grundpfeiler des fairen Wettbewerbs aufs Spiel setzt. Wer möchte schon einen Sport sehen, in dem die Reichen immer reicher werden, während die Regeln wie altes Brot weggeworfen werden?
Fazit: Eine neue Ära oder nur lauter Lärm?
Mit seinem Appell an härtere Sanktionen gegen Verstöße im Financial Fairplay fordert Dreesen nicht nur den Status quo heraus – er stellt das gesamte Ethos des modernen Fußballs infrage. Ob seine Vorschläge zu wirklichen Veränderungen führen oder nur eine weitere Schicht bürokratischen Geplänkel darstellen, bleibt abzuwarten. Eines steht jedoch fest: Für diejenigen, die noch daran glauben, dass Fußball von Prinzipien und nicht nur von Profit regiert werden sollte, ist Dreesens Forderung nach unmissverständlicher Regelkonsequenz wie ein frischer Windstoß. Und während die Debatte weiter tobt, bleibt uns nur die Hoffnung, dass der Geist des Spiels nicht im Glanz von Geld und noch größeren Namen verloren geht.
Bayern-Fans und Fußballpuristen, was meint ihr? Ist es an der Zeit, dass die UEFA endlich Taten statt Worte zeigt, oder ist das nur ein weiterer Fall von hohen Idealen, die auf die kalte, harte Realität treffen? Lasst die Debatte beginnen!
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