Analysen
Vincent Kompany stolz auf die Mentalität des FC Bayern München beim turbulenten Bundesliga-Debüt
Bayern setzte sich letztlich durch, musste jedoch eine wilde zweite Halbzeit überwinden.
Der FC Bayern München hat in der Bundesliga-Saison 2024/25 einen erfolgreichen Start hingelegt, auch wenn der Sieg alles andere als komfortabel war.
Nach dem Spiel reflektierte der neue Bayern-Trainer Vincent Kompany über den Kontrast zwischen der starken ersten Halbzeit und dem enttäuschenden Start in die zweite Halbzeit in seinem ersten Pflichtspiel bei seinem neuen Verein.
„Ich habe mein erstes Spiel als Bundesliga-Trainer genossen,“ sagte Kompany in seinen nach dem Spiel festgehaltenen Bemerkungen via @iMiaSanMia. „Wir waren in der ersten Halbzeit dominant und haben keine Chancen zugelassen. Der Start in die zweite Halbzeit war nicht gut. Wir haben zwei Gegentore kassiert, aber am Ende war die Mentalität gut und deshalb haben wir das Spiel gewonnen. Ich habe lange genug Fußball gespielt, um zu wissen, dass man ein solches Spiel verlieren oder unentschieden spielen kann. Die Tatsache, dass wir gewonnen haben, zeigt, dass die Mentalität da war, auch wenn nicht alles perfekt war. Das müssen wir ehrlich sagen.
„Man hat definitiv einen Plan, bevor man in ein Spiel geht. Aber die andere Mannschaft wird sich anpassen und Änderungen vornehmen, um deinen Plan zu stören. Ich war wirklich zufrieden mit der ersten Halbzeit, abgesehen davon, dass wir vielleicht 1-2 Tore mehr hätten erzielen sollen. Es war etwas, auf dem wir aufbauen konnten. Die zweite Halbzeit, ich habe [den neuen Wolfsburg-Trainer Ralph Hasenhüttl] und seine Teams über viele Jahre gesehen, sie kommen raus und kämpfen. Sie treffen nach 20 Sekunden und dann musst du dich auf einen Kampf vorbereiten. Am Ende des Tages möchte ich die herausragende Mentalität der Mannschaft hervorheben. Es war ein schweres Auswärtsspiel und ein sehr guter Sieg.“
Um die Diskrepanz zwischen der Leistung in der ersten und der zweiten Halbzeit in Perspektive zu setzen: Bayern ließ in der ersten Halbzeit nur 0,02 xG zu, verglichen mit 2,02 xG in der zweiten Halbzeit (FotMob).
Während Bayern im Spiel gegen Wolfsburg einige Probleme offenbarte, gab es auch viele positive Momente. Es ist noch früh in der Saison, daher bleibt zu hoffen, dass Kompany mit der Zeit in der Lage sein wird, die defensiven Probleme dieser Mannschaft zu beheben, während die Saison voranschreitet. Eine starke Mentalität, kombiniert mit der Qualität der Angriffs- und Mittelfeldspieler von Bayern, kann das Team nur so weit bringen.
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Trotz Kompanys Vertrauen: Kimmichs Zukunft beim FC Bayern bleibt offen
Der Vertrag von Joshua Kimmich beim FC Bayern läuft in wenigen Monaten aus, und seine Zukunft beim Rekordmeister ist weiterhin ungewiss. Trotz deutlicher Signale des Vereins gibt es bisher keine Einigung über eine Vertragsverlängerung.
Vorstandschef Jan-Christian Dreesen betonte kürzlich in der Sport BILD, dass Kimmich eine zentrale Rolle im aktuellen Kader spielt. „Joshua Kimmich ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die in jedem Spiel alles gibt – manchmal vielleicht sogar zu ehrgeizig. Vincent Kompany hat früh klargemacht, dass er fest auf ihn baut“, erklärte er.
Wie lange dies so bleibt, wollte Dreesen nicht genauer kommentieren: „Ich bin überzeugt, dass sich Joshua in München wohlfühlt. Alles Weitere werden die Gespräche mit Max Eberl und Christoph Freund zeigen.“
Eberl spielt dabei eine Schlüsselrolle für Kimmichs Zukunft. Er versprach dem 29-Jährigen nach einer schwierigen Phase einen „Neuanfang“. Auch Kompany setzt volles Vertrauen in den deutschen Nationalspieler und plant mit ihm fest im zentralen Mittelfeld – der bevorzugten Position des DFB-Stars.
Gehaltskürzung für Kimmich möglich?
Trotz dieser positiven Signale bleibt Kimmichs sportliche Zukunft unklar. Ein zentraler Punkt in den anstehenden Verhandlungen ist offenbar das Gehalt. Kimmich soll derzeit bis zu 20 Millionen Euro jährlich verdienen, eine Summe, die der FC Bayern wohl reduzieren möchte, um das Gehaltsgefüge im Kader neu auszurichten. Ob Kimmich zu dieser Kürzung bereit ist, bleibt laut BILD offen.
Zudem haben mehrere internationale Top-Klubs den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. Unter anderem wird Manchester City unter Trainer Pep Guardiola als potenzieller Interessent genannt. Auch der FC Barcelona, Real Madrid und Paris Saint-Germain könnten mögliche Abnehmer sein.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein. Laut BILD planen Eberl und Freund, die Verhandlungen mit Kimmich nach der Länderspielpause schnellstmöglich zu intensivieren.
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Davies-Nachfolger? Hoher Preis für Bayern-Kandidaten
Während sich die Verantwortlichen des FC Bayern in den nächsten Tagen mit den Beratern von Jamal Musiala und Leroy Sané zu Vertragsverhandlungen treffen, herrscht in Bezug auf Alphonso Davies weiterhin Funkstille. Nun scheint Bayern einen potenziellen Nachfolger ins Visier genommen zu haben – allerdings wäre dieser alles andere als günstig.
Vor kurzem berichtete der Transferexperte Fabrizio Romano, dass Federico Dimarco, Linksverteidiger von Inter Mailand, bereits im Sommer als möglicher Ersatz für Davies gehandelt wurde. Dies wird nun auch vom italienischen Portal CalcioMercato bestätigt, welches jedoch betont, dass ein solcher Transfer alles andere als einfach umzusetzen wäre.
Laut dem Bericht fühlt sich der 26-jährige Dimarco bei Inter Mailand sehr wohl, schließlich wurde er auch bei den Nerazzurri ausgebildet. Er strebt an, bei seinem Jugendklub den Status eines „Fanlieblings“ zu erreichen. Erst im Winter 2023 verlängerte Dimarco seinen Vertrag bei Inter um vier Jahre.
Hohe Ablöse für Dimarco erforderlich
Obwohl Dimarco nach seiner Vertragsverlängerung im letzten Winter ein Jahresgehalt von etwa vier Millionen Euro netto verdient – eine Summe, die Bayern problemlos zahlen könnte – müssten die Bayern-Bosse bei der Ablösesumme deutlich mehr investieren.
Laut Transfermarkt.de liegt der Marktwert des italienischen Nationalspielers derzeit bei 50 Millionen Euro. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen bei Inter und in der italienischen Nationalmannschaft könnte dieser Wert jedoch bis zum nächsten Sommer weiter steigen. Das Portal Fußball Europa schätzt, dass Inter erst bei einer Ablöse zwischen 60 und 70 Millionen Euro gesprächsbereit wäre.
Zwar könnten die Bayern durch den Verzicht auf das von Davies geforderte Jahresgehalt von 20 Millionen Euro Kosten einsparen, jedoch wäre im kommenden Sommer keine Ablösesumme mehr für den Kanadier zu erwarten. Gerüchten zufolge plant Real Madrid noch im Winter ein weiteres, kleines Angebot für Davies abzugeben.
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