Analysen
Völler spricht Klartext nach Carros Angriff auf Eberl
Die stockenden Verhandlungen um den Transfer von Jonathan Tah hinterlassen deutliche Spuren. Rudi Völler nimmt Stellung zu der verbalen Attacke gegen Bayern-Sportvorstand Max Eberl.
Im Kontext des Wechsels von Jonathan Tah, begleitet von einem langwierigen Transferstreit zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern sowie der Diskussion um eine vermeintliche Einigung, ließ Fernando Carro, CEO von Bayer Leverkusen, seinen Emotionen freien Lauf. Bei einem Treffen mit Vertretern der Leverkusener Fanclubs äußerte er, dass er „absolut nichts“ von Max Eberl halte und keinerlei Verhandlungen mit dem Sportvorstand des FC Bayern führen würde.
Völler über Carro: „Es war nicht richtig“
Die Reaktionen auf Carros Angriff gegen den Bayern-Sportvorstand blieben – abgesehen von einer klaren Antwort von Jan-Christian Dreesen – weitgehend aus, da Carro sich entschuldigte und Eberl darauf verzichtete, die Situation weiter anzuheizen. Dennoch hinterließen die bis dato erfolglosen Verhandlungen zwischen Leverkusen und dem FC Bayern bezüglich des Transfers von Tah, der laut „kicker“ in der vergangenen Woche erneut seinen Wechselwunsch bekräftigte, ihre Spuren.
Rudi Völler äußerte sich am Sonntag im Sport1-Doppelpass zu den erhitzten Emotionen bei Carro. „Er weiß natürlich, dass es nicht richtig war. Es war etwas zu direkt und resultierte auch aus einer Vorgeschichte“, erklärte der ehemalige Sportchef der Werkself.
Völler erklärt die Spannungen zwischen Leverkusen und Bayern
Völler, der trotz seiner Rolle als DFB-Sportdirektor weiterhin eng mit Bayer Leverkusen verbunden ist, ist gut über die Situation im „Tah-Poker“ informiert. „Es gab vor längerer Zeit eine Anfrage und ein Angebot, das Bayer Leverkusen abgelehnt hat. Man hat sich im Laufe der Zeit nicht geeinigt, es gab nur wenige Gespräche.“
Die Situation sei besonders für Leverkusen unbefriedigend, „weil man vielleicht auch reagieren will, wenn es zu einem Transfer kommt“, so Völler. Ein Verkauf von Tah an den FC Bayern würde den Handlungsspielraum für Neuverpflichtungen erweitern und das Risiko eines ablösefreien Wechsels zum Vertragsende am 30. Juni 2025 minimieren.
Carros Spitze gegen Eberl war jedoch auch den Umständen des Fan-Treffens geschuldet. „Bei so einer Veranstaltung möchte man auch ein wenig unterhaltsam sein, den Fans etwas bieten“, erläuterte Völler. „Das war einen Tick zu hart gegenüber Max, aber er hat es bereut.“ Trotzdem hinterlassen solche Äußerungen kurzfristig ihre Spuren.
Analysen
Ein Jahr voller Fragezeichen Bayern-Fans von neuer Aussage verunsichert: „Vielleicht schon nächste Woche…“
Das Jahr 2025 könnte für den FC Bayern München, den bayerischen Fußballriesen, äußerst spannend werden, insbesondere mit Blick auf die wichtigen Entscheidungen und Transfers, die im Sommer anstehen.
Die größte Sorge der Bayern-Fans betrifft die Zukunft von Joshua Kimmich (29), dessen Vertrag beim FC Bayern im Juni 2025 ausläuft.
Bislang gab es nur wenige Gespräche über eine Verlängerung, was die Anhänger des Vereins zunehmend beunruhigt.
Zu dieser Situation und zu einem möglichen neuen Vertrag äußerte sich Kimmich in einem Interview mit deutschen Medien und gab Antworten, die viele zum Nachdenken anregen.
„Das ist ein sehr wichtiger Moment in meiner Karriere, und ich brauche gute Gründe, um meinen Vertrag zu verlängern. Die Argumente sind da. Dennoch möchte ich darüber nachdenken, wo ich in den nächsten drei oder vier Jahren sportlich erfolgreich sein kann“, erklärte Kimmich und fügte hinzu:
„Vielleicht treffe ich schon nächste Woche einige wichtige Entscheidungen, und falls nicht, dann sicher in den nächsten zwei bis drei Monaten.“
Der Bayern-Spieler sprach zudem über seine Familie und wie sich seine Perspektiven als Fußballer im Laufe der Jahre verändert haben:
„Ich bin jemand, der immer alle Argumente haben möchte, warum er etwas tut. Ich habe eine Familie, eine Frau und vier Kinder, und meine Sichtweise hat sich dadurch verändert“, betonte Kimmich.
„Mit 19 oder 20 Jahren dachte ich noch, ich müsste in jeder Liga, in der ich spiele, Titel gewinnen. Diese Denkweise hat sich im Laufe der Zeit geändert.“
In einem früheren Interview mit Sky erklärte Kimmich, dass ein Verbleib beim FC Bayern die wahrscheinlichste Option sei. Doch bleibt abzuwarten, welche weiteren Angebote ihn erreichen werden.
Berichten zufolge steht Kimmich einer Vertragsverlängerung bei Bayern positiv gegenüber, und die Möglichkeit, Kapitän des Klubs zu werden, ist sehr realistisch.
Allerdings gibt es auch Alternativen außerhalb Bayerns und Deutschlands. Besonders Barcelona und Manchester City haben großes Interesse an dem Spieler gezeigt.
Das Zögern und die Überlegungen zu einem neuen Vertrag werfen viele Fragen auf, und die Bayern-Fans warten ungeduldig auf Kimmichs endgültige Entscheidung.
Kimmich unterschrieb seinen ersten Vertrag beim FC Bayern im Jahr 2015 im Alter von 20 Jahren, nachdem er aus Stuttgart gekommen war. Seitdem hat er sich zu einer Ikone des Klubs entwickelt.
Für die deutsche Nationalmannschaft bestritt Kimmich bereits 97 Länderspiele, erzielte sieben Tore und wurde in der Zwischenzeit Kapitän des Teams.
Analysen
Bayern München investiert 25 Millionen Euro, um Real Madrids Transferplan zu durchkreuzen
Bayern München plant eine kräftige Investition von 25 Millionen Euro, um einen langjährigen Transferplan von Real Madrid zu durchkreuzen.
Real Madrid bleibt im Januar-Transferfenster relativ zurückhaltend. Zwar hat der Verein Maßnahmen für die Zukunft ergriffen, doch Verstärkungen für die erste Mannschaft, wie es viele erwartet hatten, blieben aus.
Allerdings war es nie Real Madrids Ansatz, reaktiv auf dem Transfermarkt zu agieren. Der Klub handelt weit überlegter, und es braucht viel, damit Florentino Perez von seinem ursprünglichen Transferplan abweicht.
Das ist mit ein Grund, warum Real Madrid in den letzten Jahrzehnten die dominierende Kraft im europäischen Fußball war. Sie wissen genau, was sie wollen, und hören selten auf, bevor sie es bekommen.
Bayern München plant 25-Millionen-Euro-Investition, um Real Madrid zu blockieren
Laut einem Bericht von Marca ist Bayern München bereit, Alphonso Davies ein Gehaltspaket von 25 Millionen Euro pro Jahr zu bieten. Damit würde Davies zum zweithöchsten Verdiener bei Bayern aufsteigen, direkt hinter Harry Kane.
Im Bericht heißt es weiter, dass Alphonso Davies sich bewusst ist, wie weit Real Madrid mit seinem Angebot gehen würde. Allerdings wird Real Madrid finanziell nicht so hoch bieten wie der FC Bayern. Dennoch soll dies Davies nicht komplett in seiner Entscheidung beeinflussen. Bayern wird Davies weiterhin Spielraum lassen, bis er über seine Zukunft entscheidet.
Aktuell wäre es überraschend, wenn Real Madrid Alphonso Davies tatsächlich verpflichten würde. Nicht nur, dass Real eine durchwachsene Saison hatte, sondern dieses Transferspiel hat inzwischen zu viele Wendungen genommen. Alles deutet darauf hin, dass Davies bei Bayern München bleibt.
Natürlich kann es anders kommen, aber es ist unüblich, dass Spieler das niedrigste finanzielle Angebot annehmen. Verständlich, denn letztlich ist auch dies für sie eine berufliche Entscheidung wie für jeden anderen.
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