Analysen
Vor dem brisanten Duell in der Champions League: FC Bayern appelliert dringend an seine Fans
Ein Vorfall mit Pyrotechnik im Achtelfinale der Königsklasse hat für den FC Bayern eine empfindliche Strafe der UEFA zur Folge. Diese hat Auswirkungen auf das anstehende Auswärtsspiel gegen Arsenal.
Der FC Bayern wird das Auswärtsspiel gegen den FC Arsenal in der Champions League mit einem schwerwiegenden Handicap bestreiten müssen. Für das Viertelfinal-Hinspiel am 9. April in London wurde ein Fanverbot für den deutschen Rekordmeister verhängt. Der Verein hat sich nun mit eindringlichen Worten an seine Anhänger gewandt.
UEFA bestraft FC Bayern nach Pyrotechnik-Vorfall mit drastischen Maßnahmen
Mit Ausnahme einer kleinen Delegation von Bayern-Verantwortlichen wird im Emirates Stadium, der Heimstätte des FC Arsenal, kein weiterer FCB-Fan zu sehen sein, sobald das Hinspiel des K.o.-Dramas in der Königsklasse angepfiffen wird.
Das ist zumindest die Hoffnung des FC Bayern, der von der UEFA nach dem Champions-League-Achtelfinale mit einer drastischen Strafe belegt wurde. Der Hintergrund war das Verhalten einer „kleinen Gruppe von Einzeltätern“, wie FCB-Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen in einer Vereinsmitteilung formulierte, nachdem beim Achtelfinal-Hinspiel gegen Lazio Rom Pyrotechnik gezündet worden war.
FC Bayern-Fanverbot in der Champions League gegen den FC Arsenal
Neben dem Abbrennen von Pyrotechnik sollen auch bestimmte Personen Gegenstände auf den Rasen geworfen haben. Die UEFA verhängte daraufhin eine Geldstrafe in Höhe von 50.750 Euro gegen die Münchner und ordnete einen Fan-Ausschluss für das Auswärtsspiel bei den Gunners an.
Die Strafe fällt auch deshalb so drastisch aus, weil die Auswärtsfans des FC Bayern bereits vor dem Achtelfinal-Vorfall unter Beobachtung standen. Bereits während der Gruppenphase hatten Bayern-Fans beim Spiel in Kopenhagen ebenfalls Feuerwerkskörper gezündet. Daraufhin verhängte die UEFA eine Bewährungsstrafe gegen die Bayern.
FC Bayern mit dringendem Appell an die Fans
Am 9. April werden den Münchner Fans in London der Einlass verwehrt bleiben. „Der FC Arsenal hat den FC Bayern ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alle Anhänger des deutschen Rekordmeisters beim Hinspiel des Champions League-Viertelfinales am 9. April in London konsequent abgewiesen werden müssen“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des FC Bayern.
Der Verein richtet außerdem einen dringenden Appell an seine Fans: „Der FC Bayern rät seinen Anhängern daher davon ab, Tickets für dieses Spiel zu organisieren.“
FC Bayern bedauert UEFA-Strafe: „Trifft besonders die Fans, die sich stets korrekt verhalten haben“
Nachdem die UEFA das Strafmaß verkündet hatte, prüften die Bayern zunächst die Möglichkeit, gegen das Urteil Einspruch einzulegen. Letztendlich blieb dem Klub jedoch keine Wahl, als die Strafe zu akzeptieren. Nach dem Achtelfinal-Erfolg gegen Lazio wird den Münchnern im Viertelfinale gegen Arsenal „eine wichtige Unterstützung fehlen und es trifft besonders die Fans, die sich stets korrekt verhalten haben“, wird Dreesen in einer Mitteilung zitiert.
Für das Rückspiel in München am 17. April sind alle regulären Tickets bereits ausverkauft. Dennoch gibt es weitere Optionen, um an die begehrten Karten zu gelangen.
Analysen
Neue Details enthüllt: Darum hat Bayern Fanliebling Matthijs de Ligt verkauft
Um finanziellen Spielraum zu schaffen, entschied sich der FC Bayern dazu, Matthijs de Ligt in diesem Sommer zu verkaufen. Viele FCB-Fans haben den Transfer scharf kritisiert. Wie nun bekannt wurde, hatte Bayern neben finanziellen Gründen auch sportliche Zweifel am Niederländer.
Noussair Mazraoui und Matthijs de Ligt verließen den FC Bayern im Doppelpack für etwa 60 Millionen Euro in Richtung Manchester United. Besonders der Abgang von de Ligt sorgte in München für großen Unmut. Viele Fans waren enttäuscht, da der Niederländer als wichtiger Pfeiler in der Abwehr des deutschen Rekordmeisters galt. Doch allem Anschein nach hatten die Münchner nicht nur finanzielle Gründe.
Fehlende Beweglichkeit als Grund
Laut einem Bericht der britischen Daily Mail sorgte sich der FC Bayern um den körperlichen Zustand des 25-Jährigen. Besonders an seiner Schnelligkeit und Beweglichkeit habe man gezweifelt. Vor allem der Vorwurf, dass er zu viel Zeit im Fitnessstudio verbringe, verstärkte diese Bedenken.
De Ligt soll durch seine regelmäßigen Besuche im Kraftraum in den letzten Jahren an Explosivität eingebüßt haben. Diese Entwicklung wurde innerhalb des FCB kritisch betrachtet, wie die englische Tageszeitung unter Berufung auf interne Quellen berichtet. Auch die damaligen Cheftrainer des FC Bayern, Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel, sollen dies als Nachteil für das Spiel des FC Bayern gesehen haben.
Interessant ist, dass Manchester United laut Informationen der Daily Mail über diese Bedenken informiert war, sich jedoch trotzdem für eine Verpflichtung von de Ligt entschied. Auf der Insel hat das einstige Abwehrtalent bislang keine herausragenden Leistungen gezeigt und fiel eher durch Defensivfehler auf. Auch wenn viele Fans des deutschen Rekordmeisters den Verkauf kritisiert haben, könnte sich der Abgang des Niederländers für den FC Bayern langfristig als richtige Entscheidung herausstellen.
Analysen
Bayern-Trainer Kompany und sein Nebenjob als Klubbesitzer
Seit knapp 100 Tagen ist Vincent Kompany neuer Cheftrainer des FC Bayern. Was die wenigsten FCB-Fans vermutlich wissen: Der 38-jährige Belgier hat auch einen Nebenjob als Klubbesitzer.
Bayern-Trainer Vincent Kompany führt neben seiner Rolle in München auch ein ambitioniertes Fußballprojekt in Brüssel, das jungen Talenten aus allen sozialen Schichten den Weg zum Profifußball ebnen soll. In seiner Heimat hat er gleich drei Vereine gegründet – mit einer besonderen Mission, die weit über den Sport hinausgeht.
Seit 2013 leitet Kompany den Verein BX Brüssel, den er mit einer klaren Mission ins Leben gerufen hat: Kindern und Jugendlichen, unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund, eine Chance auf sportliche und persönliche Entwicklung zu geben.
„Vincent wollte einen Fußballklub gründen, in dem Kinder aus verschiedenen kulturellen Hintergründen zusammenkommen, sich entwickeln und sich sicher fühlen können“, verriet Nicolas Rolis, Geschäftsführer von BX Brüssel, gegenüber SPOX. Besonders wichtig war ihm dabei, dass kein Talent wegen zu hoher Mitgliedsbeiträge ausgeschlossen wird. Deshalb gehört der Verein heute zu den günstigsten in Brüssel.
Neben sportlichen Aktivitäten bietet BX Brüssel auch Sprachkurse, Hausaufgabenhilfe und Berufsorientierung an. „Wir wollen den Kindern helfen, ihren Traum vom Profifußball zu erfüllen, gleichzeitig aber auch einen Plan B anbieten, falls das nicht klappt“, sagte Rolis.
Dreifaches Engagement: Kompanys Projekte in Brüssel
Kompany selbst ist zwar nur selten vor Ort – er besucht den Klub etwa ein- bis zweimal pro Jahr –, verfolgt die Entwicklung des Vereins aber genau aus der Ferne. „Es motiviert uns, dass wir Vincent im Rücken haben“, sagt Rolis. Unterstützt wird Kompany bei diesem Projekt von engen Freunden und seiner Familie: Seine Schwester Christel ist Präsidentin des Klubs, ein Kindheitsfreund fungiert als Sportdirektor.
Mittlerweile gehören zu Kompanys Fußballprojekt neben BX Brüssel auch zwei weitere Klubs in der belgischen Hauptstadt: der FC Forest und der FC Black Stars. Auch bei diesen Vereinen steht die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Vordergrund. Alle drei Vereine verfolgen ein gemeinsames Ziel: sportliche Entwicklung und soziale Integration. „Aktuell spielen wir in der siebten Liga, aber wir wollen mindestens in die vierte“, sagt Nicolas Rolis zu den sportlichen Ambitionen des Klubs.
Während sich Kompany in München auf seine Arbeit als Bayern-Trainer konzentriert, bleibt er in Brüssel weiter engagiert. Sein langfristiges Ziel: Junge Menschen zu unterstützen – sei es auf dem Weg zum Profifußballer oder zu einem anderen beruflichen Erfolg.
-
Analysen7 Monaten vor
Die Bayern-Führung leugnet, aber… Neun Jahre später wurde ein großer Verrat aufgedeckt – Bayern traut kaum, was Guardiola ihnen angetan hat
-
Analysen7 Monaten vor
Der Edelstein erschütterte die Bayern Schlechte Ergebnisse und die Abgänge von Davies und Tuchel sind nichts im Vergleich zu dem, was Musiala dem FC Bayern heute Nacht angetan hat!
-
Analysen5 Monaten vor
Bayern und Flick haben Gespräche begonnen, und dann wurde der Name eines potenziellen Assistenten bekannt – Das Chaos brach aus
-
Analysen5 Monaten vor
Kimmich lief im Tunnel hinter Kroos her, nur um ihm eine Sache zu sagen: „Toni, in der ersten Hälfte hast du…“