Analysen
Was wir aus Vincent Kompanys erster öffentlicher Trainingseinheit beim FC Bayern München gelernt haben
Der Name „Pep Guardiola“ taucht häufig auf.
Nun, da Vincent Kompany offiziell das Zepter in der Hand hält und mit der Mannschaft des FC Bayern München arbeitet, können wir einige der Änderungen bewerten, die er vorgenommen hat, und sehen, was er mitbringt. Nach seiner ersten öffentlichen Trainingseinheit am Samstag hat die Tz eine Analyse (verteilt auf zwei Artikel) der bisherigen Arbeit durchgeführt.
Hier ist, was wir wissen:
Aktive Präsenz auf dem Platz: Kompany ist eine aktive Präsenz auf dem Feld, steht oft im Mittelpunkt und korrigiert seine Spieler in Echtzeit. Wenn er etwas sieht, das ihm nicht gefällt, beordert er den betroffenen Spieler sofort in die richtige Position. Sein Auftreten wird mit dem des aktuellen Manchester City-Trainers Pep Guardiola verglichen — ein Name, der in den Berichten immer wieder auftaucht.
Kommunikative Trainingsweise: Im Vergleich zu Thomas Tuchel ist Kompany im Training deutlich kommunikativer. Er nimmt sich mehr Zeit, um mit den Spielern zu sprechen, unterbricht regelmäßig die Übungen, um seine Ideen zu erklären oder Fehler zu korrigieren.
Förderung der Teamführung: Der Trainer fordert seine Spieler — insbesondere die erfahrenen Mitglieder des Kaders — auf, sich während der Einheiten zu zeigen und Gehör zu verschaffen. Während der Samstagseinheit war Kompany zu hören, wie er Eric Dier ermutigte, seine Teamkollegen während einer Übung zu dirigieren. Man kann sich nur vorstellen, was er tun wird, sobald Thomas Müller wieder zum Kader stößt.
Musik während des Aufwärmens: Während des Aufwärmens wird Musik über Lautsprecher abgespielt, um die Aufwärmübungen weniger wie eine Pflichtübung erscheinen zu lassen.
Neues Aufwärmformat: Das Aufwärmen selbst hat sich ebenfalls geändert. Der Team-Athletiktrainer Bram Geers integriert ein spielerisches Format ins Aufwärmen, sodass die Mannschaft bei jeder Einheit zusätzlich Ballübungen durchführt.
Fokus auf Passspiel und Spielaufbau: Das Trainerteam hat das Passspiel und den Spielaufbau nach Analyse der letzten Saison als Schwachstelle der Mannschaft identifiziert. Tatsächlich wurde dies bereits in einem Podcast auf dieser Seite im Mai angesprochen. Kompany versucht, den Spielern bessere Gewohnheiten im Passspiel und Spielaufbau einzuprägen, um sicherzustellen, dass Bayern unter gegnerischem Druck nicht zusammenbricht und Sequenzen auch dann konsequent abschließt, wenn sie müde sind. Auch hier zeigt sich der Einfluss von Guardiola.
Überwachung durch Sportdirektor: Die Trainingseinheiten werden von Sportdirektor Christoph Freund genau beobachtet, sowohl vom Boden als auch vom Balkon im zweiten Stock an der Säbener Straße.
Fan-Nähe: Am Ende der Trainingseinheit blieb der Trainer eine Stunde lang, um Fotos zu machen und Autogramme für die anwesenden Fans zu unterschreiben. Kompany nimmt seine Beziehung zu den Fans offensichtlich nicht als selbstverständlich hin und scheint von Anfang an eine solide Verbindung aufbauen zu wollen.
Schlussfolgerungen
Dies scheint ein solider Start für Vincent Kompany zu sein, der vor der schwierigen Aufgabe steht, die Bayern-Fans davon zu überzeugen, dass er wirklich für den Job geeignet ist. Ein Fokus auf das Passspiel und den Spielaufbau war dringend erforderlich, und es besteht eine gute Chance, dass die Mannschaft positiv auf einen akribischen und direkten Coaching-Stil reagiert.
Dennoch sind Trainingseinheiten keine Spiele, und wir befinden uns noch in der „Flitterwochenphase“ von Kompanys Amtszeit. Erst nachdem wir sehen, wie sich die Mannschaft in den Spielen schlägt, werden wir wissen, wie sich dieser Kader formt — und ob Vincent Kompany den FC Bayern München wirklich zum Erfolg führen kann.
Analysen
Bild bestätigt: Bayern München verpflichtet Hoffenheims Tom Bischof
Ein weiterer Schritt in Bayerns Nachwuchsstrategie ist offiziell: Der Rekordmeister hat sich die Dienste des vielversprechenden Talents Tom Bischof von der TSG Hoffenheim gesichert. Die Bild-Zeitung hat die Berichte von Sky Sport bestätigt, wonach der Transfer des 19-jährigen Mittelfeldspielers im Sommer 2024 stattfinden wird.
Winterfokus auf Vertragsverlängerungen, doch Bayern bleibt aktiv
Während der Wintertransfermarkt für Bayern München vor allem von den Verhandlungen um die Verlängerung der Verträge von Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich geprägt ist, beweist der Klub, dass er die Augen stets auf künftige Möglichkeiten gerichtet hält. Eine solche Gelegenheit bot sich mit der Verpflichtung von Tom Bischof, dessen Vertrag bei Hoffenheim im Sommer 2024 ausläuft.
Berichten zufolge hat sich der junge Spieler entschieden, die TSG Hoffenheim zu verlassen und sich Bayern München anzuschließen. Ein ablösefreier Wechsel soll nach dem Ende der laufenden Saison erfolgen. Laut Bild ist geplant, dass Bischof noch in dieser Woche die medizinischen Untersuchungen in München absolviert (via @iMiaSanMia).
Eberl und Kompany überzeugen das Talent
Bereits in der vergangenen Woche hatte der Journalist Florian Plettenberg von Sky Sport berichtet, dass sowohl Bayerns Trainer Vincent Kompany als auch Sportvorstand Max Eberl maßgeblich daran beteiligt waren, Bischof von einem Wechsel nach München zu überzeugen. Anders als bei vielen Talenten plant Bayern aktuell nicht, Bischof direkt nach der Verpflichtung zu verleihen. Stattdessen soll er ab Juli 2024 fest in den Vorbereitungen für die Saison 2025/26 integriert werden.
Tom Bischof: Ein Talent mit Potenzial
Trotz der schwierigen Situation bei Hoffenheim, das sich derzeit auf Platz 15 der Tabelle und somit knapp außerhalb der Abstiegszone befindet, hat Tom Bischof in dieser Saison bereits beeindruckende Leistungen gezeigt. Beim 3:1-Sieg gegen Holstein Kiel am vergangenen Wochenende steuerte er eine Vorlage bei und steht nun bei zwei Toren und drei Assists in 24 Pflichtspielen dieser Saison.
Der junge Mittelfeldspieler hat damit gute Chancen, seine Statistik aus der letzten Saison zu übertreffen, in der er in der Hoffenheimer Reserve vier Tore und vier Assists verbuchen konnte, bevor er den Sprung in die erste Mannschaft schaffte.
Langfristige Planung bei Bayern
Die Verpflichtung von Tom Bischof ist ein weiterer Beweis für Bayerns Engagement, junge Talente frühzeitig zu sichern und sie in die eigene Philosophie zu integrieren. Mit einer klaren Perspektive und ohne den Druck einer sofortigen Leihe bietet sich dem Nachwuchsspieler die Möglichkeit, in einem der besten Teams Europas zu reifen.
Bischof wird ab Sommer 2024 Teil einer Mannschaft sein, die nicht nur auf Kontinuität setzt, sondern auch einen Blick in die Zukunft wirft. Die Entscheidung, ihn direkt in die Vorbereitungen für die kommende Saison einzubinden, zeigt das Vertrauen, das Bayern in das Potenzial des 19-Jährigen setzt.
Fazit: Ein kluger Schritt von Bayern München
Die Verpflichtung von Tom Bischof ist für Bayern München eine strategisch durchdachte Entscheidung, die sowohl die Kaderplanung der Zukunft stärkt als auch die Bedeutung der Nachwuchsentwicklung unterstreicht. Für Bischof bietet der Wechsel die Chance, sich auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln und langfristig eine zentrale Rolle bei Bayern einzunehmen.
Obwohl Hoffenheim ein schwieriges Jahr erlebt, hat Bischof mit konstanten Leistungen überzeugt. Nun liegt es an ihm, diese Entwicklung in München fortzusetzen und sich in einem hochkarätigen Kader zu behaupten. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich dieses Talent in den kommenden Jahren entwickeln wird.
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Bericht: Bayern München würde Angebot von Lens akzeptieren, doch Daniel Peretz will nicht wechseln
Der junge Torhüter von Bayern München, Daniel Peretz, steht im Fokus des französischen Erstligisten RC Lens. Doch während Bayern bereit wäre, ein Leihangebot anzunehmen, hat der israelische Torwart keine Absicht, den Klub zu verlassen.
Peretz will in München bleiben
RC Lens ist stark daran interessiert, Daniel Peretz als neue Nummer eins zu verpflichten, und hat Bayern München ein offizielles Leihangebot unterbreitet. Trotz dieses Angebots, das Bayern angeblich akzeptieren würde, blockiert Peretz selbst den Transfer. Wie berichtet wurde:
„Daniel #Peretz hat aktuell keine Absicht, vor dem Deadline Day zu RC Lens zu wechseln! Obwohl der FC Bayern bereit ist, das offizielle Angebot aus Frankreich anzunehmen, weigert sich der Spieler, einen Wechsel zu vollziehen.“
Lens hatte gehofft, den 23-jährigen Israeli trotz seiner aktuellen Verletzung langfristig als Stammtorhüter zu verpflichten. Da der Transfer jedoch ins Stocken geraten ist, sieht sich Lens nach Alternativen um. Einer der potenziellen Kandidaten ist laut L’Équipe der Australier Mathew Ryan.
Die Situation bei Bayern München
Peretz kam im Sommer 2023 nach München, wo er langfristig als Perspektivspieler für die Torwartposition gilt. Angesichts der etablierten Hierarchie, mit Manuel Neuer als Nummer eins und Sven Ulreich als erfahrener Backup, hat Peretz aktuell nur wenig Aussicht auf Einsatzzeiten. Experten gehen davon aus, dass er in den nächsten zwei Jahren kaum Spielpraxis bei den Profis erhalten wird, sofern sich keine Verletzungen innerhalb der Mannschaft ereignen.
Für Peretz steht jedoch seine Entwicklung im Fokus. Er möchte sich bei Bayern München langfristig beweisen und sieht sich in der Zukunft als möglichen Anwärter auf die Nummer eins im Tor des Rekordmeisters. Ein Leihgeschäft könnte ihm zwar wichtige Spielpraxis verschaffen, doch Peretz scheint überzeugt, dass er in München besser vorankommt – auch durch das Training mit den besten Spielern der Welt.
RC Lens und die Suche nach Alternativen
RC Lens befindet sich in einer schwierigen Position. Die Mannschaft sieht sich gezwungen, ihre Torwartfrage vor dem Transferfensterschluss zu klären, und hatte Peretz als perfekte Lösung im Visier. Seine Weigerung, den Klub zu verlassen, hat jedoch die Suche nach einer Alternative beschleunigt. Mit Mathew Ryan könnte Lens einen erfahrenen Ersatz ins Auge fassen, doch es bleibt abzuwarten, ob diese Option realisierbar ist.
Zukunftsperspektiven für Peretz
Obwohl Peretz derzeit in München bleiben möchte, könnte sich seine Haltung in den kommenden Monaten ändern. Sollte er weiterhin keine Einsatzzeiten bekommen, könnte ein Leihgeschäft in der nächsten Saison attraktiver für ihn werden – besonders, wenn er seine Chancen auf eine spätere Rückkehr als gestärkter und erfahrener Torhüter erhöhen möchte.
Bayern München hat in der Vergangenheit oft gezeigt, dass Leihen für junge Spieler effektiv sein können, um Spielpraxis zu sammeln und gleichzeitig die Bindung an den Klub zu wahren. Es bleibt spannend, wie sich Peretz’ Karriere in den kommenden Jahren entwickelt und ob er seine Ambitionen, eines Tages die Nummer eins bei Bayern zu werden, verwirklichen kann.
Fazit: Für den Moment bleibt Peretz fest in München – doch die nächste Transferphase könnte erneut Bewegung in seine Zukunftspläne bringen.
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