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Analysen

„Weltklasse oder Kreisklasse“ – Ehemaliger Bayern-Spieler genervt von Sané

Seit Jahren sind die Meinungen der TV-Experten über Leroy Sané geteilt. Nun hat der offensive Spieler offenbar einen neuen Kritiker gefunden. Markus Babbel möchte mehr Konstanz vom Linksfuß sehen.

An guten Tagen ist Leroy Sané, der mit seiner Erfahrung außerdem als Leader vorangehen will, oft für keine Abwehrreihe der Welt zu stoppen. An schlechten Tagen hingegen ist der 28-Jährige im Angriff oft unauffällig und kein Faktor. Und das, obwohl er über weltklasse Fähigkeiten in Geschwindigkeit und Dribbling verfügt. So könnte er eigentlich fast jedes Spiel dominieren und entscheiden.

„Wenn er seine PS auf den Platz bringt, kann er der Unterschiedsspieler sein“, sagt der ehemalige Bayern-Spieler Markus Babbel im Interview mit ran. Allerdings gelingt es Sané selten, konstant auf Top-Niveau zu spielen. Auf wirklich starke Phasen folgen häufig weniger gute. Deshalb gerät er immer wieder in die Kritik.

Babbel hofft bei Sané: „Hoffentlich kann er es heute!“

„Ich tue mich aber immer schwer, wenn ich bei einzelnen Spielern ständig hoffen muss: ‚Hoffentlich kann er es heute! Hoffentlich kommt er an sein Maximum.‘ Da habe ich lieber jemanden, bei dem ich weiß, was ich bekomme“, erklärte Babbel genervt.

Der TV-Experte, der zuletzt im Januar 2020 als Trainer bei den Western Sydney Wanderers in Australien tätig war, legte noch nach. Sané sei „immer entweder Weltklasse oder Kreisklasse, aber zu selten Weltklasse, in meinen Augen“, fügte er hinzu.

Wird Sané noch zum Faktor bei der EM?

Derzeit ist der FCB-Star bei der Europameisterschaft unterwegs. Beim 5:1-Auftaktsieg der deutschen Mannschaft gegen Schottland wurde er in der 63. Minute eingewechselt. In der vergangenen Rückrunde plagten ihn fast die gesamte Zeit Schambeinschmerzen, aber er wurde rechtzeitig zum Turnier wieder fit. Auch wenn Sané wahrscheinlich noch nicht wieder zu einhundert Prozent in Top-Form ist, kann er im weiteren Verlauf des Turniers mit seiner Qualität noch sehr wichtig werden.

„Ich kann total nachvollziehen, dass der Bundestrainer ihn dabei haben will. Sané bringt unglaublich viel Geschwindigkeit und Kreativität mit. Er kann immer etwas Besonderes machen“, hob Babbel abschließend die Stärken hervor.

Analysen

Bayern Münchens Führungsebene gibt zu: Adam Aznou könnte bald an Grenzen stoßen – eine Leihe ist eine klare Möglichkeit

Bayern sucht stets nach den besten Lösungen für die Entwicklung seiner Nachwuchsspieler.

Der 3:0-Sieg von Bayern München gegen die TSG Hoffenheim war voller positiver Aspekte, doch ein Kritikpunkt zog sich durch: Adam Aznou wurde trotz des klaren Spielstands keine Einsatzzeit gewährt. Diese Kritik war so präsent, dass vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg Reporter gezielt nach Aznous Perspektiven im Team fragten.

Kompany: Keine Eile bei Aznous Anpassung

Trainer Vincent Kompany erklärte, dass er Aznous Entwicklung nicht überstürzen wolle:
„Die ersten sechs Monate mit einem neuen Team sind für junge Spieler immer sehr wichtig, um sich anzupassen“, erklärte Kompany, zitiert von @iMiaSanMia. „Es ist vielleicht noch wichtiger, am Training der ersten Mannschaft teilzunehmen. Dort macht er es sehr gut. Er hat viel Konkurrenz, das ist Bayern. Aber wir sprechen immer darüber, wann Spieler eine größere Rolle im Team übernehmen können. Er geht die Dinge Schritt für Schritt an.“

Eberl: Eine Leihe als nächste Entwicklungsstufe?

Sportvorstand Max Eberl äußerte sich offener zu einer möglichen Leihe und sieht dies als nächsten logischen Schritt in der Entwicklung des marokkanischen Nationalspielers:
„Adam ist schon lange dabei. Wir sind immer im Austausch mit unseren Spielern. Wenn sich etwas Interessantes ergibt, werden wir es prüfen“, sagte Eberl, ebenfalls via @iMiaSanMia. „Stani wird bald zurück sein und hoffentlich auch Hiroki Ito irgendwann. Eine Leihe für ihn könnte daher eine Möglichkeit sein.“


Analyse: Aznous Weg bei Bayern

Die Aussagen von Kompany und Eberl verdeutlichen die unterschiedlichen Perspektiven innerhalb des Klubs. Es scheint, als habe man von Anfang an geplant, dass der 18-Jährige zunächst regelmäßig mit der ersten Mannschaft trainiert und sich allmählich an das Niveau anpasst, bevor er durch eine Leihe Spielpraxis auf hohem Niveau sammelt.

Dennoch wirft diese Herangehensweise Fragen auf: Ist es wirklich förderlich, Aznou Spielzeit zu verwehren, um ihn ausschließlich bei den Profis trainieren zu lassen? Wie unterscheidet sich diese Strategie von derjenigen anderer Talente, die ebenfalls mit der ersten Mannschaft trainieren, aber zusätzlich in der U19 oder U23 regelmäßig spielen? Man könnte sich vorstellen, wie unterschiedlich die Entwicklung verlaufen wäre, wenn Bayern bei Spielern wie Aleksandr Pavlović auf einen derart minimalistischen Ansatz gesetzt hätte.

Positiv bleibt jedoch, dass es zumindest einen klaren Plan für Aznou gibt. Es wird spannend sein, zu sehen, wie sich dieser Ansatz auf die langfristige Entwicklung des ehemaligen FC-Barcelona-Talents auswirkt.

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Analysen

Bayern München weiterhin stark an Sommer-Transfer von Borussia Dortmunds Jamie Gittens interessiert

Könnte Bayern sich erneut ein großes Talent von Dortmund schnappen?

Während der Wintertransfermarkt bei Bayern München darauf ausgerichtet ist, die Vertragssituationen von Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Alphonso Davies zu klären, laufen parallel bereits die Planungen für den Sommer. Dieser könnte sowohl in Bezug auf Abgänge als auch Neuzugänge für den Rekordmeister ereignisreich werden.

Bereits im letzten Monat wurde berichtet, dass Bayern München ein Sommer-Engagement von Borussia Dortmunds Jamie Gittens in Erwägung zieht. Laut neuen Informationen von SportBilds Christian Falk (via @iMiaSanMia_GER) hat Bayern den Kontakt zu den Beratern des Spielers aufgenommen. Der Vertrag des Flügelspielers bei Dortmund läuft bis Juni 2028, jedoch könnte Bayern ernsthaft über einen Transfer nachdenken, falls Leroy Sané keinen neuen Vertrag erhält. Sanés aktueller Vertrag läuft im Sommer aus, und bislang ist unklar, ob der Klub eine Verlängerung anstrebt. Vieles dürfte davon abhängen, wie der deutsche Nationalspieler in der restlichen Saison performt.

Zukunft der Flügelspieler bei Bayern in der Schwebe

Wie der Journalist Seb Stafford-Bloor von The Athletic (via @iMiaSanMia) berichtet, muss Bayern auch berücksichtigen, dass Kingsley Coman und Serge Gnabry sich dem späteren Abschnitt ihrer Zeit beim Klub nähern. Unabhängig von der Situation um Sané besteht weiterhin Bedarf an Verstärkung auf der Flügelposition, und Gittens passt perfekt in das von Bayern gesuchte Spielerprofil.

Stafford-Bloor berichtet weiter, dass Bayern eine Anfrage zu ihrem Interesse an Gittens nicht beantwortet habe, während Dortmund klarstellte, dass der Spieler im Sommer nicht zum Verkauf stehe. Der schnelle Flügelspieler hat in dieser Saison in 25 Pflichtspielen beeindruckende 11 Tore und 5 Vorlagen erzielt, darunter ein Treffer im 1:1-Unentschieden gegen Bayern München.

Hohe Ablöse und Gehaltsforderungen könnten Hürde sein

Laut Transfermarkt liegt der Marktwert von Gittens derzeit bei rund 50 Millionen Euro. Da keine Ausstiegsklausel existiert, wäre eine erhebliche Ablösesumme nötig, um Dortmunds Haltung zu ändern. Auch die Gehaltsstruktur bei Bayern könnte eine Herausforderung darstellen, besonders wenn Musiala, Kimmich und Davies ihre Verträge verlängern. Gittens, der bei Dortmund aktuell rund drei Millionen Euro jährlich verdient, dürfte bei einem Wechsel ein deutlich höheres Gehalt fordern.

Ob Bayern am Ende tatsächlich einen weiteren talentierten Spieler von Dortmund verpflichten kann, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass der Klub den Fokus auf eine nachhaltige Kaderplanung legt, um auch in Zukunft an der Spitze des europäischen Fußballs mitzuspielen.

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