Analysen
Wie Transfermarkt (und Manchester United) ein Bayern-Vorstandsmitglied zu Fall bringen könnten

Das sieht man nicht alle Tage.
Laut einem Bericht der Sport Bild setzen die jüngsten Entwicklungen auf dem Transfermarkt bestimmte Mitglieder des Vorstands von Bayern München, insbesondere Max Eberl, unter Druck. Eberl, der effektiv von RB Leipzig abgeworben wurde, hat den Auftrag erhalten, die Kadergröße zu reduzieren und durch Spielerverkäufe Einnahmen zu generieren. Keines dieser Ziele wurde bisher erreicht, was für das neue Vorstandsmitglied zu einem Problem wird.
Laut Sport Bild hat Eberl eine „goldene Formel“ für einen Profifußball-Kader: Drei Torhüter, zwanzig Feldspieler und drei Nachwuchsspieler. Bayern München hat derzeit drei Torhüter, vierundzwanzig Feldspieler und weit mehr als drei Nachwuchsspieler – was bedeutet, dass der Kader erheblich verkleinert werden muss.
Das Problem
Das Problem beginnt hier: Intern verwendet der Aufsichtsrat von Bayern München (d.h. die Personen, denen Eberl effektiv Bericht erstattet) die Marktwerte von Transfermarkt.de als Maßstab für Spielerverkäufe. Leider erhalten die Spieler, die Eberl abgeben möchte, Angebote, die weit unter ihren gelisteten Marktwerten liegen.
Das niederländische Dilemma
Bayern München möchte Noussair Mazraoui (Marktwert: 30 Mio. €) und Matthijs de Ligt (Marktwert: 60 Mio. €) verkaufen. Leider ist niemand auf dem Markt bereit, diese Preise zu zahlen, insbesondere nachdem Bayern sich durch die Verpflichtung von Hiroki Ito und die Investition in Jonathan Tah selbst in eine schwierige Lage gebracht hat.
Teams wissen, dass Bayern München verkaufen muss, was den Preis der genannten Spieler drückt. West Ham einigte sich auf einen Deal im Wert von 15,5 Mio. € plus 4 Mio. € für Noussair Mazraoui, bevor der Deal – angeblich wegen der Agentengebühr – scheiterte. Dies bedeutet, dass Bayern München bereit war, fast 50% des Marktwerts zu akzeptieren, um den Spieler schnell loszuwerden.
De Ligt hat unterdessen ein hohes Gehalt, sodass die Liste der Teams, die ihn sich leisten könnten, ziemlich begrenzt ist. Es gibt jedoch einen Verein, der beschlossen hat, diese Situation auszunutzen …
Manchester United tritt auf den Plan
Da sie sehen, dass der Vorstand von Bayern München Schwierigkeiten hat, einige seiner Stars loszuwerden, hat Manchester United versucht, sowohl De Ligt als auch Mazraoui zu reduzierten Preisen zu verpflichten. Das neueste Angebot von United für De Ligt beträgt kaum die Hälfte des Transfermarkt-Wertes (30 Mio. € fest plus 5 Mio. € in Variablen) und würde für die Bayern einen erheblichen Verlust darstellen, verglichen mit dem, was Bayern München 2022 an Juventus gezahlt hat.
Mazraoui wartet derweil nur darauf, dass die Red Devils Aaron Wan-Bissaka loswerden, was ihnen Mittel und Platz im Kader freimachen würde. Bayern München wird nun wahrscheinlich kein besseres Angebot mehr bekommen, nachdem West Ham vom Tisch ist. Im schlimmsten Fall könnte United sogar das Gefühl haben, sein Gebot zu senken, da die Hammers ausgeschieden sind und sie keine Konkurrenz haben.
United nutzt hier eindeutig seine Verbindungen – Erik ten Hag hat sowohl Mazraoui als auch De Ligt bei Ajax trainiert und möchte sie nun unter seine Fittiche in Carrington nehmen.
Was kommt als nächstes?
Es scheint, dass Bayern München sich derzeit in einer schwierigen Lage befindet. Finanziell ist der Verein gesund, aber Max Eberl hat Schwierigkeiten, mit den Marktkräften umzugehen. Leverkusen hält weiterhin an seiner Bewertung von Jonathan Tah fest, und die jüngste Verletzung von Hiroki Ito macht es für den ehemaligen Gladbach/Leipzig-Mann noch schwieriger, De Ligt zu einem geeigneten Preis zu verkaufen. Sport Bild weist darauf hin, dass das Management über eine Online-Petition von Bayern-Fans gegen den Verkauf von De Ligt informiert ist, die über siebzigtausend Unterschriften gesammelt hat – der Druck kommt von allen Seiten.
Es ist eine komplizierte Situation – die Transferpläne des Vereins werden sicherlich leiden, wenn Eberl nichts zustande bringt. Wird es ihm gelingen, jemand anderen wie zum Beispiel Kingsley Coman zu verkaufen? Oder werden Transferziele wie Désiré Doué gezwungen sein, bei anderen Teams zu unterschreiben, weil der Aufsichtsrat keine weiteren Ausgaben ohne weitere Verkäufe genehmigt?
Analysen
Xabi Alonso warnt Leverkusen: ‚Bayern sind eine Tormaschine – Wir müssen perfekt sein, um zu bestehen!‘“

Alonso zeigt Respekt: „Das ist ein anderer FC Bayern“
Vor dem absoluten Bundesliga-Highlight zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München hat Bayer-Trainer Xabi Alonso den deutschen Rekordmeister in höchsten Tönen gelobt. Der Spanier zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung, die die Bayern unter Trainer Vincent Kompany genommen haben. „Es ist ein anderer FC Bayern. Die Energie, die sie haben, die Intensität, die Struktur – sie machen es sehr gut“, sagte Alonso. Besonders die Offensivpower der Münchner ließ den ehemaligen Bayern-Profi staunen: „Sie zerstören viele Gegner.“
Bayerns Dominanz: Eine Offensive auf höchstem Niveau
Die bayerische Offensive hat in dieser Saison eine neue Dimension erreicht. Spieler wie Harry Kane , Jamal Musiala , Leroy Sané und Kingsley Coman sorgen für Furore und zeigen Woche für Woche ihre Klasse. Alonso hob diese Qualität besonders hervor: „Die Bayern sind in vielen Spielen dominant. Sie haben eine unglaubliche Stärke in der Offensive.“
Für Leverkusen wird es eine Mammutaufgabe, diese Angriffsreihe zu stoppen. „Das ist die Mannschaft, die wir schlagen müssen“, betonte Alonso. Doch der Spanier bleibt realistisch: Trotz des acht Punkte großen Rückstands in der Tabelle sieht er das Spiel nicht als Endspiel im Kampf um die Meisterschaft. „Natürlich ist das kein Finale“, stellte er klar. „Wir werden nach dem Spiel sehen, wie groß der Vorsprung für Bayern ist. Aber ein Finale ist das nicht.“
Historie spricht gegen Leverkusen
Ein Blick in die Bundesliga-Historie zeigt: Noch nie hat ein Team zu diesem Zeitpunkt der Saison einen so großen Rückstand auf den Tabellenführer aufgeholt. Dennoch will Alonso seine Mannschaft bestmöglich aufstellen, um den Bayern Paroli zu bieten. „Wir wissen, dass wir zu Hause spielen und wollen unseren Fußball spielen“, sagte der Bayer-Coach. Gleichzeitig betonte er die Wichtigkeit einer guten Balance : „Aber auch eine gute Balance zu finden, ist wichtig.“
Eine Herausforderung für Leverkusen
Für Xabi Alonso wird das Spiel gegen die Bayern eine echte Bewährungsprobe. Seine Mannschaft muss versuchen, die starke bayerische Abwehr auszuhebeln und deren gefürchtete Tormaschine zu stoppen. „Es wird ein sehr herausforderndes Spiel“, sagte Alonso. „Wir müssen uns sehr gut vorbereiten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“
Der Spanier weiß, dass die Bayern als klare Favoriten in das Spiel gehen – doch er ist zuversichtlich, dass seine Mannschaft alles geben wird, um den Tabellenführer zu ärgern. „Wir werden kämpfen und unser Bestes geben“, verspricht Alonso.
Fazit: Ein Duell der Giganten
Das Topspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München verspricht Spannung pur. Während die Bayern mit ihrer beeindruckenden Offensive und ihrer Dominanz in der Liga überzeugen, will Leverkusen unter Xabi Alonso beweisen, dass sie den Rekordmeister herausfordern können.
Alonso hat großen Respekt vor den Münchnern, doch er bleibt optimistisch. Für die Fans wird dieses Duell zweifellos eines der Höhepunkte der Saison sein. Werden die Bayern ihre Dominanz weiter ausbauen oder kann Leverkusen den Spitzenteam überraschen? Die Antwort gibt es am Spieltag – und die ganze Fußballwelt wird zusehen.
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Philipp Lahm offen für Bayern-Rückkehr: ‚Das kann ich mir durchaus vorstellen‘ – Ein Comeback mit Symbolkraft?

Lahms Signal an die Bayern-Fans: Rückkehr nicht ausgeschlossen
Seit Jahren wird über eine mögliche Rückkehr von Philipp Lahm zum FC Bayern München spekuliert. Nun hat der ehemalige Weltmeister und Rekordspieler selbst ein klares Signal gesetzt: „Das kann ich mir durchaus vorstellen, auch beim FC Bayern“, sagte Lahm im Gespräch mit der Abendzeitung München . Der 41-Jährige, der zwischen 1995 und 2017 insgesamt knapp 20 Jahre für den deutschen Rekordmeister aktiv war, bleibt dem Verein emotional eng verbunden.
Mit über 380 Pflichtspielen , einer erfolgreichen Karriere als Spieler und seiner Rolle als Turnierdirektor bei der Fußball-Europameisterschaft hat Lahm wertvolle Erfahrungen gesammelt. Diese könnten nun den Grundstein für eine neue Aufgabe bei den Bayern legen. Doch was genau würde eine solche Rückkehr bedeuten – und wie realistisch ist sie?
Von der Spielfeldlegende zum Funktionär: Lahms Vision
Lahm betonte in seinen Aussagen, dass er die Rolle eines Funktionärs bereits kennengelernt habe – und dass sie ihm Freude bereitet habe. „Es hat mir Spaß gemacht, Einfluss zu nehmen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen“, so der ehemalige Kapitän. Für ihn sei es wichtig, dass Vereine wie der FC Bayern nicht nur sportlich erfolgreich sind, sondern auch eine starke gesellschaftliche Position einnehmen.
Ein Aspekt, der Lahm besonders am Herzen liegt, ist die Integration von ehemaligen Spielern in die Führungsebenen des Klubs. Er verweist dabei auf große Namen wie Franz Beckenbauer , Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge , die Jahrzehnte lang maßgeblich die Geschicke des Vereins geprägt haben. „Der FC Bayern hat immer davon profitiert, dass Spielerpersönlichkeiten in den Verein integriert wurden“, sagte Lahm. „Dadurch hat die Führung sportliche Kompetenz – und das ist enorm wichtig.“
Ein Traum-Trio mit Müller und Schweinsteiger?
Die Frage, die sich viele Fans stellen: Könnte Lahm gemeinsam mit anderen Legenden wie Thomas Müller oder Bastian Schweinsteiger eine neue Führungsebene bilden? Lahm selbst zeigte sich offen für diese Idee, blieb jedoch vorsichtig: „Schauen wir mal, was kommt. Es ist wichtig, dass die Führung sportliche Kompetenz hat. Wie das in einer anderen Position und Situation passt, weiß man erst, wenn man es getan hat.“
Er blickt dabei zurück auf seine Zeit als Spieler, in der er eng mit diesen Persönlichkeiten zusammengearbeitet hat: „Ich bin dankbar für meine Mitspieler. Ich habe viel Zeit mit Bastian, Thomas und genauso mit Manuel verbracht. Wir waren kollegial und loyal. Wir haben uns gegenseitig ergänzt und unterstützt.“ Ein solches Führungs-Trio könnte also theoretisch funktionieren – doch Lahm betont, dass dies erst in der Praxis bewiesen werden müsste.
Warum eine Lahm-Rückkehr Sinn machen würde
Aktuell gibt es bei den Bayern keinen dringenden Bedarf für eine neue Führungspersönlichkeit. Doch die Geschichte des Klubs zeigt, dass sich dies schnell ändern kann. Mit seiner Erfahrung, seiner Loyalität und seinem tiefen Verständnis für den Verein wäre Lahm eine ideale Besetzung für eine zukünftige Rolle im Management oder in der Vereinsführung.
Zudem wäre eine Rückkehr von Lahm ein starkes Signal an die Fans: Ein Symbol dafür, dass der FC Bayern weiterhin auf seine eigenen Werte setzt – und dass ehemalige Spieler eine wichtige Rolle im Verein spielen können. „Die Anerkennung in der Gesellschaft und die Anerkennung des Vereins in der Gesellschaft sind enorm wichtig“, betonte Lahm. Genau hier könnte er einen entscheidenden Beitrag leisten.
Fazit: Lahms Zukunft bleibt spannend
Ob Philipp Lahm tatsächlich in naher Zukunft zum FC Bayern zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Seine Aussagen zeigen jedoch, dass er offen für eine solche Option ist – und dass er sich eine Rolle in der Vereinsführung durchaus vorstellen kann.
Für die Fans wäre eine Rückkehr des ehemaligen Kapitäns ein echtes Highlight – ein Zeichen dafür, dass der FC Bayern weiterhin auf seine Traditionen und Werte setzt. Doch bis es soweit ist, bleibt noch einiges unklar. Eine Sache steht jedoch fest: Philipp Lahm bleibt eine prägende Figur im Münchner Fußball – ob als Spieler, Funktionär oder Visionär. Die kommenden Monate könnten spannend werden.
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