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Wird der FC Bayern so viel zahlen? Inter legt Preisschild für Calhanoglu fest
Der FC Bayern ist an einer Verstärkung im Mittelfeld interessiert und hat ein Auge auf Hakan Calhanoglu geworfen. Angeblich wurden bereits erste Kontakte zwischen den Parteien geknüpft. Nun ist bekannt, wie viel ein möglicher Transfer diesen Sommer kosten könnte.
Hakan Calhanoglu hat gegenüber dem türkischen TV-Sender TRT Sports bestätigt, dass es Kontakt seitens des FC Bayern gegeben hat. Der dreißigjährige Spieler soll angeblich an einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister interessiert sein.
Laut der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera ist der Mittelfeldspieler bei Inter Mailand zwar nicht zum Verkauf vorgesehen. Dennoch wäre der Serie-A-Meister bereit, über einen möglichen Transfer zu sprechen, sollte eine attraktive Offerte eingehen. Den Berichten zufolge liegt die Mindestablösesumme bei rund 60 Millionen Euro. Calhanoglu ist vertraglich bis 2027 an die Nerazzurri gebunden und sein Marktwert wird von Transfermarkt auf 45 Millionen Euro geschätzt.
Calhanoglu oder Palhinha?
Mit seinen 30 Jahren gehört Calhanoglu nicht mehr zu den Jüngsten. Trotzdem spielt er eine Schlüsselrolle bei Inter Mailand und in der türkischen Nationalmannschaft, wobei er sich besonders durch seine kreativen Fähigkeiten auszeichnet. Zudem zeichnet ihn seine Vielseitigkeit aus – er kann sowohl im zentralen als auch im offensiven Mittelfeld spielen.
Derzeit ist unklar, ob der Bayern in Calhanoglu einen Ersatz für Joao Palhinha sieht oder ob die Münchner sowohl den Portugiesen als auch den Türken diesen Sommer an die Säbener Straße locken wollen.
Angesichts der kolportierten Transfersummen ist es eher unwahrscheinlich, dass München beide Spieler diesen Sommer verpflichten wird. Der FC Bayern müsste insgesamt mehr als 100 Millionen Euro ausgeben. Zudem sind sie quantitativ im Zentrum bereits mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Konrad Laimer und Aleksander Pavlovic überbesetzt.
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Als Kimmich zur ungewöhnlichen Stimmung in der Arena befragt wird, zeigt er sich nachdenklich
Der FC Bayern konnte sich knapp gegen Benfica durchsetzen, doch die Atmosphäre rund um das Spiel war ungewöhnlich gedämpft. Ein tragisches Ereignis kurz vor dem Anpfiff überschattete die Partie.
München – Die Allianz Arena war bereit für ein spannendes Champions-League-Spiel.
Das letzte Heimspiel der Münchner in der Königsklasse war im September, als sie Dinamo Zagreb mit 9:2 besiegten. Nach zwei Auswärtsniederlagen hatte man sich auf das Spiel gegen Benfica gefreut, das als spektakuläres Heimspiel geplant war – trotz bereits vor Spielbeginn aufgetretener Probleme.
Doch manchmal rückt der Fußball in den Hintergrund. Kurz vor Anpfiff kollabierte ein Fan auf der Tribüne, und die sonst so lebhafte Südkurve stellte sofort ihre Unterstützung ein. Fahnen wurden eingerollt, und auf den Rängen waren Notärzte im Einsatz.
Nachdenklicher Kimmich zur Stimmung gegen Benfica befragt Während des Spiels zog dann dichter Nebel über das Spielfeld, was die ohnehin gedrückte Atmosphäre in Fröttmaning noch verstärkte.
Ein kurzer Moment der Freude kam auf, als Jamal Musiala (Note 2) in der 67. Minute mit einem Kopfball das einzige Tor des Spiels erzielte. Doch selbst dieser Treffer wurde angesichts der Umstände nur verhalten gefeiert.
Joshua Kimmich, angesprochen auf die besondere Stimmung, zeigte sich nachdenklich: „Wir wussten gar nicht, was los ist. Es war natürlich spürbar ruhiger als sonst“, erklärte der 29-Jährige in der Mixed Zone. „Das Spiel hat auch keine großen Emotionen entfacht, da es nicht viele Chancen oder besondere Momente gab. Der Trainer informierte uns nur über einen medizinischen Notfall auf der Tribüne. Aber uns ist aufgefallen, dass es ruhiger war als gewöhnlich.“
Tragischer Vorfall in der Allianz Arena: Fan verstirbt auf dem Weg ins Krankenhaus Auch Trainer Vincent Kompany äußerte sich auf der Pressekonferenz betroffen: „Es fällt schwer, in solchen Momenten über Fußball zu sprechen. Wir haben deswegen auch nicht wie gewohnt gefeiert. Es ist unser Wunsch, dass unsere Fans gesund nach Hause gehen – leider war das heute nicht der Fall.“
In den frühen Morgenstunden teilte der FC Bayern die traurige Nachricht mit, dass der Fan auf dem Weg ins Krankenhaus verstorben ist. Der Verein sprach den Hinterbliebenen sein Mitgefühl aus.
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Wintertransfers? Bayern-Boss setzt klare Prioritäten
Der FC Bayern arbeitet aktuell intensiv an seiner Zukunftsplanung – jedoch wohl nicht durch neue Transfers im Winter. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Benfica stellte Sportdirektor Christoph Freund klar, dass der deutsche Rekordmeister derzeit keinen dringenden Handlungsbedarf sieht.
„Wir verspüren keinen Druck, etwas tun zu müssen. Mit unserem Kader und der Entwicklung sind wir wirklich sehr, sehr zufrieden“, erklärte Sportdirektor Christoph Freund vor dem Spiel gegen Benfica Lissabon bei DAZN.
Auch die bisherigen Erfolge in der Saison bestätigen die Verantwortlichen, weshalb Winter-Neuzugänge offenbar nicht vorgesehen sind. „Für die Winter-Transferperiode haben wir keinen Druck“, bekräftigte Freund die aktuelle Position des FC Bayern.
Vertragsverlängerungen im Mittelpunkt statt Transfers
Statt nach möglichen Neuzugängen Ausschau zu halten, legen die Bayern-Bosse den Schwerpunkt auf Vertragsgespräche mit den eigenen Spielern. In den kommenden Wochen sollen diese Verhandlungen Priorität haben, so der 46-Jährige.
„Darauf legen wir den Fokus und führen die entsprechenden Gespräche“, erklärte Freund. Der FC Bayern will offenbar die langfristige Bindung seiner Schlüsselspieler sicherstellen, um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein.
Freund fügte hinzu, dass es besonders um wichtige Spieler geht, deren „Vertragslaufzeiten bald enden. Darauf richten wir unsere Aufmerksamkeit und führen Gespräche.“
Besonders spannend: Freund erwähnte speziell Jamal Musiala und hob hervor, dass der 21-Jährige eine zentrale Rolle im Verein spielt. „Es ist kein Geheimnis, dass wir ihn langfristig halten möchten. Er fühlt sich sehr wohl. Es wäre großartig, wenn wir mit Jamal eine langfristige Verlängerung erreichen könnten“, betonte Freund und deutete dabei an, dass dies ein „Weihnachtsgeschenk“ für die Bayern-Fans werden könnte.
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